• Lifestyle
  • Sport
  • Beachvolleyball in Berlin: Hier lässt man sich gerne anbaggern

Outdoor-Sport

Beachvolleyball in Berlin: Hier lässt man sich gerne anbaggern

Beachvolleyball in Berlin, Urlaubsfeeling an der Spree. Die Hauptstadt liegt nicht an der Küste, halb so wild. Immerhin gibt es hier etliche Parks, Sportplätze, Seen, Flüsse, Kanäle und Strände, an denen man den Sand zwischen den Zehen fühlen kann. Fast wie am Meer. Vor allem aber lässt es sich auf den öffentlichen Beachvolleyballfeldern der Stadt richtig schön baggern und pritschen. Unsere Favoriten für hitzige Partien in der Sonne stellen wir euch hier vor.


Beachvolleyball in Berlin: Blocken im Monbijoupark

Viele Beachvolleyballplätze in Berlin sind kostenlos. Zum Beispiel im Monbijoupark. Foto: Imago/agefotostock/Fotosearch LBRF 9comeback

Der Monbijoupark bietet viel mehr, als man von einem Park im bourgeoisen Mitte vermuten würde – nämlich Tischtennisplatten, eine Work-Out-Area, einen Basketballplatz und: zwei Beachvolleyballplätze. In Mittes bekanntestem Park spielt es sich mondän, mit Blick auf das Bode-Museum und die Spree. Und kostenlos ist es obendrein.

  • Monbijoupark Mitte

Im Beach Mitte beim Volleyball in den Sand fallen lassen

Riesige Strandfläche, viele Felder: der Beach Mitte. Foto: Imago/Schöning

Die Gegend zwischen Hauptbahnhof und Nordbahnhof ist, zugegeben, etwas seltsam. Straßenzüge mit gesichtlosen aber hochpreisigen Neubauten grenzen an mehrspurige Straßen und Bürogebäude. Unmittelbar nördlich des Nordbahnhofs aber gibt es eine Oase, für die sich der Trip Richtung Hauptbahnhof lohnt: der Beach Mitte. 50 Beachvolleyballfelder befinden sich auf dem Areal und bilden laut Eigentümern die größte innerstädtische Strandfläche Europas.

  • Beach Mitte Caroline-Michaelis-Straße 8, Mitte, tgl. 10–22 Uhr, ab 22 €, online

Spannende Partien im Volkspark Friedrichshain

Beachvolleyballspielen in Berlin: Volkspark Friedrichshain
Im Volkspark Friedrichshain muss man seine eigenen Netze und Stangen mitbringen. Der Aufwand lohnt sich. Foto: Imago/Sabine Gudath

Die sechs Beachvolleyballfelder im Volkspark Friedrichshain sind wohl die bekanntesten Felder in Berlin, auf denen man kostenlos spielen kann. Jeden Sommer sind sie ein Magnet für viele Parkbesucher:innen. Kein Wunder, denn selbst wenn man nicht spielen will, kann man sich dort gut die Zeit vertreiben: Nämlich, indem man die Spieler:innen von den Rändern aus beobachtet. Das geht hier besonders gut, weil die Felder selbst in einer Art Kessel liegen. Wer selbst spielen will, sollte beachten, dass von Pfeilern bis Netzen alles selbst mitgebracht werden muss. Trotzdem sind die Felder bei gutem Wetter am Wochenende üblicherweise bereits morgens besetzt. Übrigens: Mit dem Märchenbrunnen und dem Mont Klamott hat der Volkspark Friedrichshain noch mehr Attraktionen zu bieten.

  • Volkspark Friedrichshain Friedrichshain

Beach61 ist Berlins zweitgrößter Beachvolleyball-Park

Mitten im Park am Gleisdreieck liegt das Beach61. Foto: Lienhard Schulz/CC BY-SA 3.0

Beach61 ist der zweitgrößte Beachvolleyball-Park in Berlin. Auf 25 Feldern kann man hier spielen – oder von einer kleinen Tribüne aus denen zugucken, die es tun. Die Felder befinden sich im Park am Gleisdreieck und sind meist gut besucht. Auch die Ausstattung ist sehr gut: Manche Plätze haben Flutlicht, außerdem gibt es Umkleiden und Duschen. Und obendrein eine Beach Bar! Man kann die Plätze mieten oder an einem Volleyball-Training teilnehmen.

  • Beach61 Park am Gleisdreieck, Kreuzberg, Mo–Fr 10–23:30 Uhr, Sa+So 10–20 Uhr, ab 10 €, online

Beachvolleyball in Berlin: Beach Zone Lichtenberg

Beachvolleyballspielen in Berlin: BeachZone Lichtenberg
Von der Beachbar blickt man direkt auf die Felder der Beach Zone. Foto: Beach Zone

Sich beim Beachvolleyball verausgaben und danach mit Blick auf den See eine Runde grillen, das geht, wenn man in der Beach Zone Lichtenberg spielt. Oder man setzt sich danach an die Beach Bar auf dem Gelände und bestellt Essen und Getränke. Auch abgesehen von der Bar ist die Beach Zone gut ausgestattet. Neben den 14 Feldern, von denen sieben über Flutlicht verfügen, gibt es Duschen, Umkleiden, einen Kinderspielplatz und eine Sauna.

  • Beach Zone Lichtenberg Weißenseer Weg 100, Lichtenberg, Mo–Fr 12–24 Uhr, Sa+So 9-24 Uhr, ab 8 €, online

Urbanes Pritschen im Schendelpark

Beachvolleyballspielen in Berlin: Rosa-Luxemburg-Platz
Geheimtipp für Beachvolleyball: das Feld im Schendelpark. Foto: privat

Einer unserer Geheimtipps: Dieser Beachvolleyballplatz ist selbst unter denen, die viel spielen, nicht besonders bekannt. Dabei ist das Spielen hier kostenlos und anders als im Volkspark Friedrichshain, stehen Netz und Stangen zur freien Benutzung bereit. Fast den ganzen Tag scheint die Sonne auf den Beach im Schendelpark zwischen Alter Schönhauser und Max-Beer-Straße. Und wenn zwischendurch der Magen grummelt, bietet die Gegend ziemlich viel gutes Essen unterschiedlichster kulinarischer Richtungen.

  • Schendelpark Mitte

Beachvolleyball in Berlin: Sport- und Kulturzentrum Pankow

Beachvolleyballspielen in Berlin: SPOK Pankow
Tischtennis, Fußball, Badminton, Volleyball: Im SPOK gibt’s das Rundum-Sportpaket. Foto: SPOK Pankow

Sechs Beachvolleyballfelder bietet das 30.000 Quadratmeter große Gelände des SPOK Pankow. Es gibt professionelle Netze und einen Ball-Leih-Service. Zwischen und nach den Spielen kann man von den Pavillons aus alle anderen sehr gut beim Spielen beobachten und nach dem Sport lässt es sich prima im Wellnessbereich entspannen. Neben Beachvolleyball bietet SPOK Badminton, Tennis, Fußball, Tischtennis, Kindersport und ein Fitnessstudio.

  • SPOK Pankow Nordendstraße 56, Pankow, tgl. 8–23 Uhr, online

Urbaner geht es kaum: Über’s Netzt am Spielplatz Schreinerstraße

Hoch hinaus: Auf dem Spielplatz Schreinerstraße spielt man besonders urban Volleyball. Foto: Imago/Design Pics/ Kelly Redinger

Wenn das Feld im Schendelpark unbekannt war, dann ist es dieses hier erst recht: Neben einem kleinen Spielplatz in der Schreinerstraße im Friedrichshainer Nordkiez, in einem Hinterhof zwischen Graffitis und Hauswänden, befindet sich ein Beachvolleyballfeld, das kostenlos nutzbar ist. Urbaner kann man kaum spielen! Außerdem bietet der Hof eine Tischtennisplatte und schattige Sitzplätze.

  • Schreinerstraße 47

Beachvolleyball in Berlin: East61

Beachvolleyball zwischen Südkreuz und Julius-Leber-Brücke bietet das East61. Foto: East61

Das East61 ist der kleine Bruder des Beach61 – im Unterschied zu der Anlage im Park am Gleisdreieck gibt es hier aber auch Indoor-Plätze. Draußen stehen neun Beachvolleyballfelder bereit. Wer zugucken will, tut dies meistens von der Terrasse neben der Beach Bar aus.

  • East61 Wilhelm-Kabus-Straße 42, Schöneberg, Mo–Fr 11.30–22.30 Uhr, Sa+So 9–21 Uhr, ab 28 €, online

Schwimmen, schmettern und schlemmen im Strandbad Wendenschloss

Berliner Strandbäder haben viel zu bieten, so auch das Bad Wendeschloss, in dem man Beachvolleyball spielen kann. Foto: Berliner Bäderbetriebe

Kann man schöner Volleyball spielen als mit Blick auf einen glitzernden See, in den man sich nach einer anstrengenden Partie stürzen kann? Vielleicht, aber viel bleibt da nicht. Vor allem in einem so schönen Strandbad wie dem Strandbad Wendenschloss. Ein Beachvolleyballfelder steht in dem Bad am Langen See zur Verfügung, außerdem kann man sich diverse Sportgeräte und Boote leihen. Danach erfrischt man sich im Biergarten mit einem Pilsener Urquell direkt aus dem Tank. Hier hat sich viel verändert – zum Guten: Die spannendsten neuen Konzepte für Berlins Strandbäder.

  • Strandbad Wendenschloss Möllhausenufer 30, Köpenick, tgl. 9-19 Uhr, online

Beachvolleyballfelder in Berlin: Im Strandbad Plötzensee macht jeder Sport Spaß

Ein Klassiker unter den Strandbädern: Das Strandbad Plötzensee, das auch ein Beachvolleyballfeld hat. Foto: Imago/Sven Lambert

Der Plötzensee ist ein Juwel im Berliner Norden, für den man gar nicht genug dankbar sein kann. Gut erreichbar und satt grün an seinen Rändern erfreut er besonders an heißen Tagen alle, die mal eben spontan in den See springen wollen. Wer nicht an der östlichen Seite von den Steinen aus in den See kraxeln will, geht ins Strandbad auf der westlichen Seeseite. Und es lohnt sich. Dort befindet sich nämlich auch ein Beachvolleyballfeld. Danach geht’s in die Strandsauna, zum Bogenschießen oder an den Pizzastand.

  • Strandbad Plötzensee Nordufer 26, Wedding, online

Tage verstreichen lassen im Strandbad Wannsee

Strand, Wannsee, Beachvolleyball. Müssen wir noch mehr sagen? Foto: Imago/Stefan Zeitz

Der Wannsee ist einer in dieser Orte in Berlin, der sich bei gutem Wetter fast wie Urlaub anfühlt. Denn Sandstrand, Wasser und Weite, davon gibt es vor allem im Strandbad Wannsee, das zu den schönsten Strandbädern Berlins gehört, mehr als genug. Es gibt einen FKK-Bereich, einen Bootsverleih, eine Rutsche, Fußballfelder und: ein Beachvolleyballfeld.

  • Strandbad Wannsee Wannseebadweg 25, Wannsee, Mo-Fr 12-18 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr, online

Mehr Outdoor-Sport in Berlin

Schmettern lieber mit der Kelle: Das geht am besten auf Berlins Tischtennisplatten. Mal richtig in die Pedalen treten? Hier könnt ihr Tretboote mieten. Lieber Bäume als Sand? Schaut euch doch diese Kletterwälder in und um Berlin an. Hangeln und klettern könnt ihr natürlich auch in Bodennähe, etwa bei diesen Outdoor-Sportangeboten. Ihr wollt noch mehr schwitzen? In unserer Sport-Rubrik findet ihr Inspiration.

Berlin am besten erleben
Dein wöchentlicher Newsletter für Kultur, Genuss und Stadtleben
Newsletter preview on iPad