tip: Ein guter Satz aus Ihrem Buch?
Konstantin Richter: „Konzertorchester sind wie die Deutsche Telekom. Hierarchisch, bürokratisch, ineffizient, und die Mitarbeiter werden bei der Arbeit abgehört.“
tip: Ihr Ziel: „eine Feuilletonistenparty crashen und beherzt mitreden“. Warum sollte man das wollen?
Konstantin Richter: Weil es gut zu essen und viel zu trinken gibt. Feuilletonistenpartys sind besser als ihr Ruf!
tip: Bei Ihnen ist Goethe/Schiller die bessere Fusion als Daimler/Chrysler. Oder Kafkas Lieblingsthema – das Effizienzmanagement. Wenn ich das alles so lese, frage ich mich: Schreiben Sie nicht vielmehr für die Afterworkparty nach dem Assessment-Center zum neuen Marketing-Job?
Konstantin Richter: Nicht nur. Das Buch erzählt von einem Manager, dessen Frau eine Affäre mit einem Feuilletonisten hat. Also muss der Manager die abendländische Kultur studieren, um den Rivalen in die Schranken zu weisen.
Fragen: rik
Foto: Verena Friederike Hasel
Konstantin Richter „Kafka war Jung und er brauchte das Geld“
Kein & Aber, 160 Seiten, 14,90 Ђ
Buchvernissage Soho House Berlin, Torstraße 1, Mitte, Do 5.5., 20.30 Uhr, Anmeldung bis 2.5. erforderlich unter: [email protected]