Warum sie das machen? Ein neuer Entspannungstrend ist nach Deutschland geschwappt. Zentangle: Das verbindet Zen (wie „Ommm…“) und das englische Wort für Rechteck (rectangle). Denn mehr als ein neun mal neun Zentimeter kleines Stück Papier und Stifte braucht es nicht, um in einen Zustand meditativer Ruhe zu gelangen. Das sagen Rick Roberts und Maria Thomas, die Erfinder von Zentangle. Der ehemalige buddhistische Mönch und die Kalligrafin haben ihre Leidenschaften zusammengeschmissen und tragen die Idee nun in die Welt. Und tatsächlich: Das Repitative der Bewegungen und Formen hat eine sedierende Wirkung. Schon nach wenigen Minuten ist das anfängliche Geplapper und die „Ich kann so was nicht“-Koketterie einem seligen, stillen Gekritzel gewichen. Und hübsch ist das Ergebnis auch … irgendwie.
Text: Andrea Hahn
Mehr unter: www.zentangle.com?