Ausstellungen

Kunst in Berlin: 12 tolle Museen, Galerien und Ausstellungshäuser

Ihr wollt Kunst in Berlin erleben? Egal ob ihr euch für historische oder zeitgenössische, klassische oder experimentelle Kunst interessiert, in Berlins Ausstellungshäusern könnt ihr Meisterwerke aus allen Epochen und Stilrichtungen bewundern. Die Auswahl ist groß, und es kann ganz schön schwierig sein, sich zurechtzufinden. Wir haben eine kleine Auswahl getroffen und empfehlen diese 12 Ausstellungshäuser, denen alle Kunstbegeisterten einen Besuch abstatten sollten.


In der Berlinischen Galerie die Kunstgeschichte der Stadt erleben

Die Berlinische Galerie von außen. Das Markenzeichen der Galerie ist der vom Architektenbüro Kühn Malvezzi gestaltete gelbe Vorplatz. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Die Berlinische Galerie wurde 1975 gegründet, zog seitdem mehrfach um und befindet sich seit dem Jahr 2004 in einem ehemaligen Glaslager in Kreuzberg. Dort wird moderne und zeitgenössische Kunst von 1870 bis heute ausgestellt. Viele Ausstellungsstücke der Galerie sind in Berlin entstanden und lassen die turbulente Stadtgeschichte förmlich lebendig werden. Die Künstler:innen aber, kommen aus aller Welt, weshalb die Galerie neben ihrem lokalen Fokus auf die Berliner Kunstgeschichte auch von internationaler Relevanz ist.

Neben der Dauerausstellung „Kunst in Berlin 1880-1980“, die unter anderem Werke von Felix Nussbaum, Jeanne Mammen und Iwan Puni zeigen, finden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen statt. Die Berlinische Galerie ist ein interdisziplinäres Museum, das sowohl mit Malerei, Skulptur und Zeichnung als auch mit Fotografie, Architektur und Installationskunst eine große Vielfalt bietet. Die künstlerischen Schwerpunkte des Museums liegen allerdings auf Dadaismus, Neuer Sachlichkeit, osteuropäischer Avantgarde und der Kunst des geteilten Berlins.

  • Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124-128, Kreuzberg, wegen Umbaus bis 25.5.2023 geschlossen, Eintritt 15€, ermäßigt 9€, freier Eintritt bis 18 Jahre, Tel. 030/78 90 26 00, online

Weltbekannte Gegenwartskunst im Hamburger Bahnhof sehen

Eine der großen Ausstellungshallen des Hamburger Bahnhofs. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Der Hamburger Bahnhof ist eines der Häuser der Nationalgalerie, mit rund 10.000 Quadratkilometern sogar ihr größtes. Dieser Ort für Kunst in Berlin beeindruckt bereits durch seine Dimension. Der spätklassizistische Kopfbau wurde im Jahr 1846 als Endbahnhof der Strecke zwischen Hamburg und Berlin in Betrieb genommen. Heute ist er nicht nur das einzige erhaltene Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert in Berlin, sondern beherbergt auch eine der weltweit größten und wichtigsten öffentlichen Sammlungen für zeitgenössische Kunst. Die Geschichte weiterer stillgelegter oder verschwundener Bahnhöfe in Berlin findet ihr hier.

In den Ausstellungsräumen des Hamburger Bahnhofs werden wechselnde thematische oder monografische Ausstellungen gezeigt, in denen ihr die vielfältigen Entwicklungen der Kunst seit 1960 bis in die Gegenwart entdecken könnt. Auch hier wird durch den Mix von Malerei, Skulptur, Objektkunst, Fotografie und Film ein Schwerpunkt auf die Interdisziplinarität zeitgenössischer Kunst gelegt. Highlights des Museums sind Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Gerhard Richter.

  • Hamburger Bahnhof Invalidenstraße 50-51, Mitte, Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Sa und So 11-18 Uhr, Eintritt 14 €, ermäßigt 7 € Tel. 030/266 42 42 42, online

Die Neue Nationalgalerie: Ikone des Bauhaus und eines der bedeutendsten Museen der Moderne

Die Neue Nationalgalerie von außen während der Ausstellung von Monica Bonvicini. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Die Neue Nationalgalerie ist ein spätes Werk des international berühmten Architekten Ludwig Mies van der Rohe, dessen Berliner Schaffen wir hier beleuchten. Durch das Stahldach, die reduzierte Formensprache und seine fließenden und offenen Räume ist das Vermächtnis des Bauhaus-Architekten ein ikonisches Bauwerk der Moderne. Die Galerie beherbergt eine beeindruckende Auswahl der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts – von der klassischen Moderne bis hin zur Kunst der 60er Jahre. Die Schwerpunkte der Sammlung bieten Europäische Malerei und Plastik von Künstler:innen des Expressionismus, Kubismus, Surrealismus und des Bauhaus. Bei einem Besuch der Nationalgalerie könnt ihr beispielsweise weltbekannte Werke von Picasso, Dalí, Klee und Kirchner bestaunen.

  • Neue Nationalgalerie Potsdamer Str. 50, 10785 Tiergarten, Di-So 10-18 Uhr (Do bis 20 Uhr), Eintritt 18 €, ermäßigt 9 €, Eintritt ist jeden Donnerstag von 16 bis 20 Uhr frei, Tel. 030/266 42 42 42, online

Museum für Fotografie: Ein Muss für alle Fotografiebegeisterten

Ein Ausstellungsraum der Helmut Newton Foundation im Museum für Fotograie. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Das Museum für Fotografie ist seit seiner Eröffnung im Jahr 2004 ein Publikumsmagnet für Fotografiebegeisterte aus aller Welt. Auf insgesamt 2000 Quadratmetern findet ihr Werke von der Frühzeit der Fotografie über den Piktorialismus (um 1900) und das Neue Sehen (1920er-Jahre) bis hin zu künstlerischer Gegenwartsfotografie. Im Kaisersaal des zweiten Obergeschosses finden im Rahmen der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek wechselnde fotografische Ausstellungen statt. Betrachten könnt ihr dort vielseitige Formen der Fotografie vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.

Auf den beiden unteren Etagen des Gebäudes zeigt die Helmut Newton Foundation die seit Jahren erfolgreichste Dauerausstellung zum Werk des deutsch-australischen Fotografen Helmut Newton und seiner Weggefährt:innen. Unter anderem findet ihr dort sowohl „Helmut Newton’s Private Property“ als auch „Helmut Newton: Sex and Landscapes“. Außerdem präsentiert das facettenreiche Ausstellungsprogramm auch Exponate aus Newtons Leben, wie das Newton-Mobil, Kameras des Fotografen und seine private Kunst- und Fotosammlung.

Ihr wollt selbst zum Fotografie-Profi werden? Hier findet ihr tolle Fotogeschäfte in Berlin und die besten Adressen, um alles über Analog-Fotografie zu lernen, was ihr wissen müsst.

  • Museum für Fotografie Jebensstraße 2, 10623 Charlottenburg, Di-So 11-19 Uhr (Do bis 20 Uhr) Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €, Tel. 030/266 42 42 42, online

Das KW – Institute for Contemporary Art ist bekannt für fortschrittliche Kunst

Ausstellungsraum des Institute for Contemporary Art während der RAF-Ausstellung „Die Vorstellung esd Terrors“. Foto: Imago/Ipon

Das KW – Institute for Contemporary Art wurde Anfang der 1990er Jahre von dem Kurator und heutigen Direktor der Neuen Nationalgalerie Klaus Biesenbach und einer Gruppe junger Kunstinteressierter in einer ehemaligen Margarinefabrik gegründet. Das Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich bedeutenden Fragen der Gegenwart zu widmen, indem es zeitgenössische Kunst nicht nur präsentiert, sondern auch produziert und vermittelt.

Inzwischen hat sich das Institute for Contemporary Art sowohl in der Berliner als auch in der internationalen Kunstszene aufgrund seiner progressiven künstlerischen Praktiken etabliert. Da das KW keine eigene Sammlung besitzt, genießen die Kurator:innen den Freiraum, flexible Ausstellungsgestaltungen vornehmen zu können und so aktuelle Tendenzen aus dem Kunstdiskurs aufzugreifen.

  • KW – Institute for Contemporary Art Auguststraße 69, Mitte, Mi-Mo 11-19 Uhr (Do 11-21 Uhr) Eintritt 8€, ermäßigt 6€, mit Berlinpass 4€, Berlin Welcome Card-Inhaber:innen 6€ / ermäßigt 4,50 € Tel. 030/24 34 59 69, online

Der prachtvolle Gropius Bau ist eines der anerkanntesten Ausstellungshäuser Europas

Die prachtvolle Fassade des Gropius Bau. Foto: Imago/imagebroker

Das ehemalige Kunstgewerbemuseum gehört zu den bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts und ist eines der anerkanntesten Ausstellungshäuser Europas. Seinen internationalen Ruf verdankt der Gropius Bau seinem außergewöhnlichen Wechselspiel von temporären Ausstellungen, die sowohl moderne und zeitgenössische Kunst wie Installationen oder lokale und internationale Fotografie als auch Archäologie und Kulturgeschichte präsentieren. Ihr begeistert euch für Archäologie? Hier erfahrt ihr etwas über die spannendsten Ausgrabungen in Berlin.

Das prachtvolle Gebäude wurde von den Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden erbaut und zählt aufgrund seiner harmonischen Formensprache der Renaissance zu den schönsten Ausstellungsgebäuden Deutschlands. 

  • Gropius Bau Niederkirchnerstraße 7, Kreuzberg, Mo, Mi, Do, Fr 11-19 Uhr, Sa und So 10-19Uhr, Eintritt 15€, ermäßigt 10€ Tel. 030/25 48 90, online

Meisterwerke des 19. Jahrhunderts bewundern in der Alten Nationalgalerie

Die Alte Nationalgalerie, inmitten der Berliner Museumsinsel, von außen. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Die Alte Nationalgalerie liegt im Herzen der Berliner Museumsinsel und präsentiert eine der bedeutendsten Sammlungen der Kunst des 19. Jahrhunderts. Insgesamt verwahrt die Galerie etwa 2000 Gemälde und ebenso viele Skulpturen, von denen auf drei Ausstellungsgeschossen etwa 400 Gemälde und 100 Skulpturen zu sehen sind. Damit gehört sie zu einer der umfangreichsten Epochensammlungen zwischen Klassizismus und Sezession.

Bei einem Besuch der alten Nationalgalerie könnt ihr euch nicht nur von dem einzigartigen Zusammenspiel zwischen dem Stil des Gebäudes und der Kunstsammlung verzaubern lassen, sondern auch zahlreiche Meisterwerke der Romantik, des Realismus und des Impressionismus bewundern. Glanzstücke des Museums sind unter anderem die Gemälde „Ansicht von Vétheuil“ von Claude Monet und „Der Mönch am Meer“ von Caspar David Friedrich und die Skulptur „Der Denker“ von Auguste Rodin. Mehr über die Alte Nationalgalerie erfahrt ihr hier.

  • Alte Nationalgalerie Bodestraße 1-3, Mitte, Di-So 10–18 Uhr, Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, Tel. 030/266 42 42 42, online

Das Haus der Kulturen der Welt vereint Ausstellungen, Konzerte und Performances

Außenansicht des Hauses der Kulturen der Welt. Auf dem Vorplatz befindet sich ein Wasserbecken, das mit Henry Moores Bronzeskulptur „Big Butterfly“ bestückt ist. Foto: Imago/Schöning

Das Haus der Kulturen der Welt liegt inmitten des grünen Stadtteils Tiergarten, für den wir euch hier Tipps geben. Das auffällige Bauwerk schafft als Ausstellungs- und Veranstaltungshaus einen kosmopolitischen Ort für zeitgenössische Kunst und kritische Debatten. Der technisch revolutionäre und vielfach nachgeahmte Bau entstand als Geschenk der USA an das befreundete West-Berlin zur Interbau 1957. Aufgrund seines geschwungenen Daches hat sich im Berliner Volksmund der Name „Schwangere Auster“ etabliert. Mehr über die Höhepunkte der West-Berliner Architektur erfahrt ihr hier.

Seit März 2023 ist Bonaventure Soh Bejeng Ndikung der neue Intendant des Hauses der Kulturen der Welt. Er will „so manche kulturelle Prämisse“ des HKW infrage stellen und einen Ort schaffen, der von aus 190 Nationen der Welt stammenden Berliner:innen gestaltet werden soll.

Das Haus der Kulturen der Welt verbindet wechselnde Ausstellungen, Konzerte und Performances mit Vermittlungsangeboten und Forschung – ein Programm, das einzigartig für Europa ist. Vor dem Ausstellungshaus, inmitten eines Wasserbeckens, findet ihr außerdem die Bronzeskulptur „Big Butterfly“ des weltberühmten Bildhauers Henry Moore. Ein weiterer Pluspunkt: Nach einem Ausstellungsbesuch könnt ihr es euch im dazugehörigen Restaurant gemütlich machen und von der großen Terrasse aus den Blick auf die Spree genießen.

  • Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles-Allee 10, Tiergarten, aufgrund umfangreicher Instandsetzungsarbeiten bleibt das HKW bis Ende Mai 2023 geschlossen, Tel. 030/39 78 70, online

Die König Galerie: Ein Ort für interdisziplinäre und zeitgenössische Kunst junger und internationaler Kunstschaffender

Der Turm der ehemaligen Kirche St. Agnes. Heute beheimatet das Betongebäude die König Galerie. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Die König Galerie, die sich in der im Stil des Brutalismus erbauten ehemaligen Kirche St. Agnes in Kreuzberg befindet, wurde 2002 von Johann König gegründet. Sie repräsentiert derzeit mehr als 40 internationale, aufstrebende und etablierte Künstler:innen, die überwiegend den jüngeren Generationen angehören. In den temporären Ausstellungen finden sich eine Vielzahl von Medien wie Malerei, Fotografie, Performance, Skulptur, Video, Ton und Druckgrafik wieder. Der Schwerpunkt liegt auch hier wie in vielen Berliner Galerien bei interdisziplinärer Gestaltung. Besonders auszeichnend für die König Galerie sind die konzeptorientierten und raumbasierten Ansätze, im Sinne derer die drei verschiedenen Ausstellungsflächen kuratiert werden. Weitere ungewöhnliche Kirchengebäude in Berlin zeigen wir euch hier.

  • König Galerie Alexandrinenstraße 118-121, Kreuzberg, Di-Sa 11-18 Uhr, Tel. 030/26 10 30 80, online

Die Gemäldegalerie: Eine malerische Reise in die Vergangenheit

Dieser Ausstellungsraum der Gemäldegalerie zeigt historische Werke der Malerei. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Die Berliner Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen der europäischen Malerei vom 12. bis zum 18. Jahrhundert. Die Ausstellung zeigt mehr als 1000 Werke, auf 72 Räumen – und zwar chronologisch nach Epochen, Schulen und Kunstlandschaften. Besondere Schwerpunkte liegen auf der niederländischen Malerei des 15. bis 17. Jahrhunderts sowie der deutschen und italienischen Malerei des 13. bis 16. Jahrhunderts.

Besonders glänzen kann der Rembrandt-Saal, der mit 16 Arbeiten des gleichnamigen Malers sowie Gemälden der holländischen und flämischen Malerei aus dem 17. Jahrhundert bestückt ist. Weitere Highlights der Sammlung sind die „Thronende Maria mit dem Kind und den beiden Johannes“ von Botticelli, die „Venus mit dem Orgelspieler“ von Tizian und „Herr und Dame beim Wein“ von Vermeer.

  • Gemäldegalerie Matthäikirchplatz, Tiergarten, Di-So 10-18 Uhr (Do bis 20 Uhr), Eintritt 10€, ermäßigt 5€, Tel. 030/266 42 42 42, online

C/O Berlin: Einzigartiges Ensemble aus Fotografie, Design und Architektur

Ein mit Fotografien bestückter Ausstellungsraum des C/O Berlin. Foto: Imago/Pacific Press Agency

Das C/O Berlin, das im denkmalgerecht sanierten Amerikahaus in Charlottenburg angesiedelt ist, ist ein privates Ausstellungshaus für zeitgenössische Fotografie. Die Organisation ist bekannt dafür, Fotografie mit Design und Architektur zu verbinden. Neben international renommierten Fotograf:innen wie Anne Leibowitz, William Eggleston, Anton Corbijn oder Nan Goldin zeigt das Haus auch Werke von aufstrebenden Talenten – und fördert junge Künstler:innen mit dem C/O Berlin Talent Award. Ihr seid auf der Suche nach mehr Kultur im Stadtteil? Hier erfahrt ihr, welche Museen Charlottenburg zu bieten hat.

  • C/O Berlin Hardenbergstraße 22–24, Charlottenburg, Mo–So 11–20 Uhr, Eintritt 12€, ermäßigt 6€ Tel. 030/28 44 41 62, online

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst: So wird die ehemalige Brauerei heute genutzt

Die ehemalige Brauerei inklusive Turm, Kessel- und Maschinenhaus von außen. Foto: Imago/Joko

Die ehemalige Kindl-Brauerei steht heute unter Denkmalschutz und zeigt auf den mehr als 1600 Quadratmetern Ausstellungsfläche wechselnde Präsentationen internationaler Gegenwartskunst. Neben thematischen Ausstellungen und Soloprojekten in Form von Malerei, Skulptur, Installation, Performance, Film- und Videopräsentation stellt das Zentrum für zeitgenössische Kunst auch Ateliers für Künstler:innen zur Verfügung. Das Industriedenkmal besteht aus einem Ensemble aus Turm, Kesselhaus, Maschinenhaus und Sudhaus. In Berlin gibt es zahlreiche ehemalige Brauereien, die heute teils auch ganz anders genutzt werden.

Im imposanten Kesselhaus, das mit seinen 20 Meter hohen Decken besticht, wurden bereits mehrere ortsspezifische Arbeiten von internationalen Künstler:innen realisiert. Im ehemaligen Maschinenhaus inklusive Videospace finden regelmäßig Einzel- und Gruppenausstellungen statt. Wenn ihr von dem besonderen Ambiente  des früheren Brauhauses nicht genug bekommt, könnt ihr im ehemaligen Sudhaus im Café Babette inmitten sechs riesiger Sudpfannen aus Kupfer einen Cappuccino schlürfen. Und in den wärmeren Monaten lädt ein von zahlreichen Platanen umgebener Biergarten auf dem Vorplatz zum Verweilen ein. 

  • KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst Am Sudhaus 3, Neukölln, Mi 12-20 Uhr, Do-So 12-18 Uhr, 1. Mai geschlossen, An allen anderen Feiertagen geöffnet, Eintritt 5€ ermäßigt 3€, Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos, Tel. 030/832 15 91 20, online

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