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Weltfrauentag in Berlin: Veranstaltungen am 8. März 2025

Der 8. März ist Internationaler Frauentag – und seit 2019 in Berlin gesetzlicher Feiertag. 2025 dürften sich einige ärgern: Der Weltfrauentag fällt auf einen Samstag. Trotzdem lohnt es sich, unterwegs zu sein. Wo? Verraten wir euch hier: Von Demonstrationen über Lesungen und Afterpartys haben wir die besten Veranstaltungen für einen besonderen 8. März gesammelt.

Am 8. März wird jährlich für Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit demonstriert. Auch in Berlin finden etliche Demos am Internationalen Frauentag statt. Foto: Imago/Eibner/Jadranko Marja

Demos am Weltfrauentag in Berlin: Wer fordert was?

Am 8. März werden Forderungen nach echter Gleichberechtigung laut: Respekt und Gleichwertigkeit unabhängig von Gender, Geschlecht und Sexualität. Der Feiertag bewegt sich im Spannungsfeld von berechtigter Ungeduld und Zelebration. So ist es auch kein Wunder, dass in der Namensgebung des Tages immer wieder Wandel angestrebt wird. Ursprünglich als „Frauentag” bezeichnet, wird er aktuell oft als “feministischer Kampftag” betitelt – ein Verweis darauf, dass es um mehr geht als um die Rechte von cis-Frauen. Bei vielen Berliner Demonstrationen könnt ihr ein Zeichen setzen für Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit auf allen Ebenen. 

Vom Oranienplatz um 11.30 bis 16 Uhr am Neptunbrunnen verläuft die "Feministische Demo gegen Gewalt und für sexuelle Selbstbestimmung". Wer nicht laufen will oder kann, findet eine Mahnwache von 12-14 Uhr in Moabit (Bremer Str. 41). Bewegungslastig hingegen ist der "Purple Ride", eine queerfeministische Fahrraddemo: In Lila gekleidet erobern FLINTA die Straßen von Kreuzberg, Start und Ende ist am Mariannenplatz. Einem ähnlichen Konzept folgt ein Protestlauf, bei dem Frauen, trans und non-binäre Personen die Straßen einnehmen: Beim BRLO Brwhouse am Gleisdreieck ist bis mittags volles Programm mit Selbstverteidigungskurs, Vorträgen und dem gemeinsamen Lauf "We are not going anywhere", der ein Statement setzen soll. FLINTA sollen und dürfen Raum einnehmen, sich sicher fühlen und frei – statt nachts auf dem Heimweg um ihr Wohlergehen oder sogar ihr Leben fürchten zu müssen.

Alternativ startet die Demonstration "Feminism unlimited" um 13 Uhr am Bahnhof Schönhauser Allee, die für einen universellen Feminismus plädiert, der frei sein soll von ideologischen Differenzen.

Wer erst später kann: Unter dem Motto „Gegen Abschiebung und Gewalt” wird ab 16 Uhr am Hermannplatz demonstriert. Die letzte Demo zum feministischen Kampftag startet um 18 Uhr am Spreewaldplatz.


Neu in der Stadt: Internationaler Frauentag in Berliner Moscheen

Khadija Moschee in Pankow öffnet die Türen für alle Frauen. Foto: Imago/Eventpress/Herrmann

Den ersten Tag der offenen Tür für Frauen veranstalten dieses Jahr mehrere Berliner Moscheen. Sie laden ein zum gemeinsamen Fastenbrechen – und das für Frauen jeder oder keiner Glaubensrichtung. Ein gemeinsamer Frauenbrunch am 8. März soll als jährliches Event etabliert werden. Fällt der 8. März – wie diesmal – in den Ramadan, wird Brunch in Fastenbrechen umgewandelt. Dabei gilt: Jede ist willkommen, unabhängig von Glauben oder Weltanschauung. Die Veranstalter:innen wünschen sich Austausch und Solidarität über die Grenzen von Religionen hinweg. Sechs Moscheen sowie muslimische Vereine laden dazu ein. Das Ganze ist kostenlos und findet zum ersten Mal statt, also nicht verpassen!

  • Verschiedene Orte, Eintritt frei, Anmeldung hier

Alle Jahre wieder: 8. März im Planetarium 

Im Zeiss-Großplanetarium dreht es sich am 8. März um Astronomie-Forscherinnen. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Um die Errungenschaften von weiblichen Forscherinnen zu würdigen, lädt das Zeiss-Planetarium jährlich ein. Bereits der Titel „Hidden Stars: Wie Frauen die Sterne entdeckten” thematisiert, dass wichtige Forscherinnen in diesem Bereich nie ausreichend Anerkennung erfahren haben. Deshalb geht es eine Stunde lang mit Blick in den Berliner Nachthimmel genau darum: um diese versteckten Stars und ihre Beiträge zur Astronomie. Wichtige Berliner Wissenschaftlerinnen stellen wir übrigens hier vor.

  • Zeiss-Großplanetarium Prenzlauer Allee 80, Prenzlauer Berg, 19.45 Uhr, 10/8 €, mehr Info hier

Internationaler Frauentag auf dem Teufelsberg: Street Art Gallery Season Opening

Zum Weltfrauentag findet auf dem Gelände der alten Radarstation am Teufelsberg ein Tag mit Kunst, Kurzfilmen und Wellness statt. Foto: Imago/Pond5 Images

Zum Weltfrauentag wird auf dem Teufelsberg ein Programm geboten, das an ein feministisches Festival erinnert. Wer die alte Abhörstation auf dem höchsten Berg der Stadt besucht hat, kennt die Fülle an Streetart an den Wänden, Dächern und Kuppeln. Graffiti ist nach wie vor oft ein männerdominiertes Feld – doch am 8. März werden es Frauen sein, die live Streetart machen und Workshops bieten. Zusätzlich werden Paneltalks veranstaltet und ein Kurzfilmprogramm gezeigt, das die Rolle von Frauen in der Gesellschaft beleuchtet und hinterfragt. Von 11 bis 19 Uhr präsentiert das Collective Lost In ein rein weibliches Line-up. Eine weitere Besonderheit sind der Yoga-Workshop sowie ein Bus, in dem Wellnessmassagen angeboten werden.

  • Radarstation Teufelsberg Teufelsseechaussee 10, Grunewald, 8.3., Programm ab 11 Uhr, Tickets 20€/10€, mehr Info hier

Lesungen am 8. März

Auch im Literaturgeschäft mussten Frauen lange um ihre Stimme kämpfen. Das Autoren Forum Berlin lädt zur Lesung “Zwischen den Zeilen und Welten - Literarische Impulse zum internationalen Frauentag” ein. Wir hören sieben Frauen verschiedener Kulturen, die ihre Texte teilen, Erzählungen, Gedichte, Essays. 

  • Lettrétage Kolonnenstraße 26, Schöneberg, Sa 8.3., 20 Uhr, Eintritt frei, mehr Info hier

Wer Spannung will: Auf nach Potsdam. Dort lesen drei Frauen aus ihren Kriminalgeschichten, Heidi Ramlow, Gewinnerin des Brandenburgischen Literaturpreises 2021 wird begleitet von Andrea Maluga und der ehemaligen Staatsanwältin Susanne Richter. Alle drei kennen die harte Realität im Kriminalwesen und haben daher vermutlich spannende Geschichten dabei.

  • Galerie-Café Matschke Alleestr. 10, Potsdam, Sa 8.3., 19 Uhr, Kartenreservierung telefonisch, Eintritt frei, mehr Info hier

„Frauen*Kampftag“ am Deutschen Theater: Box-Workshop, Vorträge und Party

Profiboxerin Nina Meinke: Ihr Box-Workshop findet im Foyer des Deutschen Theaters statt. Foto: Imago/masterpress

Feministische Highlights den ganzen Tag über erwarten euch im Deutschen Theater. Die Profiboxerin Nina Meinke wird im Foyer von ihrem Werdegang erzählen und einen Box-Workshop bieten. Danach gibt eine Sozialpädagogin Einblicke in den Berliner Gewaltschutz und klärt über die Relevanz von Frauenhäusern auf. Es gibt Lesungen und eine Clown-Show, die eine neue Perspektive auf die Angst im Dunkeln bieten soll. Und abends wird aufgelegt. Wie das alles zusammenpasst? Wir sind gespannt, aber das DT hat sich inzwischen als Anlaufstelle für den 8. März etabliert. Das liebevoll kuratierte Programm wird bestimmt nicht enttäuschen.

  • Deutsches Theater Berlin Schumannstr. 13a, Mitte, Sa 8.3., ab 17 Uhr, Eintritt frei, mehr Info hier

8. März in Berliner Museen: Sonderführungen, Workshops oder Gratis-Eintritt

Sonderführung zur Ausstellung „Roads not Taken". Foto: Deutsches Historisches Museum/Alexander Schippel

Deutsches Historisches Museum

Am 8. März demonstrieren viele für die Normalisierung queerer Liebe und eines Lebens frei von starren Gender-Konstrukten. Dass noch immer dafür plädiert werden muss, kann frustrieren, queere Personen gab es schließlich schon immer. Vor 300 Jahren lebte beispielsweise eine Person bekannt als Catharina Linck, die sich als Mann fühlte, kleidete und für die Liebe zu einer Frau später hingerichtet wurde. Diese und andere Geschichten werden am feministischen Kampftag im Deutschen Historischen Museum vorgestellt. Beleuchtet wird im Rahmen zweier Museumstouren das Gender-Konstrukt im Wandel der Jahrhunderte. Anhand laufender Ausstellungen werden zentrale Ereignisse und Personen vorgestellt, die unser Verständnis von Sexualität und Gender beeinflusst haben. „Zwischen Norm und Freiheit: Geschlechter im Wandel“ betrachtet dabei das 18. Jahrhundert. Um das 19. und 20. Jahrhundert geht es in der Führung „Spot an! Feministische Perspektiven auf die Ausstellung ‚Roads not Taken‘“. 

  • Deutsches Historisches Museum Pei Bau, Unter den Linden 2, Mitte, Sa 8.3., Eintritt frei, mehr Infos zu den Führungen hier

Museum für Kommunikation

Am Weltfrauentag lädt auch das Museum für Kommunikation Berlin zu einer Sonderführung ein. Bei der Führung „HERstory. Frauen in der Kommunikationsgeschichte“ geht es um prägende Forscherinnen wie die Mathematikerin Ada Lovelace, die das weltweit erste Computerprogramm schrieb.

  • Museum für Kommunikation Berlin Leipziger Straße 16, Mitte, Sa 8.3., 11.30 und 14 Uhr, 8 € (unter 18 Jahre frei), mehr Infos zur Führung hier

Humboldt Forum

Zum Weltfrauentag ist auch im Stadtmuseum viel los: Das „WELTSTUDIO spezial“ wird zu einem Raum für Feminismus und Kreativität. Es gibt die Möglichkeit, gemeinschaftlich anhand einer riesigen Stadtkarte Orte und Wege zu markieren, die für euren Bezug zum Feminismus wichtig sind, Spuren von Frauen und Mädchen erfahrbar zu machen und darüber in Austausch zu kommen. FLINTA*-Personen werden außerdem dazu ermutigt, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen: Im Medienstudio können kleine Botschaften aufgenommen werden, und eine Journalistin veranstaltet einen Podcast-Workshop.

  • Humboldt Forum Berlin Global Schloßplatz, Mitte, Sa 8.3., 11–17 Uhr, 7/0 € (unter 18 Jahre frei), mehr Info hier

Museum Europäischer Kulturen

Eine weitere Forderung zum feministischen Kampftag ist die Enttabuisierung natürlicher Phänomene wie des weiblichen Zyklus. Auch im 21. Jahrhundert halten sich hartnäckig Mythen über vermeintliche "Unreinheit" während der Periode. „Läuft. Die Ausstellung zur Menstruation“ klärt darüber auf, zum Weltfrauentag findet eine Führung statt, die sich auch an Kinder ab neun Jahren und Jugendliche wendet. Außerdem ist es eine der letzten Möglichkeiten, die Ausstellung zu besichtigen, bevor sie am 9.3. schließt. Anhand der Ausstellung, die sowohl die Historie von Menstruationsprodukten als auch Vorurteile und gesellschaftliche Trends in Bezug auf Menstruation thematisiert, wird zum Austausch angeregt. Interaktive Elemente sollen das Ganze auch für junge Menschen ansprechend machen.

  • Museum Europäischer Kulturen Arnimallee 25, Steglitz, Sa 8.3., 15 Uhr, 12 € (Kinder in Begleitung von Erwachsenen gratis), mehr Info hier

Ausstellungsstart am Weltfrauentag: „Berliner Realistinnen – 65 Jahre Haus am Lützowplatz“

Charlie Stein, Thesmophoria (Reproduktion 1), 2024, 60 x 50 x 6cm, Oil on Canvas, Foto: Roman März, Courtesy Studio Charlie Stein © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Pünktlich zum Weltfrauentag beginnt die Ausstellung „Berliner Realistinnen” im Haus am Lützowplatz. Die Schau setzt sich mit der Geschichte des Hauses auseinander und nimmt Bezug auf die Ausstellung „1. Mai-Salon. Berliner Realisten 71", die 1971 dort stattfand. In jener Ausstellung hatten 27 männliche Künstler die Werke erstellt, außerdem eine weibliche Künstlerin; diesmal sind es im Sinne der Gleichberechtigung 27 Künstlerinnen. Zentral für die Schau ist ein Werk der schon damals beteiligten Künstlerin Barbara Keidel-Schoenholtz, daneben sind zahlreiche Werke zeitgenössischer Künstlerinnen aus Berlin zu sehen.

  • Haus am Lützowplatz Lützowplatz 9, Tiergarten, 8.3.-9.6., Di-So, 11-18 Uhr, Eröffnung 7.3., 19 Uhr, mehr Infos hier 

„Ich will Alles!“ Exklusive Voraufführung von Hildegard Knefs Filmporträt

Weltstar Hildegard Knef - Ihre filmische Autobiografie kommt ins Kino. Foto: Imago/BRIGANI-ART

Feministisches Vorbild und Ikone: Hildegard Knef war eine deutsche Schauspielerin, Autorin und Sängerin, die viel vom Leben wollte. „Ich will alles”, ein passender Titel für das Filmporträt über die vielseitige Künstlerin. Vor dem offiziellen Kinostart am 3. April erwartet euch im Kino Casablanca eine exklusive Voraufführung anlässlich des Weltfrauentags. Der Film enthält Originalzitate aus Knefs Texten, Interviewausschnitte und Eindrücke ihrer Familie. Knef verkörpert einerseits den Glanz und Ruhm des Erfolgs, andererseits äußerte sie einmal, sie habe auch mehrfach “bedeutenden Misserfolg” erlebt. In der Dokumentation über die umstrittene Diva zeigt sich, dass sie jedoch selten Scheue hatte, Chancen zu ergreifen. Um den Preis des gelegentlichen Scheiterns hat sie sich jedenfalls nicht selbst klein gehalten. Vielleicht ein guter Anstoß zum 8. März. Mehr über Hildegard Knefs Leben lest ihr hier.

  • Kino Casablanca Friedenstr. 12/13, Adlershof
  • Ich will alles. Hildegard Knef D 2025, 98 Min., R: Luzia Schmid, D: Luzia Schmid, Vorab-Vorführung am 8.3. um 18.30 Uhr, 11/9,50 €, mehr Infos hier

Feministischer 8. März: Dokumentation über den Streik isländischer Frauen

Der Film „Ein Tag ohne Frauen" läuft am Frauentag im Il Kino in Neukölln und erinnert an einen legendären Frauenstreik vor 50 Jahren. Foto: Roberto Panciatici

Anlässlich des 8. März werden in einigen der schönsten Berliner Kinos thematisch passende Filme gezeigt. Abgesehen von der Hildegard Knef Preview im Casablanca wird bespielsweise in mehreren Kinos der Stadt „Ein Tag ohne Frauen” gezeigt. Der Film erinnert anlässlich des 50. Jahrestages an einen Streik im Island der 70er Jahre. Damals legten 90% der Frauen ihre Tätigkeit nieder und widersetzten sich einen Tag lang der Care-Arbeit. Der Film wird zu einer Art Denkmal an jene Frauen, welche die Emanzipation befeuert haben. Er erinnert an Möglichkeit der Veränderung und die kollektive Kraft, die wir gemeinsam haben. Gezeigt wird die Dokumentation vor seinem Kinostart am 13. März zum internationalen Frauentag in mehreren Kinos, unter anderem einem der kleinsten der Stadt: Il Kino. Dort wird am 8. März außerdem das Krankenhaus-Drama „Heldin“ mit Leonie Benesch gezeigt, mit der wir ein Interview geführt haben.

  • Il Kino Berlin Nansenstr. 22, Neukölln, 8.3., 14.30 Uhr, 11/9 €, mehr Info hier
  • „Ein Tag ohne Frauen" Preview am 8.3. außerdem im Bali Kino, Filmkunst 66, Zeiss-Großplanetarium, Colosseum, mehr Infos hier

Feministischer Kampftag in Berlins größtem Queer-Club

Public Viewing im SchwuZ: Hier könnt ihr am 8. März „RuPaul’s Drag Race“ in guter Gesellschaft sehen. Foto: Imago/ZUMA press wire/Efren Landao

Am 8. März ist volles Programm im SchwuZ, dem größten queeren Club Berlins. Es geht los um 19.30 Uhr mit Reality TV: Bei der Viewing Party zu „RuPaul’s Drag Race“ könnt ihr mitfiebern, wie die Teilnehmenden um den Titel „America's Next Drag Superstar“ konkurrieren. Der Eintritt ist frei, das Event findet übrigens vorerst jeden Samstag statt.

Später um 23 Uhr folgt die legendäre Popkicker-Party mit Jurassica Parker, im Laufe der Nacht gibt es statt auf der Leinwand eine live Drag Show. Parallel startet im SchwuZ eine weitere Party: Beim "Unite in Pride - Feministischer Kampftag Special" sind alle willkommen, es gibt Liveshows sowie House- und Disco-Musik. Zusätzlich findet ihr hier eine feministische Networking-Area. Verschiedene FLINTA* Kollektive sind vor Ort in der Pepsi Boston Bar, dem sogenannten Wohnzimmer des SchwuZ. An diesem Abend könnt ihr euch also vernetzen und Projekte planen – oder einfach tanzen.

  • SchwuZ Queer Club Rollbergstr. 26, Neukölln, Sa 8.3., ab 19 Uhr, mehr Info hier

Trotz allem feiern: Afterpartys nach den Veranstaltungen zum Weltfrauentag in Berlin

Wer einfach nur noch abschalten will, kann natürlich auch anderswo tanzen:

Den 8. März ausklingen lassen könnt ihr nach der Kreuzberger Demo beispielsweise am Moritzplatz. DJ Aya bezeichnet sich selbst als “the lesbian icon from Berlin” und wird diese main character energy auch ins Kreuzwerk bringen. Ihre Sets machen Spaß, und man kann kaum anders als zu grinsen, während sie mühelose Übergange hinlegt. Und sie hat Verstärkung: Die drei Kollektive Veselka, DRIFT Kyiv und Den Anden Side vereinen sich für eine Clubnacht. „Let’s make it sexy” kündigen sie an, und das dürfte nicht schwer werden. 

Im Ohm erwartet euch ein reines FLINTA* Lineup, es wird bouncy.

Ellen Allien lädt ein ins Revier Südost (RSO) mit ihrem Kollektiv “we are not alone”: Hier muss wirklich niemand alleine sein, denn bis Montagmorgen wird durchgetanzt. Alle drei Events starten Samstag 23.59, Tickets im Vorverkauf und Abendkasse. Sowohl tagsüber als auch nachts gibt es also am 8. März genügend gute Veranstaltungen.

  • Kreuzwerk Lobeckstr. 30-35, Kreuzberg, Sa 8.3., 23.59 Uhr, Tickets 20,35 €, mehr Info hier
  • Ohm Köpenicker Str. 70, Kreuzberg, Sa 8.3., 23.59 Uhr, Tickets 16,95 €, mehr Info hier
  • RSO Schnellerstr. 137, Niederschöneweide, Sa 8.3., 23.59 Uhr, Tickets 20,50-23 €, mehr Info hier

Mehr zum Thema

Am Frauentag ist es unbequem für alle, die den Einkauf hinausgezögert haben. Welche Berliner Supermärkte am Feiertag und sonntags offen sind, lest ihr hier. Der 8. März ist zwar nur einmal im Jahr, aber hier sind 12 Gründe, warum jeden Tag feministischer Kampftag sein müsste. Kein Bock auf gierige Blicke und vermeintliche Komplimente von fremden Männern? Ein Verein in Berlin kreidet im wahrsten Sinne des Wortes diese alltäglichen Übergriffe an: Catcalls of Berlin. Falls euch der Hintergrund des Feiertags interessiert, lest doch mal die Geschichte des Frauentags. Außerdem stellen wir euch hier 12 Berliner Frauen vor, die die Stadt prägten. Während manche rufen, sie wollen keine Blumen, sondern Gleichberechtigung, freuen sich andere sehr darüber: Hier findet ihr die schönsten Blumenläden in Berlin. Jetzt aber erstmal einen guten 8. März! Mit dieser Playlist zum feministischen Kampftag könnt ihr in Stimmung kommen. Was ist sonst los im Monat? März 2025 in Berlin – 12 Highlights.

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