Mit „Monet. Orte“ holt das Museum Barberini 110 Gemälde des französischen Workaholics nach Potsdam
Der nächste Coup: Gerade sind van Goghs „Stillleben“ abgehängt worden, da rollen die Kunsttransporte-Kisten mit den Claude Monets rein. 110 Ölgemälde aus allen Schaffensperioden, Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen, das ist schon eine Ansage. Im Barberini löst gerade eine Besuchermagnet-Ausstellungen die nächste ab.
Kurator Daniel Zamani, seit Januar 2018 fest am Barberini, fokussiert in dieser Ausstellung Orte und Landschaften, die Claude Monet (1840–1926) inspiriert „und die Entwicklung seiner Malerei beeinflusst haben“. Mit der Hinwendung zum Impressionismus wurde bei Monet das Motiv immer unwichtiger, aber wie unterschiedlich beispielsweise ein Getreideschober je nach Jahreszeit und Lichtstimmung wirkte, das interessierte ihn mehr und mehr. Und: Wer bei van Gogh die Sonnenblumen vermisst hat, wird sich freuen, dass nun tatsächlich Seerosen kommen.
Museum Barberini Humboldtstr. 5-6, Alter Markt, Potsdam, 22.2.–1.6., Mi–Mo 10–19 Uhr, 14/ 10 €