tip: Ein guter Satz aus Ihrem Buch?
Tanja Langer: „Das Glück wohnt manchmal an einem überraschenden Ort.“
tip: Wie riskant war die Idee, die Leerstellen zwischen den überlieferten Fakten um die Selbsttötung mit eigener Fantasie zu füllen?
Langer: Fragen Sie nach dem Risiko, wenn Sie sich verlieben? Die Idee, Heinrich und Henriette in den letzten 24 Stunden zu begleiten, hat mich einfach nicht mehr losgelassen.
tip: Ein paar Worte zum Musik- und Erzähltheater von „Madame Фrйlie“, dem Motive Ihrer Erzählung zugrunde liegen …
Langer: Wir verbinden das Erzählen und Lesen mit Opernszenen, komponiert von Rainer Rubbert: Heinrich und Henriette werden lebendig und spielen ihre eigene Geschichte; sie hören zu, sie ärgern die Erzählerin. Schriftfolien der Künstlerin Christiane Wartenberg dienen als Rock, Bett oder Brief – überall entsteht die letzte Nacht neu. Bildende Kunst trifft Literatur trifft Neue Musik.
Nachgefragt: rik
Tanja Langer: „Wir sehen uns wieder in der Ewigkeit“
dtv, 240 Seiten, 9,90?Ђ
Szenische Aufführung: Madame Фrйlie, Literaturforum im Brecht-Haus,
Do 28.7., 20?Uhr