Darf man? Oder darf man nicht? Pelz tragen? Nikolas Gleber, Berliner Fashion-Konzeptionalist, hat die Frage seit einiger Zeit für sich entschieden: Man darf. Vorausgesetzt, das Fell entstand unter ethisch korrekten Bedingungen. So würden zugunsten des ökologischen Gleichgewichts in deutschen Wäldern jährlich rund 500.000 Füchse erlegt – deren Fell nicht in der Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt, sondern, nach Meinung Glebers, weiterverwendet gehört. Der Designer hat diese Quellen für sich erschlossen und gestaltet für sein Label Friendly Fur aus Fuchsfellen limitierte Accessoires wie Mützen, Stolas, Muffs und Clutches, also kleine, henkellose Unterarmtaschen. Alles wird in spezialisierten Manufakturen von Hand gefertigt. Als Kennzeichnung dient das grüne Etikett, das für die korrekte Herkunft und den Naturschutzgedanken steht.
Text: EA
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