Man liebt es oder man hasst es. Und wer jünger als 55 ist, hasst es eher: das Musical. Kevin Schroeder und Robin Kulisch, beide Anfang 30, wissen das, wollen sich von ihrer Liebe aber nicht abbringen lassen. „Das Musical ist eine tolle Möglichkeit, Geschichten zu erzählen“, sagt Kulisch. Die beiden haben sich bei der Ausbildung zu Musical-Darstellern kennengelernt, arbeiten aber inzwischen meist als Autoren. Jetzt treten sie an, um eine Art Off-Szene des modernen Musicals zu etablieren. „Wir sind überzeugt, dass es unheimlich viele Talente mit neuen Ansätzen gibt“, sagt Kulisch. Darum haben sie mit Eventmanagerin Friederike Harmstorf „die schreib:maschine“ gegründet, eine Plattform für Autoren, Übersetzer, Komponisten, Liedtexter und Choreografen. Diese können ihre Ideen für neue Musicals alle drei Monate bei der Open-Stage-Veranstaltungsreihe vorstellen.
Text: sd
die schreib:maschine im Ballhaus Rixdorf, Kottbusser Damm 76, Neukölln, Mo 22.3., 20 Uhr, Eintritt: 7 Ђ,
www.die-schreib-maschine.de