An den Uferseiten tauchen Kleingärtenanlagen zwischen alten Industrieruinen auf. Traumhafte Ufervillen, moderne Wohnanlagen und dazwischen eine Menge grüner Natur. Aber was macht ein UFO am nördlichen Spreeufer? Eine Künstlerin hat den ehemaligen Vergnügungspark Spreepark abgekauft und nutzt ihn als etwas andere Gartenlaube. Vom Schiff aus bekommt der Fahrgast einen anderen Teil der Stadt zu sehen und hat vom Hafen aus den besten Blick auf das Köpenicker Rathaus. Wer will kann hier aussteigen und es sich in einem der Cafйs oder Restaurants gemütlich machen. Wegweisend ist das Signal der gelben Welle. Das haben die Köpenicker erfunden, damit Bootseigner und Paddelbegeisterte wissen, wo sie sich stärken können. Dann geht es weiter an der fast verfallenen Villa Miether vorbei zum ersten Strandbad vor dem Müggelsee. Die Kreis- und Sternschifffahrt legt an einem traditionsreichen Ausflugsziel an – in Rübezahl. Seit 1890 ist diese Adresse schon fast ein Muss für Ausflügler. Weiter geht’s zurück Richtung Spree zum Hafen Friedrichshagen. Ein Ausstieg an dieser Stelle lohnt sich, da das originelle Schiffrestaurant „Spreearche“ nur durch den Fußgängertunnel unter der Spree zu erreichen ist.
Text: Simone Balser
Foto: Lena Ganssmann / HIPI
Empfehlungen für Bootsfahrer
Hafen Köpenick Zur alten Laterne, Alt-Köpenick 33, Köpenick, www.altelaterne.de, Mo-Sa 17-24 Uhr
Hafen Rübezahl Müggelseeterrassen, Müggelheimer Damm 143, Köpenick, www.mueggelseeterrassen.de, tgl. 11.30-21 Uhr
Hafen Friedrichshagen Spreearche, Müggelheimer Seite der Müggelspree, www.spreearche.de, Mo-Fr ab 13 Uhr