Konzerte

Nothing But Thieves in Berlin: So war das Konzert am Valentinstag

Am 14. Februar zog es die Indie-Rock-Fans der Stadt in die Columbiahalle, um dort gemeinsam mit den fünf Jungs aus Essex den romantischsten Tag des Jahres zu feiern. Für tipBerlin war Jana Vollmer beim Konzert von Nothing But Thieves dabei.

Nothing But Thieves in der Columbiahalle. Foto: Jana Vollmer

Nothing But Thieves: Wie gewohnt ausverkauft

Seit Nothing But Thieves 2016 mit den Rock-Legenden der Band Muse bereits durch die Arenen Europas getourt sind, haben sie es 2023 geschafft, die O2 Arena in London als Headliner auszuverkaufen. Ein wichtiger Moment in der Karriere der Band, die seit dem Erscheinen des ersten Studioalbums 2015 auf viele Erfolge zurückblicken kann.

Mit Support-Act Bad Nerves, ebenfalls aus Essex, führt die „Welcome To The DCC World“-Tour seit Anfang Februar durch Europa. Mitgebracht haben Nothing But Thieves ihre vierte Platte „Dead Club City“: Die Songs darauf erzählen die Geschichten verschiedener Charaktere in einer fiktionalen Stadt – es ist das bislang konzeptionellste Album der Engländer.

Passend zum Tag der Liebe bringt das Quintett, bestehend aus Conor Mason (Gesang), Joe Langridge-Brown (Gitarre), Dom Craik (Gitarre/Keyboards), Philip Blake (Bass) und James Price (Schlagzeug) neben den bekanntesten Rockhymnen wie „Amsterdam“ auch die emotionalen Indie-Balladen aus der Vergangenheit mit. Während „Lover, Please Stay“ kuscheln sich die Fans an ihre jeweiligen Partner:innen und Freund:innen, und beim 2020 erschienenen „Real Love Song“ singt das ganze Publikum laut als Hintergrundchor mit.

Dom Craik an der Gitarre und James Price am Schlagzeug in der Columbiahalle. Foto: Jana Vollmer

Nach der Kuschelparty ging es dann sexy und rockig weiter mit „City Haunts“ vom aktuellen Album. Einer der Songs, auf denen Mason sein Talent im Falsettgesang mit Leichtigkeit vorführt. Die nahtlosen Übergänge zwischen den Stücken mithilfe von eigens für die Live Shows erstellten Einschnitten eines fiktionalen Radiosenders „Dead Club Radio“ beweiste die Fähigkeit der Band ein fesselndes Live-Erlebnis zu schaffen.

Sänger von Nothing But Thieves, Conor Mason. Foto: Jana Vollmer

„And we shall overcome, as we’ve done before“

Unterstrichen wurde die Aufführung von einer beeindruckenden Lichtshow, die das energiegeladene Publikum während „Pop The Ballon“ im Licht- und Schatten-Spiel versinken ließ. Zu keinem Zeitpunkt der Aufführung sang das Publikum nicht textsicher mit – und somit wurde auch das emotionale Finale mit „Overcome“ zu einem fesselnden Erlebnis.


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