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K-Pop-Hype 

Nicht von dieser Welt: Die K-Pop-Superstars Stray Kids kommen in die Verti Music Hall

Bei den Stray Kids herrscht visueller und akustischer Ausnahmezustand

JYP Entertainment

Mehr als zweihundert K-Pop-Bands hat der südkoreanische Markt in den letzten Jahren produziert. Anders kann man es nicht ausdrücken. Die sogenannten Idols – so werden die Mitglieder der K-Pop-Bands genannt – durchlaufen ein jahrelanges, hartes Gesangs-, Tanz- und Benimm-Training, bevor sie in den Musikmarkt entlassen werden.

Der Frontmann der Stray Kids hält dabei den Rekord. Sieben Jahre lang war er Trainee, mit 13 Jahren fing er an. Dennoch handeln die Texte der neunköpfigen Boygroup davon, dass man Jugendliche nicht unter Druck setzen sollte und sie so leben sollten, wie sie es für richtig halten.

Wie das zusammenpasst, versteht kein Mensch. Aber Widersprüche akzeptieren, gehört zum K-Pop-Fan-Sein offensichtlich dazu. So versteht es die 20-jährige Elisa, die regelmäßig Berliner K-Pop-Partys besucht, als liebevolle Aufopferung, wenn Idols ihren Fans zuliebe auf Privatsphäre und Beziehungen verzichten. Milena, ebenfalls 20, schwärmt von den tadellosen Performances, die „einfach nicht von dieser Welt“ seien. Und in der Tat sind Konzerte von K-Pop-Bands wie Stray Kids wahre Showspektakel. Die Visuals sind geschmackvoll und auf den Punkt. Jeder Ton sitzt, die Choreografien absolut synchron. Und musikalisch klingen Stray Kids längst nicht so exotisch, wie es der Genrename vermuten lässt. Sie singen und rappen zwar größtenteils auf Koreanisch, ihr Soundmix aus Trap, HipHop und ballerndem Power-Pop orientiert sich aber immer mehr an westlichen Traditionen.

Verti Music Hall Mercedes-Benz-Platz, Friedrichshain, Fr 2.8., 19 Uhr

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