Architektur

12 besondere Dächer in Berlin: Tolle Formen, besondere Verzierungen

Dächer gehören zu Häusern wie Blüten zu Blumen, sie machen Gebäude zu einem echten Schutz vor Wind und Wetter. Aber sie sind noch viel mehr: Wenn man auf sie drauf steigt, verändert sich der Blick auf die Stadt und manchmal auch das Leben. Sie können bloß funktional sein oder aber einem Gebäude das gewisse Etwas verleihen. Hier sind 12 besondere Dächer in Berlin.


Sony Center

12 besondere Dächer in Berlin: Vielleicht das beste am Sony Center: Sein Dach
Besondere Dächer in Berlin: Straff gespannte Stoffbahnen sind im Sony Center verantwortlich für einen einzigartigen Blick in den Himmel. Foto: Imago/imagebroker/Stefan Ziese

Der Potsdamer Platz ist in den Augen vieler Berlinerinnen und Berliner ein Ort des Grauens. Viel hätte aus dem zentralen unbebauten Platz mitten auf dem ehemaligen Mauerstreifen werden können, entstanden ist jedoch ein Ort, an dem tagsüber Touris ziellos umherlaufen und der nachts verlassen da liegt. Kein Wunder, schließlich gibt es kaum Restaurants, Bars oder Geschäfte, die Menschen anziehen könnten. Das Multiplex-Kino von Cinestar, das meist Filme in Originalsprache zeigte, ist weg und das IMAX-Kino auch. Auch über die oft so hoch gelobte Architektur am Potsdamer Platz kann man sich unserer Meinung nach streiten – mit einer Ausnahme, und die ist das Dach des Sony Centers.

In einer Höhe von bis 67 Metern scheint das Dach aus aufgefächerten Stoffbahnen über dem Oval zwischen den Büro- und Unterhaltungshäusern zu schweben, mal vor dem beruhigenden Blau des Himmels an einem Sommertag, mal vor grauen Wolkenbergen. Und nachts leuchtet das Center und sein Dach in leuchtenden Farben, manchmal pink, manchmal lila. Aber das Dach, das aus der Feder des Architekten Helmut Jahn stammt und vom österreichischen Stahlbauunternehmen Waagner-Biro realisiert wurde, sieht nicht nur schön aus, es steht auch eine Geschichte dahinter: Es soll den heiligen japanischen Berg Fujisan symbolisieren. Weil Berlin keinen richtigen Berg hat, soll das Dach Ersatz bieten. Für die Menschen zum Anschauen und vielleicht auch für die Kami, die Shinto-Geister, die in Japan dem Glauben zufolge auf dem Fujisan leben.

  • Sony Center Potsdamer Straße 4, Tiergarten

Heinrich Hertz Institut des Fraunhofer Institut

12 besondere Dächer in Berlin: Das Dach des Fraunhofer Instituts in Charlottenburg könnte aus einem Comic stammen
Die giftgrüne auf dem Dach des Heinrich-Hertz-Instituts regt die Fantasie an: Lebt dort ein Bösewicht und macht Experimente? Foto: tipBerlin

Im Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut entstehen Technologien der Zukunft. Die Wissenschaftler:innen dort forschen unter anderem an neuen Wegen digitaler Kommunikation und besserer Videoübertragung, an intelligenten Maschinen und Satellitenkommunikationsnetzen. So abgefahren, wie das klingt, sieht auch das Dach des Gebäudes an der Marchstraße nahe dem Ernst-Reuter-Platz aus. Dabei wirkt das Dach mit seiner giftgrünen simplen Kuppel gar nicht mal besonders futuristisch oder architektonisch ausgefeilt.

Im Gegenteil: Das Gebäude könnte auch in einer fiktiven Stadt in einem Comic stehen, in einer dunklen Metropole, in der die Nacht regiert, wie Gotham City – wo Berlin wegen seiner expressionistischen Architektur so aussieht, zeigen wir euch hier. Im Comic würden dann wie in der Realität technische Experimente in dem Institut gemacht werden – allerdings natürlich von einem reichen Bösewicht, der immer nachts seinen Gefangenen Blut abzapft und damit versucht, ein Serum für Superkräfte zu brauen. Oder so ähnlich.

  • Fraunhofer Institut/HHI Einsteinufer 37, Charlottenburg

Tempodrom

12 besondere Dächer in Berlin: Das Dach des Tempodrom ist von einem Zirkus inspiriert
Nicht umsonst erinnert das Dach des Tempodrom an ein Zirkuszelt: Sein Vorgänger war eines. Foto: Imago/POP-EYE/Christian Behring

Das Tempodrom am Anhalter Bahnhof ist ein Ort für riesige Konzerte und Shows. Aber dass es an ein Zirkuszelt erinnert, ist nicht nur seiner Funktion geschuldet, sondern auch seinen Anfängen. Das allererste Tempodrom entstand nämlich 1980 auf der Westseite des Potsdamer Platzes, als sich die Krankenschwester Irene Moessinger einen Lebenstraum erfüllte und ihr Erbe in einen Zirkus samt Zelt investierte. Ein Jahr später war der Zirkus pleite, aber die Idee des Tempodrom als Veranstaltungsort mit Spitzdach lebte weiter, erst im Tiergarten, dann am Bundeskanzleramt und schließlich neben dem Anhalter Bahnhof.

Die 37 Meter hohe Dachkonstruktion, die von den beiden Architekt:innen Doris Schäffler und Stephan Schütz entworfen wurde, erinnert einerseits an das ursprüngliche Zirkuszelt, andererseits an die Kathedrale der brasilianischen Hauptstadt Brasilia. Und sie kostete den damaligen Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) den Job, der 2005 zurücktrat, weil beim neuen Tempodrom die Kosten explodierten. 32 statt 16 Millionen Euro teuer war das Gebäude, das auch aus staatlichen Zuschüssen finanziert wurde, am Ende. Viel Geld, ja. Im Jahr 2021, nach BER und einem Verkehrsminister Scheuer, der auch noch nicht zurücktritt, nachdem er mindestens eine halbe Milliarde Steuergeld versenkt hat, möchte man sich aber fast onkelhaft auf die Oberschenkel hauen und „Peanuts!“ rufen.

  • Tempodrom Möckernstraße 10, Kreuzberg

Leave No One Behind am Tempelhofer Feld

12 besondere Dächer in Berlin: Dieses Dach am Tempelhofer Feld schickt eine wichtige Message in die Welt
Leave No One Behind: Das Dach des Hauses in der Oderstraße schickt diese Nachricht übers Tempelhofer Feld. Foto: Jule Hanselmann

Das Tempelhofer Feld ist einer der wenigen Orte in Berlin, wo man den Blick schweifen lassen kann, wo nicht in unmittelbarer Nähe die nächste Hauswand aufragt und man den Himmel nur in rechteckigen Ausschnitten sehen kann. Geht der Blick Richtung Osten, trifft er dann aber doch irgendwann auf Häuser, nämlich auf die Dächer des Neuköllner Schillerkiezes. Auf einem dieser Dächer steht weithin sichtbar für all die Menschen, die auf dem Tempelhofer Feld spazieren gehen, joggen, Inlineskaten oder Fahrrad fahren: #Leave No One Behind.

Die Kampagne wurde 2020 vom Grünen-Politiker Erik Marquardt und einer Reihe weitere Berliner:innen ins Leben gerufen, als das Leid in den Geflüchteten-Lagern auf den griechischen Inseln immer unsäglicher wurde. Ebenfalls seit 2020 erinnert der Schriftzug auf dem Dach des Hauses am Tempelhofer Feld daran, dass an den Außengrenzen der EU, die sich stolz auf die Fahne schreibt, eine Verfechterin von Menschenrechten zu sein, regelmäßig Menschen sterben und in Lagern leiden.


Haus der Kulturen der Welt

12 besondere Dächer in Berlin: Das HKW besteht fast nur aus Dach.
Besondere Dächer in Berlin: Die „schwangere Auster“ war ein Geschenk der USA im Kalten Krieg. Foto: Imago/Joko

Immer noch einen drauf: Die Nachkriegsjahre in Berlin waren, auch was den Städtebau angeht, geprägt vom Wettstreit zwischen Ost und West. Die Kongresshalle im Tiergarten, der der Berliner Volksmund schnell den Namen „Schwangere Auster“ verpasste, war West-Berlins Antwort auf Ost-Berlins Stalinallee, heute Karl-Marx-Allee. Nicht so monumental-historistisch sollte West-Berlins Architektur sein, sondern Modernität und Internationalität ausstrahlen. Bei der Internationalen Bauausstellung 1957 entstand so die Mustersiedlung Südliches Hansaviertel, die 1957 fertig gestellte Kongresshalle war ein Geschenk der USA zur Internationalen Bauausstellung 1957. Initiiert hatte den Bau die damalige Berlin-Beauftragte des amerikanischen Außenministeriums, Eleanor Dulles, deren Brüder CIA-Chef und Außenminister waren. Sowohl Eleanor Dulles und der Architekt der Kongresshalle, Hugh Stubbins, waren begeistert vom fertigen Bauwerk und nannten es ein „Leuchtfeuer der Freiheit, das seine Strahlen nach Osten sendet“.

Gut zwanzig Jahre später stürzte das Leuchtfeuer der Freiheit dann teilweise ein, weil der vordere Dachteil durchgerostet war. Es wurde wieder aufgebaut, zum Glück. Denn die schwangere Auster, die heute den offiziellen Namen Haus der Kulturen der Welt trägt, ist mit ihrer einzigartigen Dachkonstruktion wirklich ein Hingucker.

  • HKW John-Foster-Dulles-Allee 10, Tiergarten

The Brain: Philologische Bibliothek der Freien Universität

Besondere Dächer in Berlin: Das Tageslicht scheint im „Brain“ von überall her zu kommen. Foto: Imago/Gerhard Leber

Es ist schon sehr witzig, dass die Philologische Bibliothek der Freien Universität, auch „The Brain“ genannt, nicht ganz dicht ist. Immer wenn es regnet, tauchen manchen Gängen schwarze eckige Plastikbehälter auf, die das Regenwasser abfangen – ausgerechnet in einer Bibliothek! Von dieser Lappalie mal abgesehen ist das Brain, dessen obere Hälfte über das restliche Hauptgebäude hinausragt und ein bisschen aussieht wie ein Igel ohne Stacheln, wirklich beeindruckend.

Drinnen erfüllt ein diffuses Licht die Bibliothek, während sich über einem eine Decke aufwölbt, die je nach dem, wo man sich gerade befindet, ganz nah oder ganz fern ist. Entworfen hat das Brain, das, je nach dem wie man es nimmt, nur Dach ist oder gar kein richtiges Dach hat (ist es deswegen undicht?) der britische Architekt Norman Foster. Er hat überall auf der Welt gebaut, besonders viel aber in Deutschland. Als Schöpfer der Reichstagskuppel ist er auch einer der prägenden Architekten für Berlin nach dem Mauerfall.

  • Freie Universität Berlin Habelschwerdter Allee 45, Dahlem

Jean-Remy von Matts Privathaus

Nicht alle besonderen Dächer sind geschmackvoll, und vielleicht ist es deswegen auch ganz gut, dass zu diesem Dach das Bild fehlt. Der Schweizer Unternehmer und Mitbegründer der Werbeagentur Jung von Matt, Jean-Remy von Matt, hat das Dach seines Berliner Privathauses am Rosenthaler Platz so formen lassen wie die Brust seiner Frau. Der Schornstein stellt den Nippel dar. Ganz begeistert soll er von der Idee gewesen sein, die Mitarbeiter im Bauamt, die das Dach genehmigten, sollen den Entwurf „sinnlich“ gefunden haben. Nur von Matts Frau soll laut F.A.Z. nicht begeistert gewesen sein. Ein sympathischer Typ scheint dieser knapp 70-jährige Mann zu sein, der es immer noch lustig findet, die Brüste gegen den Willen seiner Frau zu sexualisieren und dann auch noch in riesiger Ausführung auf sein Dach zu pflanzen.


Gedächtniskirche

Besondere Dächer in Berlin: Die einzigartige Silhouette der zerstörten Gedächtnis-Kirche soll ein Mahnmal an die Schrecken des Krieges sein. Foto: Imago/epd/Rolf Zöllner

Kinder der fetten 1990er-Jahre in Deutschland, Menschen, die im Kalten Krieg in Europa aufgewachsen sind, vom Wohlstand verwöhnte Bürger des Westens: Wir alle wissen nicht, welche Zerstörung Krieg anrichten kann, wie erschreckend von Bomben zerstörte Häuser wirken können, wenn wir ihnen nie begegnet sind. Der komplett ausgebombte, aber baulich gesicherte Kirchturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche erinnert daran. Eigentlich hätte die gesamte zerstörte Kirche abgerissen werden sollen, zugunsten der Entwürfe des Architekten Egon Eiermann. Doch die Bürger:innen Berlins stemmten sich gegen die Pläne. Am Ende wurde nur das Schiff abgerissen, der Turm blieb und bildet heute ein Mahnmal gegen den Krieg und einen eindrucksvollen Kontrast gegenüber dem neuen Turm und dem neuen Schiff.

  • Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Breitscheidplatz, Charlottenburg

Die Glaskuppel im Europa Center

Bei Tageslicht im Europacenter Kaffee trinken: Das geht dank der riesigen Glaskuppel. Foto: Imago/F.Berger

Ein Dach aus Glas, vor allem eine Kuppel, verursacht immer ein ganz besonderes Licht in den Räumen darunter. So ist das auch mit der Glaskuppel im Europacenter am Breitscheidplatz. Als das Europacenter 1965 fertiggestellt wurde, war es eines der modernsten Gebäude, das man sich vorstellen konnte – ein Höhepunkt der West-Berliner Architektur zur Zeit der Teilung. Inzwischen ist der Komplex aus Glas und Beton, auch wenn er mit seinen 103 Metern Höhe viele andere Gebäude überragt, nur noch einer von vielen. Besonders geblieben aber ist die Glaskuppel, unter der man sich in einem der Cafés vom Shoppen erholen kann. Auch wenn viele sagen, dass das Café Tiffany’s mit seinen vielen Pflanzen vor der Renovierung (siehe Bild) schöner und einladender aussah als danach mit den schmucklosen runden Sitzboxen.

  • Europacenter Tauentzienstraße 9-12, Charlottenburg

Der Berliner Dom

Besondere Dächer in Berlin: Leuchtende Kupferpatina bedeckt die Kuppeln des Berliner Doms. Foto: Imago/Westend61

Mit Sacré-Cœur in Paris oder dem Kölner Dom kann der Berliner Dom nicht mithalten, erst recht nicht, nachdem die Kuppel nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht vollständig wieder aufgebaut worden war. In der DDR-Führung wurde immer wieder diskutiert, ob der Dom überhaupt Teil des Berliner Stadtbildes bleiben sollte. Trotzdem gehört der Prachtbau zu den eindrucksvollsten Gebäude in einer Hauptstadt, die lange nicht so prunkvoll daherkommt wie jene vieler europäischer Nachbarländer. Vom Kuppelgang der Hauptkuppel in 50 Meter Höhe blickt man auf den Lustgarten und einen Teil der Museumsinsel. Insgesamt erhebt sich die Kuppel 98 Meter über den Boden und ist mit ihrer leuchtenden Kupferpatina weithin sichtbar.

  • Berliner Dom Am Lustgarten, Mitte

Neue Nationalgalerie

Das Dach der Nationalgalerie wiegt schwer: in Bezug auf seine Bedeutung und auf sein wirkliches Gewicht. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Von den Wohnhäusern an der Afrikanischen Straße im Wedding bis zum Mies-van-der-Rohe-Haus am Obersee in Hohenschönhausen: Ludwig Mies van der Rohe hat seine Spuren in Berlin hinterlassen. Das lichtdurchflutete Haus in Hohenschönhausen war letzter Auftrag in Deutschland sein, bevor er ins Exil in die USA ging, auch die „Wohnkuben“ im Afrikanischen Viertel schreien „Bauhaus“. Am eindrucksvollsten ist aber wohl das Gebäude, das van der Rohe als einzigstes in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg umsetzte: die Neue Nationalgalerie, 1968 fertiggestellt, 2021 wiedereröffnet. Bei Mies van der Rohe hatte sich die Funktion der Form unterzuordnen und manchmal auch der Aufwand. So auch bei der Neuen Nationalgalerie: Das quadratische Dach wiegt mehr als tausend Tonnen und hat eine Kantenlänge von 64,8 Metern. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Kaum ein modernes Gebäude in Berlin hinterlässt so einen bleibenden Eindruck wie die Neue Nationalgalerie, eines der letzten großen Werke des Architekten. Und kaum eines der vielen Dächer in Berlin ist so besonders.

  • Neue Nationalgalerie Potsdamer Straße 50, Tiergarten

Berliner Philharmonie

Besondere Dächer in Berlin: Wie von Zeltstangen getragen wirkt das Dach der Philharmonie. Foto: Imago/Pop-Eye/Christian Behring

Die Philharmonie ist ein weiteres wirklich beeindruckendes Gebäude in Berlin. Gebaut von Hans Scharoun, aus dessen Feder auch die Staatsbibliothek stammt, ist sie ihrer leuchtend gelben Fassade und dem zeltartigen geschwungenen Dach weithin sichtbar. Zuerst sollte die Philharmonie, nachdem die ehemalige Spielstätte des Orchesters an der Bernburger Straße im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, an der Bundesallee gebaut werden. Wäre es nach den Plänen des Nazi-Architekten Albert Speer gegangen, hätte an ihrem Standpunkt eine riesige Soldatenhalle als Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten gestanden.

  • Berliner Philharmonie Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten

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Die einen lieben seine Architektur, die anderen hassen sie: Hinrich Ballers Bauten spalten die Geister. Über Berlin verstreut stehen ein paar echte architektonische Meisterwerke. Wir haben 12 Architektur-Höhepunkte in Berlin von Poelzig bis Chipperfield zusammengetragen. Übrigens: Immer neue Geschichten über Architektur in Berlin haben wir hier. 

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