• Startseite
  • Moamoa: Koreanischer Wohlfühl-Ort in Friedenau

Moamoa: Koreanischer Wohlfühl-Ort in Friedenau

Das kuschelige Moamoa in Friedenau findet Inspirationen auf Instagram und im reichen kulinarischen Erbe Koreas. Unsere Autorin hat den angenehm unprätentiösen Ort besucht – und festgestellt, wie leicht es ist, sich dort beim Lunch oder Dessert wohlzufühlen.

Moamoa bringt koreanische Esskultur nach Berlin. Foto: Bettina Grabl
Moamoa bringt koreanische Esskultur nach Berlin. Foto: Bettina Grabl

Moamoa in Friedenau: Bibimbap zum Lunch

Ein scharfes Lüftchen weht durch Friedenau, seit es das Moamoa am Breslauer Platz gibt. Moamoa bedeutet im Koreanischen soviel wie: zusammen kommen, zusammen sein, sich austauschen – und genau dafür soll das Café und Bistro ein neuer Ort sein. Whisu Yu und Sun Kyoung Ahn servieren zum Lunch Bibimbap-Schalen, Gimbap-Rollen, koreanische Suppen und hausgemachtes Kimchi. Die koreanische Esskultur nicht nur in Aromen,  sondern auch als Lebensgefühl nach Berlin zu bringen,  das soll in dem Lokal mit großen Glasfenstern und kleiner Terrasse passieren.

Korea ist ein extrem schnelllebiges Land, was unzählige neue Foodtrends zeigen, die sich über die sozialen Medien längst viral verbreiten. Ein Beispiel hierfür ist die Croffle: ein Croissant wird ins Waffeleisen gefeuert, in waffliger Pressform wieder herausgenommen und dann mit Eis und Brown Cheese (karamellig schmeckender Käse aus lange gekochter Molke) aus Norwegen kredenzt. Tatsächlich haben wir die Croffles der Covid-Pandemie zu verdanken, während der strikten Auflagen in Korea haben Koreaner:innen angefangen, alles Mögliche und Unmögliche – Reis, Reiskuchen, Brot und eben auch Croissants – durchs Waffeleisen zu ziehen.

Unbedingt probieren: das koreanische Dessert Bingsu. Foto: Bettina Grabl
Unbedingt probieren: das koreanische Dessert Bingsu. Foto: Bettina Grabl

Bingsu: Weicher Schneehaufen als Dessert

Aber auch ein Traditions-Dessert wie das Bingsu kann jetzt in Friedenau gelöffelt werden. Bingsu entsteht durch eine Mischung aus Milch und Kondensmilch, die, auf eine eiskalte Walze gekippt, gefriert und dann zu Schneeflocken abgeschabt wird. Dazu koreanische Reiskuchen mit roter Bohnenpaste und eine Ladung grüner Tee in Puderform – und was zuvor flüssig war, wird zu einem weichen Schneehaufen, der im Mund zerfließen darf.

Zum Glück ist das Moamoa angenehm unprätentiös, es ist leicht, sich hier wohlzufühlen. Und so zeigt sich auf kitschig schöne Weise, wie ähnlich sich Deutsche und Koreaner eben doch sein können.

  • Moamoa Hauptstraße 81, Friedenau, Di–Fr 12–21, Sa+So 10–21 Uhr, bei Instagram

Mehr zum Thema

Unterwegs in der Gegend? Wir zeigen euch gute Cafés in Schöneberg. Die Landesküche entdeckt ihr mit unseren Tipps für die besten koreanischen Restaurants in Berlin. Lust auf grünen Tee? Die besten Matcha-Adressen in Berlin. In einem Mittagessen um die Welt: Gute Adressen für Lunch in Berlin.

Immer aktuelle Tipps und Geschichten ums Essen und Trinken in Berlin lest ihr in unserer Food-Rubrik. Immer noch hungrig in Berlin? Mit der Berlin Food App von tipBerlin ist das passende Restaurant schnell gefunden. Und in unserer Edition Food Berlin findet ihr, was Herz und Magen begehren.

Folgt unserem Instagramkanal @tipberlin_food!

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von tip Berlin Food (@tipberlin_food)

25.08.2022 - 17:37 Uhr

Tip Berlin - Support your local Stadtmagazin