… zumindest wenn sie es in den westlichen Kunstmarkt schaffen. Nun gibt die Nationalgalerie einem Künstler Raum, der alles andere als krachend daherkommt. Die Gemälde von Qui Shihua, Jahrgang 1940, sind monochrom, fast weiß – und je länger man hinsieht, desto detailreicher. Sie scheinen Landschaften vorzustellen. Das ist Tarnung. Ihre Serialität weist darauf hin, dass es hier vor allem um das Konzept der Sichtbarkeit von Malerei geht.
Text: Stefanie Dörre
Foto: Eric Jobs / Qiu Shihua
Qui Shihua – Weißes Feld Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Invalidenstraße 50-51, Tiergarten, Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–20 Uhr, So 11–18 Uhr, 26.4.–5.8.