Wie oft haben wir uns gefragt, ob es angesichts von Klimawandel und immer wärmeren Wintern nochmal dazu kommen wird: zu einem verschneiten Berlin, einer Stadt im Schneekleid, in der die Flocken die Geräusche der vielen Autos, Busse und Bahnen dämpfen. Und dann rieselte er leise herab, nur drei Tage nach Silvester, der Schnee. Und damit wir jetzt, wo der Schnee immer mehr zu Matsche wird oder sich schon verabschiedet hat, nicht vergessen, wie schön alles aussah, gibt es hier die schönsten Bilder von Berlins erstem Schnee im Jahr 2021.
Weißes Nichts auf dem Tempelhofer Feld
Nicht grau in grau, sondern weiß in weiß präsentierte sich am Sonntag das Tempelhofer Feld. So weit sind die weißen Weiten mitten in Berlin, das man sich fast in den verschneiten Steppen Zentralasiens wähnen könnte – wären da nicht die vielen Menschen und etwas zu hohen, wenn auch kalten null Grad.
Schneegestöber am Reichstag
In den Parks bleibt die Schneedecke am längsten intakt. Als größter Park Berlins lockte natürlich auch der Tiergarten auf seine Wege und Wiesen.
Viel unberührter Schnee in Hohenschönhausen
In den Außenbezirken, dort, wo nicht so viele Menschen durch die Straßen laufen wie innerhalb des Rings, entfaltet der Anblick der winterlichen Schneedecke seine ganze Kraft. Wie ein weißes Tuch legt sich der Schnee über Häuser, Wiesen und Bäume.
Geradezu farbenprächtig: Der Bahnhof Lichtenberg
Eins von Berlins Markenzeichen ist seine rot-gelbe S-Bahn. Hier fährt sie gerade in den S-Bahnhof Lichtenberg ein und streut ein bisschen Farbe ins Schneegestöber.
Friedenau im Schnee
Mächtig und seit Jahrzehnten wacht diese Eiche über Friedenau – egal, ob es regnet oder schneit.
Mit Schnee wirkt auch der Mauerpark heller
Auch über den Mauerpark hat sich eine Schneedecke gelegt und erhellt den trüben Nachmittag im Januar.
Wenn man jetzt noch Schlittschuh fahren könnte…
Damit die Seen zufrieren, müsste es kälter sein und vor allem: länger kalt. Aber wir wollen uns nicht beschweren und freuen uns, dass es überhaupt mal wieder geschneit hat in Berlin.
Stattdessen kann man: Schlitten fahren auf der Marienfelder Höhe
Im Vergleich zu früheren schneereichen Wintern wie dem im Jahr 2010, in denen tagelang richtig dicke Flocken vielen, ist die Schneedecke jetzt noch mager. Zum Schlittenfahren reicht sie trotzdem.
Ein Turmfalke im Schnee auf dem Tempelhofer Feld
Berliner Turmfalken brüten unter anderrem im Neuköllner Rathausturm. Dieser hier rastet kurz auf einem Pfahl im Tempelhofer Feld.
Nur noch als Silhouette erkennbar: Das Brandenburger Tor
Am Sonntag streute der Himmel eine Ladung Schnee über die Stadt. Jetzt hoffen wir, dass die Wolken aufreißen und wir Spaziergänge im gleißenden Schnee in den Wäldern unserer Stadt machen können.
Zusammen mit dem Schnee über die Langenscheidtbrücke in Schöneberg…
Überzeugte Fahrradfahrer*innen schwingen sich bei jedem Wetter aufs Rad – vor allem, wenn es nur so ein bisschen schneit wie am Sonntag.
… und über die Lichtensteinbrücke im Tiergarten
Wenn es so grau ist wie am Sonntag, dann macht Schnee die Welt zwar nicht farbenprächtiger, eher im Gegenteil. Doch er lässt meistens trotzdem die Laune der meisten Menschen steigen, weil die Stadt mit ihm ein wenig schöner aussieht – zumindest, wenn er frisch ist.
Jeder Jahreszeit wohnt ein Zauber inne. Wie gut, dass wir den Wandel im Laufe des Jahres mit Fotos festhalten können. Hier haben wir 12 Fotos der letzten Monate gesammelt: So schön kann der Herbst in Berlin und im Umland sein. Oder Sie gehen mit uns noch weiter zurück in der Zeit: Hier sind einige Historische Farbfotos von Kreuzberg in den 1960er-Jahren. Wir haben euer Interesse an Berlins Geschichte geweckt? Dann legen wir euch unseren Guide der Berliner Architektur ans Herz, von Bauhaus bis Baller, von Top bis Flop. Unsicher, was in Berlin zurzeit erlaubt ist und was nicht? Berlin informiert regelmäßig über alle Neuerung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.