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Inliner und Co: Die 12 schönsten Skate-Strecken in Berlin

Bei Sonnenschein wollen die Menschen in Berlin raus an die frische Luft. Was ist da besser als auf Rollen in der Hauptstadt unterwegs zu sein? Inline-Skating ist seit den 1990er-Jahren immer mal mehr, mal weniger im Trend – und inzwischen ein Klassiker der sportlichen Fortbewegung. Auch die Rollschuhe feiern seit einigen Jahren ihr großes Comeback. Wir kennen die tollsten Strecken für Inliner, Rollschuhe und Co.


Der ewige Klassiker: Tempelhofer Feld

Das Tempelhofer Feld ist wohl allen bekannt, egal ob zu Fuß, auf Inlinern oder Skateboards, mit dem Fahrrad – alles gent. Auf der Skate-Strecke treffen immer viele Menschen aufeinander und man kann sich coole Tricks abschauen. Foto: Imago/Contini

Das ehemalige Flughafengelände bietet ausreichend Platz für die unterschiedlichsten Aktivitäten. Hier zeigen die Profis ihre Skating-Tricks, aber auch Anfänger:innen üben das Stehen und Fahren auf Rollen. Die schnurgerade Strecke bietet genügend Platz, um das Fahren zu lernen. Der stetige Rückenwind gibt ebenfalls eine kleine Hilfestellung. Oumi Janta aus Berlin landete mit ihrem Rollschuh-Video vom Feld Instagram-Hit.

Am besten reist man gleich mit Picknick-Decke, Essen und Trinken an. Das Tempelhofer Feld lädt zum Verweilen ein. Nach großer Anstrengung auf Rollen kann man sich ins Grün legen und den Sommer genießen.

  • Tempelhofer Feld, S-Bahnhof Tempelhof, Platz der Luftbrücke, Hermannstraße, Boddinstraße oder Leinestraße

Runden drehen im Volkspark Friedrichshain

Hinter dem Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain beginnt die gut asphaltierte Rad- und Skate-Straße. Hier kann man viele Runden durch den Park drehen. Am Eingang Danziger Straße befindet sich die runde Fahrbahn. Foto: Imago/POP-EYE.

Der Volkspark Friedrichshain gehört zu den besten Grünanlagen Berlins. Hier trainieren echte Profis ihre Schnelligkeit. Durch die runde Fahrbahn kann man hier schnell fahren, Tricks üben und sich von Zuschauer:innen bewundern lassen. Ein Problem sind nur die vielen Radfahrer:innen und Fußgänger:innen. Hier gilt besondere Vorsicht, da alle kreuz und quer unterwegs sind. Dennoch ist der Park günstig gelegen: mit vielen Spätis und Dönerläden dicht dran kann man hier sehr gut einen Tag verbringen.


Skaten entlang des Spandauer Schifffahrtskanal

Direkt am Wasser kann man hier die acht Kilometer lange Strecke gut nutzen. Vorbei an der Bayer AG und dem Robert-Koch-Institut bis nach Hakenfelde. Foto: Imago/Schöning

8,2 Kilometer ist der Radweg vom Nordhafen bis nach Hakenfelde lang. Hier finden neben Radsportler:innen auch Fans des Skatesports eine tolle Strecke mit viel Fahrvergnügen. Durch die breiten Wege ist Platz für alle. Hier haben vor allem Anfänger Platz zum üben, denn auch die Asphalt-Qualität ist super.

Es ist auch Durchhaltevermögen gefragt: Die lange Strecke führt entlang des Spandauer Schifffahrtskanal und dem Hohenzollernkanal. Idyllische Natur im Wedding.

  • Spandauer Schifffahrtskanal, Nordufer 1, 13351 Berlin

Neue Strecke in Karlshorst

In Karlshorst hat man Platz zum Fahren. Die Asphaltierung ist super für Anfäger:innen. Foto: Imago/Alexander Rochau

Das neue Gelände der ehemaligen Russenkaserne in Karlshorst bietet Inline-Skater:innen viel Platz zum Fahren und Ausprobieren. Es gibt zwei Bahnen, die miteinander verbunden sind. Eine ein Kilometer lange, grade Strecke und einen 800 Meter langen Rundkurs. Auch hier sind Menschen auf Rädern unterwegs, doch durch die Breite der Strecke kommen alle gut aneinander vorbei.

Durch die neu angelegte Strecke ist die Asphaltierung super und genau das Richtige für Anfänger:innen.

  • Skate-Strecke Karlshorst, Tramhaltestelle: Hegemeisterweg, Volkspark Wuhlheide

Geheimtipp: Hans-Balluschek-Park

Zwischen Südkreuz und Priesterweg kann man durch Wald und Wiesen rollen. Diese Skate-Strecke lädt zum Ausflug in die Natur ein. Foto: Imago/Götz Schleser

In Schöneberg ist der anderthalb Kilometer lange Skate-Weg zwar nicht schwer zu finden, doch kaum jemand weiß vom ihm. Zwischen S-Bahnhof Südkreuz und Priesterweg kann man hier durch Wald und Wiesen rollen. Der Weg ist drei Meter breit und bietet genug Platz für alle. Hier kommt sich niemand in die Quere.

Der Weg ist zwar nicht besonders lang, doch überzeugt uns mit seiner sehr guten Asphalt-Qualität. Perfekt für Änfänger:innen, doch auch Profis können hier üben. Hier befindet sich auch ein Basketballplatz.

  • Hans-Balluschek-Park, Matthäifriedhofsweg 1, Schöneberg

Ein weiterer Klassiker: Kronprinzessinnenweg

In der Nähe des Wannsees verläuft der Kronprinzessinnenweg. Nach dem Sport kann man sich hier abkühlen. Foto: Imago/Chromorange

Dieser Weg ist unter Sportler:innen wohlbekannt und darf in der Aufzählung nicht fehlen. Er gehört zu den ältesten Fahrrad-Straßen in Berlin. Im Wald an der Autobahn entlang, ist am Wochenende immer viel los. Die vier Kilometer lange Strecke durch Zehlendorf wird gern genutzt.

Leider droht am Wochenende Unfallgefahr: alle wollen hier Radfahren, laufen oder Inliner und Rollschuh fahren. Dennoch überzeugt der Kronprinzessinnenweg mit guter Asphaltierung und schöner Natur. Auch ist es an den Wochentagen ruhiger.

Tipp: Ganz in der Nähe befinden sich der Wannsee und der Schlachtensee. Nach dem Training ins kühle Nass zu springen ist eine super Idee.

  • Kronprinzessinnenweg, S-Bahnhof Nikolassee, Wannsee

Direkt am Teltowkanal: Skaten an der „Ost-Krone“

BDirekt am Teltowkanal kann man die Inliner und Rollschuhe super einfahren, aber auch ordentlich Tempo machen. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Sechs Kilometer am Wasser entlang. Direkt am Teltowkanal kann man wunderbar skaten. Hier ist der Weg breit genug, sodass man, egal ob zu Fuß, auf dem Rad oder auf Rollen, einfache Überholmanöver durchführen kann. Die Skate-Strecke beginnt auf der Höhe der Ausfahrt „Adlershof“ und endet an der Autobahnausfahrt „Neue Späthstraße“.

Hier gibt es immer wieder kleine Plätze zum Ausruhen und das direkt am Wasser. Am Wochenende sind hier viele Rennradtruppen unterwegs, diese überholen jedoch meist sehr rücksichtsvoll.

  • Skate-Strecke „Ost-Krone“, Ernst-Ruska-Ufer 1, Adlershof, 12489 Berlin

Skate-Strecke „Eiskeller“ entlang der Spandauer Stadtgrenze

An der Spandauer Stadtgrenze befindet sich die Skatestrecke Eiskeller.

Der sechs Kilometer lange Weg lädt zum Radfahren, Spazieren gehen und natürlich zum Skaten ein. Warum „Eiskeller“? Es ist einer der kühlsten Orte Berlins.

Für Anfänger ist vor allem der südliche Streckenabschnitt bis hinter die Nervenklinik geeignet. Auf anderen Teilen der Strecke findet man Erhöhungen und Gefälle, hier sind die Geübteren besser dran. Im Norden beginnend an der Schönwalder Allee, von südlicher Richtung starten Skater in der Freudstraße direkt beim Bus-Wendeplatz.

  • Skate-Strecke „Eiskeller“, Freudstraße 1, Spandau, 13589 Berlin

Richtig Skaten im Mellowpark und Liberty-Park

Der Mellowpark spricht groß und klein an. Die verschiedenen Skate-Möglichkeiten sind für Profis sowie Anfänger:innen geeignet. Foto: Imago/Bernd Friedel

Der Outdoor-Skatepark Melllowpark entstand 1999 auf dem Areal einer stillgelegten Kabelfabrik. Heute kann man auf dem Gelände so gut wie jeder Freizeitaktivität nachgehen, allem voran dem Skaten. Von Skateboard bis Rollschuhlaufen – Rampen, Betonbowl, Pumptrack und Race-Strecke bieten viel Abwechslung.

Der Liberty-Park in Hellersdorf bietet eine Halfpipe (abgerundete Rampe) die sich sehen lassen kann: sie ist vier Meter hoch, 23 Meter lang und acht Meter breit. Jugendliche aus dem Bezirk haben sie zum Teil selbst gebaut. Skateparks in Berlin: 12 Mal Beton und Granit für eure Boards.

  • Mellowpark, An der Wuhlheide 250, 12459 Berlin
  • Liberty-Park, Hellersdorf, 12629 Berlin

Die „Bowl“ am Gleisdreieck

Im Gleisdreieckpark kann man viele Tricks üben und das beistehende Publikum begeistern. Der „Cradle“ ist etwas für echte Profis. Foto: Imago/Pemax

Im Norden des Parks am Gleisdreieck findet ihr den Skatepark Pool am Gleisdreieck. Gleich zwei „Bowls“ befinden sich in der Nähe der Schöneberger Wiese. Hier sind die Profis gefragt: die eine „Bowl“ ist etwas flacher als die andere. Dabei hat die tiefere einen „Cradle“ (seitlich liegende Kugelschale), einen „Roll-in“ (lange, abfallende Rampe zum Beschleunigen) und einen „Loveseat“ (Vorsprung in einer Rampe). Drum herum ist viel Platz für Publikum.

Tipp: Für Inliner- und Rollschuh-Begeisterte ist es am besten, in der Frühe in den Park zu gehen. Nachmittags sind immer viele Menschen mit Rädern und Skateboards unterwegs.

  • Park am Gleisdreieck, Kreuzberg

Insidertipp: Hobrechtsfelde

Bei Hobrechtsfelde befindet sich das Naturschutzgebiet NSG Karower Teiche. Hier kann man auch manchmal Rinder der Agrar Hobrechtsfelde entdecken. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Entlang der Hobrechtsfelder Chaussee wurde ein Rad- und Skateweg angelegt. Dieser ist acht Kilometer lang. Hier kommen Anfänger:innen und Speedracer:innen auf ihre Kosten. In Hobrechtsfelde gibt es zudem einen Hochseilgarten und einen Skulpturenpark. Perfekt für einen schönen Tagesausflug.

  • Hobrechtsfelder Chaussee, Hobrechtsfelde (mit dem Bus kann man bis Pölnitzweg/Hobrechtsfelder Chaussee fahren)

Weiter im Umland: Fläming-Skate

Ein Teil der Skate-und Radstrecke Flaeming-Skate liegt bei Jänickendorf (Brandenburg). Der gesamte Fläming-Skate umfasst 200 Kilometer Weg. Foto: Imago/Martin Müller

Mittlerweile sind es fast 200 Kilometer, auf welchen sich der Fläming-Skate ausbreitet. Viele unterschiedliche Strecken führen durch den Niederen Fläming und das Baruther Urstromtal. Die Wege sind so breit, dass alle gut aneinander vorbeikommen. Historische Mühlen und verträumte Dörfer im Umland von Berlin laden zu einem tollen Skating-Tag ein.

  • Fläming Skate, 14943 Luckenwalde

Unser Sommer-Tipp: Egal ob Profi oder Anfänger:in, hier können alle mitmachen. Am 22. August 2021 soll der „Generali Berliner Halbmarathon Inlineskating“ stattfinden. 21,0975 Kilometer ist die Strecke lang. Über diesen kann man sich auf der Website informieren und für den Marathon anmelden.

Sieger Nolan Beddiaf (FRA) (r) des Inline-Skating Speed/Teams beim Generali Berliner Halbmarathon 2019 am 07.04.19 Foto: Imago/ Andreas Gora

Mehr Berlin entdecken

In Brandenburg gibt es viel zu entdecken. Wir kennen die besten Wanderwege. In Berlin sind nicht nur Skater:innen unterwegs. Es gibt zwölf Typen von Radfahrer:innen, über die wir noch einmal reden müssen. Der Sommer kommt und wir alle freuen uns schon auf die schönsten Strände in Berlin und Brandenburg. Dabei haben wir auch eine Liste zusammengestellt, mit Seen, die noch nicht so überlaufen sind. Ihr wollt nach dem Strandtag noch nicht nach Hause? In Brandenburg gibt es viele tolle Zelt-Plätze, die sich mitten in der Natur befinden.

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