Ausstellungen

In der Berta

In Mitte öffnet eine neue Kunst/Musik/Kultur-Location. Unsere Social-Media-Expertin Jessy Lee Noll kam reizüberflutet zurück

Foto: Boaz Arad

Was ist das? Keine 150 Meter vom U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz entfernt, hinter einer Scheibe an der Schönhauser Allee 187, leuchtet unscheinbar das Wort „Berta“. Eigentlich habe ich einen Club erwartet. Stattdessen erstrahlt hinter der Glastür ein weißer Galerieraum. Hinten rechts führt eine Tür in den Berta Garden, eine rustikale Chill-Out-Lounge zwischen unverputzten Steinwänden. Im Schein der Lichterketten machen es sich Leute mit Weingläsern auf gepolsterten Holzpaletten gemütlich. Ein paar Stufen weiter unten ist der Partykeller in blutrotes Licht getaucht. Hier werden die Boxen aufgedreht. Ich habe gerade keine Lust auf Tanzen, also wieder hoch. Ich biege um ein paar Ecken und vor mir erstreckt sich ein wohnzimmergroßer Raum mit Bar und kleiner Bühne. Hunderte Stimmen mischen sich mit atmosphärischer Live-Musik. That’s it!

Wie fühlt es sich an? Positive Reizüberflutung. Die Berta versteht sich als kleiner kultureller Place to be. Kunst, Entspannung, Musik und Club werden so geschickt verwoben, dass die Zeit zwischen Keller, Chill-Out-Lounge, Galerie und Bar wie im Flug vergeht.

Das seltsamste Detail? Vom Berta Garden führt ein Gang an einem Konferenzraum und einer Toilette vorbei, in der an einer Retro Nintendo Konsole „Super Mario Kart“ gezockt wird. Weird. Aber cool!

BertaSchönhauser Allee 187, Prenzlauer Berg, Eröffnung: Di 7.5., 18 Uhr

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