Denn trotz der Verriegelung 1993 kam es in den letzten zehn Jahren immer wieder zu illegalen Einstiegen, Vandalen und Schrottdiebe entwendeten Kabel, Rohre und Maschinenteile. Um weitere Plünderungen zu verhindern, beschloss das Berliner Bunker Netzwerk gemeinsam mit den Berliner Forsten den Verschluss auf unbestimmte Zeit. Eine dauerhafte Nutzung der Anlage als Ort für Besucher ist zumindest aktuell nicht finanzierbar.
Bevor die Eingänge zubetoniert werden, kann der Bunker in Prenden, Wandlitz, jedoch noch bis zum 26. Oktober besichtigt werden. In stickiger Luft und bedrückender Stille wird die unter der Erde frei schwingende Konstruktion des Gebäudes auf drei verschiedenen Touren erklärt. Mittels einer virtuellen Dokumentation bleibt der Bunker auch nach dem Verschluss zugänglich.
Text: StB
Informationen zu den täglichen Führungsterminen und Anmeldung unter www.bunker5001.com