• Kultur
  • „Van Gogh – The Immersive Experience“ in Berlin öffnet wieder

Ausstellungen

„Van Gogh – The Immersive Experience“ in Berlin öffnet wieder

Van Gogh in Berlin live erleben – das geht! Nach einer kurzen Zwangpause ist das immersive Erlebnis ab 19. Mai wieder geöffnet. Das Erlebnis mit mehr als als 500 ausgewählten Kunstwerken ist nun noch bis zum 29. August 2021 in der STATION-Berlin am Gleisdreieck zu sehen. Van Goghs Kunst trifft hier auf modernste Technik, so entsteht ein Multimedia-Erlebnis.

Van Goghs Kunst wird in Berlin zum Leben erweckt

Das berühmte "Selbstporträt mit verbundenem Ohr und Pfeife" von van Gogh ist in der Ausstellung zu sehen. Foto: Imago/Photopress Müller
Die Werke van Goghs werden in der Ausstellung mit moderner Technik an die Wände projiziert. Foto: Imago/Photopress Müller

Mit Hilfe von aufwendigen Projektionen und Lichtinstallationen werden in „Van Gogh – The Immersive Experience“ die Werke des niederländischen Künstlers mehrfach vergrößert und an den Wänden der Präsentationsräume in der STATION-Berlin in Kreuzberg zum Leben erweckt. Möglich macht das das innovative 3D-Mapping-System, welches die Inhalte sowohl auf glatten Flächen als auch auf dreidimensionalen Objekten darstellt. Betrachter:innen werden dadurch Teil der Kunst, befinden sich sozusagen im Kunstwerk selbst, und können sich in den Ausstellungsräumen frei bewegen oder auch auf Sitzmöglichkeiten verweilen.

Ausgestellt sind zum Beispiel die weltberühmten Werke „Sonnenblumen“, „Das Nachtcafe“, die „Sternennacht“, „Die Kartoffelesser“ und das „Schlafzimmer in Arles“. Die multimediale Lichtinstallation aus Projektion und Videoanimation wird durch passende Musik und Geräusche begleitet und lässt die Betrachter:innen in das Leben des außergewöhnlichen Künstlers eintauchen.

Die Besucher:innen können sich hinsetzen und entspannt der Ausstellung folgen. Foto: Imago/Photopress Müller
Die Besucher:innen können sich hinsetzen und entspannt der Ausstellung folgen. Foto: Imago/Photopress Müller

Virtual-Reality-Highlight in der multimedialen Illusion

So erfahren die Besucher:innen mehr über seine Zeit im Kloster, seinem Aufenthalt in Arles aber auch über die Briefe, die er seinem Bruder geschrieben hat. Zusätzlich werden Hintergründe und Entstehungsgeschichten zu den Werken in der multimedialen Illusion dargestellt.

Ein zusätzliches Highlight ist die Virtual Reality Experience, die die Besucher:innen tiefer in das Leben van Goghs eintauchen lässt. Acht berühmte Werke des Künstlers und dessen Inspirationsquellen sind damit exklusiv virtuell zu bestaunen. Besucher:innen können selbst auch künstlerisch aktiv werden und im Kreativbereich eigene Kunstwerke mit oder ohne Malvorlagen erschaffen und diese dann auch an den Wänden projiziert sehen.

Vincent Van Gogh – The Immersive Experience | Berlin from COFO Entertainment on Vimeo.

Um die Ausstellung zu besuchen ist die Buchung eines Zeitfensters erforderlich. Ebenso muss ein tagesaktueller negativer Corona-Schnelltest (PoC) oder ein negativer PCR-Test vorliegen, um die Ausstellungsräume betreten zu können. Eine Teststation für Bürgertests befindet sich circa acht Minuten fußläufig von der STATION-Berlin entfernt.

Aufgrund der in Kraft tretenden Bundesnotbremse musste die Ausstellung ab dem 24. April schließen, am 19. Mai dann die Wiedereröffnung. Alle bereits gebuchten Tickets behalten ihre Gültigkeit. Nähere Informationen zu euren Tickets und weitere nützliche Infos über die Ausstellung und das Hygienekonzept erhaltet ihr auf der offiziellen Website.

Der Ausnahmekünstler Vincent van Gogh

Der Niederländer Vincent van Gogh wurde 1853 geboren und wurde bereits früh ans Malen und Zeichnen herangeführt. Er begann eine Ausbildung in einer Kunsthandlung in den Niederlanden, war darauffolgend auch als Verkäufer, Hilfslehrer, Buchhändler und Hilfsprediger tätig, bis er sich im Alter von 27 Jahren dazu entschied, Maler zu werden.

Zu Lebzeiten wurde van Goghs Werken kaum Aufmerksamkeit geschenkt, die Zeichnungen und Gemälde verkauften sich nicht gut genug und er litt unter ständiger Geldnot. 1889 entschied er sich in die Nervenheilanstalt Saint-Paul-de-Mausole zu gehen, nachdem er zuvor mit Epilepsie verbunden mit Wahnvorstellungen, Albträumen und Depressionen diagnostiziert wurde und sich selbst verletzte. Ab 1890 stellte sich größerer Erfolg für seine Werke ein, jedoch beging van Gogh im Juli Selbstmord. Zu seinen berühmtesten Werken zählen das „Selbstporträt mit verbundenem Ohr und Pfeife“ und „Sternennacht“.

  • Van Gogh – The Immersive Experience STATION-Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, Kreuzberg, ab 19. Mai wieder geöffnet, bis 29.8.2021, Tickets und Infos online

Mehr erleben in Berlin

Ihr wollt für die nächste Ausstellung nicht weit laufen? Die Banksy-Ausstellung, die sich den Werken des britischen Künstlers widmet, ist ebenfalls in der STATION-Berlin. Ihr braucht einen Schnelltest in Berlin? Wo es kostenlose Tests gibt und weitere wichtige Infos. Wenn ihr gar nicht genug von Street-Art bekommen könnt, stellen wir euch 12 aktuelle und unvergessene Murals, die wir lieben vor. Auch die Van-Gogh-Ausstellung in Berlin öffne wieder: Das Multimedia-Erlebnis.

Tip Berlin - Support your local Stadtmagazin