Das mit den Quellen klappt schon mal. Anders als vor drei Jahren bei „Axolotl Roadkill“. Gleich zu Start ihres zweiten Romans um einen schockartig Waise gewordenen Elfjährigen ordnet Helene Hegemann das titelgebende Zitat „Jage zwei Tiger“ fast schon süffisant hypervollständig der Band Laibach zu.
Wieder haben ihre Kettensätze etwas von sorgsam ineinander verkeilten Popsongszeilen voller pathetischem Wortexzess. Aber dosierter, beherrschter. Besser.
Text: Erik Heier
Foto: Alexandra Kinga Fekete
Helene Hegemann: „Jage zwei Tiger“
Hanser Berlin, 320 Seiten, 19,90 Ђ
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Lesungen:
Mit Lars Eidinger: St. Agnes, Alexandrinenstraße 18-121, Kreuzberg, Fr 30.8., 19.30 Uhr;
beim Internationalen Literaturfestival Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Fr 6.9., 21.30 Uhr
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