• Spezial
  • „Bröhan Total!“: Neue Ausstellung ab 6. Oktober im Bröhan-Museum

Anzeige

„Bröhan Total!“: Neue Ausstellung ab 6. Oktober im Bröhan-Museum

2021 wäre der Museumsgründer Karl H. Bröhan 100 Jahre alt geworden. Dieser runde Geburtstag gibt den Anlass zu einer groß angelegten Jubiläumsausstellung: Auf der gesamten Ausstellungsfläche des Bröhan-Museums wird vom 6. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022 in einer neuartigen und ungewöhnlichen Präsentation so viel wie noch nie von der Sammlung gezeigt.

Das Bröhan-Museum zeigt vom 6. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022 eine einzigartige Sammlung zu Jugendstil, Art Deco und der Kunst der Berliner Secession. Foto: Bröhan Museum

Bröhan-Museum präsentiert Highlights und noch nie gezeigte Schätze

Schaudepotbereiche mit Highlights der Kollektion, aber auch zum Teil selten gezeigte Schätze wechseln sich ab mit Period Rooms zum französischen Art Nouveau, zu den reformbewegten Entwürfen des deutschen Jugendstils, zum Art déco und zur funktionalistischen Formgebung der 20er Jahre.

Die Gemäldebestände zur Berliner Secession werden ebenso präsentiert wie ausgefallene Sammlungsblöcke beispielsweise Tierfiguren. Ausgewählte Neuerwerbungen der letzten Jahre zeigen zudem die Entwicklung der Sammlung auf. Es werden Gemälde, Grafiken, Möbel, Porzellan sowie Metall- und Glaskunst zu sehen sein. Anlässlich der Schau konnte das Museum durch eine private Spende auch ein großformatiges Gemälde von Franz Skarbina erwerben, das ebenfalls ausgestellt wird.

Die Ausstellung beinhaltet auch das "Speisezimmer" von Eugène Gaillard. Foto: Martin Adam
Die Ausstellung beinhaltet auch das „Speisezimmer“ vom französischen Architekten Eugène Gaillard. Foto: Martin Adam

Zudem erhielt das Haus im Juni 2021 eine umfangreiche Schenkung aus Berliner Privatbesitz – ein privater Sammler aus Berlin-Schöneberg stiftete seine Kollektion von über 100 farbenprächtigen Gläsern des Münchner Designers Jean Beck (1862-1938) dem Museum, das ihn einst zum Sammeln inspiriert hatte. Die Gläser werden nun erstmals präsentiert. Das Phänomen der „Satellitensammlungen“ – Sammlungen, die unmittelbar vom Bröhan-Museum inspiriert sind – erkundet die Ausstellung auch noch am Beispiel zweier weiterer Kollektionen.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Museums findet auch eine Intervention von zeitgenössischer Kunst mit Werken der Sammlung statt: Die international renommierte Performancekünstlerin Nezaket Ekici wird während der Ausstellung einen neuen Blick auf die Sammlung werfen und realisiert am 6. November vor den Augen der Besucher:innen eine Performance-Installation, in der sie sich mit der Porzellansammlung des Bröhan-Museums auseinandersetzt.

  • Bröhan-Museum Schlossstr. 1a, Charlottenburg, Di-So 10-18 Uhr und an allen Feiertagen (am 24. + 31.12. geschlossen), Eintritt: 8 €/erm. 5 €, www.broehan-museum.de

Berlin am besten erleben
Dein wöchentlicher Newsletter für Kultur, Genuss und Stadtleben
Newsletter preview on iPad