tip: Sie kombinieren klassische und moderne Elemente der Malerei.?
Jens Heller: Ich möchte nicht, dass sich der Sinn sofort erschließt. Ich nutze Gegenstände, um zu zeigen, dass wir in einer abstrakten Welt leben, in der es nur Verweise gibt, also Diskurse, aber wirklicher Realismus ist das nicht mehr. Dadurch sind die Werke offen, der Betrachter kann selbst anknüpfen. Symbole verwende ich nicht im traditionellen Kontext. Es geht mir darum zu beweisen: Malerei ist ein zeitgenössisches Medium.
tip: Sie möchten nicht gezielt einen Sinn erzeugen??
Heller: Nein, aber ich möchte gezielt eine Frage nach einem Sinn aufstellen. Was ich unter abstrakter Malerei verstehe, ist, dass sie die konkrete Geschichte verweigert.
tip: Wie kam es zur Verwendung der sakral wirkenden Figuren??Faltenwürfe in der klassischen Malerei hauen mich einfach um. Wie kann ich sie zitieren, so dass es trotzdem ein zeitgenössisches Bild ist? Deshalb verwende ich auch Accessoires wie Handtaschen oder Gummihandschuhe.
Fragen/Foto: Josef Dube
Jens Heller: Neue Arbeiten/New Works Galerie OPEN, Legiendamm 18–20, Kreuzberg, bis 19.3., Di–Fr 14-19 Uhr, Sa 11–20 Uhr
Christian Awe
Jenny Brockmann
Köken Ergun
Monika Goetz
Susanne Kriemann
Enda O’Donoghue
Valeska Hageney
Alex Tennigkeit
Max Jorge Hinderer
Jinram Kim
Matthias Koeppel
Gloria Zein
Yulia Kazakova
Dieter Mammel
Nicole Heinzel
Ursel Arndt
Lukas Roth
Marcus Sendlinger
Mike Mills
Ulrike Segerberg
Simone Neidhard
Ricoh Gerbl
Ulrich Lamsfuß
Anna Fischer-Husemeyer
Lovro Artukovic
Bartek Jarmolinski