Fitness ist Trainierende erst wieder am 1. Januar relevant, dabei lohnt es sich nicht nur, fit in die kalten Tage zu gehen, sondern auch mit einem gesunden Körper ins neue Jahr zu starten. Wer sich dabei fit halten möchte, muss sich nicht gleich im klassischen Fitnessstudio anmelden. Besonders in Großstädten wie Berlin gibt es reichlich Alternativen für die individuelle Fitness. Unser Guide zeigt, wie es fit durch den urbanen Dschungel geht.
Höher, schneller, fitter – warum sich funktionale Fitness lohnt
In den 70er und 80er Jahren hatte Bodybuilding seine Hochphase, Sport wurde vor allem aus kosmetischen Gründen getrieben. Auch heute noch ist das isolierte Training für größere Muskeln natürlich nicht ausgestorben, aber es hat zumindest starke Konkurrenz. Ob CrossFit, Calesthenics oder funktionales Training mit Schlingen und Bändern, Fitness kann heute mehr als einfach nur Bankdrücken. Das hat für Trainieriende gleich zwei Vorteile, denn zum Einen macht das dynamische Ganzkörpertraining einfach mehr Spaß als das Abarbeiten von Wiederholungen. Und macht das Training Spaß, so bleiben wir auch eher am Ball. Das liegt auch an der Abwechslung, die ein Training mit sehr einfachen Geräten wie Klimmzugstange, Kettlebell oder Medizinball bietet. Heute mal Slams und Burpees, morgen Squats oder eine Runde auf dem Platz um die Ecke – die Vielfalt überzeugt auch Sportmuffel. Gerade im Urbanen nimmt die Zahl der Outdoor Gyms zu, diese Spielplätze für Erwachsene laden dazu ein, an der frischen Luft zu trainieren und Gleichgesinnte zu treffen. Gut fürs Immunsystem und deutlich szenischer als das Kabelfernsehen im Fitnessstudio. Und dank Smartphone und drahtlosen Kopfhörern ist auch immer für Unterhaltung gesorgt.
Funktionales Training hat aber noch einen anderen Vorteil, denn eine umfangreiche Home Gym einzurichten, ist deutlich einfacher und günstiger. Wenige Geräte mit vielen Übungen und das alles noch transportabel. Und eine Kettlebell passt deutlich leichter neben das Bett als eine Hantelbank…
Funktionales Training für den Alltag
Eine dynamische Einheit CrossFit oder ein Training auf dem Calisthenics-Platz ist mit dem gemächlichen Tempo im Fitnessstudio auch nicht zu vergleichen. Auch das ist gut, denn in Großstädten können die Wege weit sein. Das sorgt manchmal für Frust, der vom Gang ins Studio abhält.
Mit kleinen, dynamischen und leichten Sportgeräten wie etwa von Anbieter Gorilla Sports kann sich aber jeder Fitnesswillige zuhause sein persönliches Arsenal an Medizinbällen, Fitnessmatten und Hantelstangen aufbauen. Der Trend zum funktionalen Training ist auf jeden Fall spür- und messbar: 2012 waren es in Deutschland lediglich 21 CrossFit-Boxen, bereits 2016 waren es bundesweit 230. Weltweit sind es inzwischen sogar 14.000 – das zeigt, dass sich viele Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Freelancer eine bessere Vereinbarkeit zwischen Sport und Alltag wünschen. Denn lieber 15 Minuten hart trainieren und wirklich schwitzen als stundenlang gemächlich von Gerät zu Gerät schlendern. Genau dieses Prinzip lässt sich bestens zuhause oder im Park umsetzen, denn mehr als ein Basisset an Geräten ist kaum notwendig. Kettlebell Swings sind so ein Beispiel für eine tolle Übung zuhause, mit dem Medizinball im Park richtige Slams durchführen macht Spaß und schult den ganzen Körper und eine Klimmzugstange hält auf dem Outdoor-Platz genau so fit wie über der Badezimmertüre. Dann kann auch 2020 bedenkenlos kommen und die guten Vorsätze dürfen dann einfach nur lauten: weitermachen, besser werden.