In einem von Berlins architektonisch interessantesten Neubauten, dem Pierre Boulez Saal von Frank Gehry, werden an fünf Wochenenden im August Joe Ramirez’ „Gold Projections“ zu sehen sein. Der amerikanische Maler und Bildhauer lebt schon seit vielen Jahren in Berlin, das Projekt war 2017 bereits einmal im Vorfeld der Berlinale zu sehen, damals im Kulturforum
Doch der Pierre Boulez Saal könnte für die „Gold Projections“ noch viel besser geeignet sein. In völliger Stille werden nun an diesem neuen Ort nur die zwei menschengroßen Projektionsscheiben erscheinen, auf denen der US-Künstler Traumbilder, Visionen und Erinnerungen reflektiert. Für Joe Ramirez’ an der Renaissance geschulte Technik, mit der er seine Goldscheiben über filmische Projektionen sehr geheimnisvoll zum Leben erweckt, dürfte diese, für Gehrys Verhältnisse geradezu zurückgenommene und geerdete Umgebung nämlich genau passen.
Pierre Boulez Saal Französische Str. 33d, Mitte, 2.-31.8., Fr+Sa von Sonnenuntergang bis 1 Uhr, Tickets können online oder im Haus erworben werden, 14/erm. 7 €