tip: Nennen Sie uns bitte einen guten Satz aus Ihrem Buch?
Astrid Rosenfeld: Sie nannte mich Adam, nach dem einzigen Mann, der jemals das Paradies gesehen hat.
tip: Ein Roman, der eine schräge Jetztzeit-Familiengeschichte mit dem Warschauer Judenghetto der 40er Jahre verknüpft: War es eigentlich schwer, als Debütantin für so einen Stoff einen Verlag bzw. einen Agenten zu finden?
Rosenfeld: Die Agentin gab es schon vorher. Als das Manuskript dann fertig war, hat Diogenes relativ schnell gelesen und dann zugesagt. Ich hatte großes Glück.
tip: Verspürten Sie angesichts dieser schwierigen Mischung aus Groteske, schwarzem Humor, Tragik und Hoffnung jemals beim Schreiben Angst um Ihre eigene literarische Balance??
Rosenfeld: Nein. Wenn ich schreibe, fürchte ich mich nicht.
Fragen: rik
Astrid Rosenfeld: „Adams Erbe“ Diogenes, 400 Seiten, 21,90 Euro