Als „Watchlist“ betitelt das Kunstmagazin „Monopol“ eine Reihe, in der sie junge, aufregende Künstler vorstellt. Diese Idee hat Philipp Schumann aufgegriffen und präsentiert nun zum vierten Mal in einer Ausstellung Künstler, die er für beachtenswert hält. Schumann, der von „Monopol“ völlig unabhängig agiert, hat 2007 „Junge Kunst Berlin temporary“ gegründet, eine Kunstplattform, mit der er an wechselnden Orten Ausstellungen organisiert. Der studierte Kommunikationswissenschaftler ist aus privaten Gründen zum fliegenden Galeristen geworden. Die Werke eines Künstler-Freundes, der an der UdK studierte, haben ihn stark beeindruckt, doch leider sah sie keiner. Jetzt versucht Schumann, Absolventen der Kunsthochschulen bei ihren ersten größeren Auftritten in der Öffentlichkeit zu helfen, beispielsweise Florian Schulz, der mit „The Visitors“ (Abb.) einer der „Watchlist | 11“-Künstler ist.
Text: sd
Foto: Florian Schulz/Junge Kunst Berlin
Watchlist | 11 Malzfabrik Bessemerstr. 2-14 Schöneberg; Vernissage: Fr 28.10., 19–23 Uhr, 29.10.–5.11., Mo–Fr 12–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr