Die Marx-Büste wäre noch zu haben, 30 Euro. Oder das Glashausmodell von Bruno Taut, 500 Euro. Seit drei Jahren können Spender im Werkbundarchiv – Museum der Dinge symbolische Patenschaften übernehmen – jeweils ein Jahr lang. Für 160 der 150.000 Sammlungsstücke konnten sich bislang Paten erwärmen, gewöhnlich über die Museums-Website. Am dritten Adventssonntag aber darf jeder sein Paten-Ding von Angesicht zu Angesicht erwählen – unter allen ausgestellten Stücken. Der Lohn: Dingpflegerausweis, freier Eintritt, Dingpflegerhandschuhe. Wer also demnächst ein Enten-Würgespielzeug am Hals haben will: „Choke a Duck“ ist auch frei, 30 Euro.
Text: rik
Dingpflegertag
So 13. Dezember, ab 16 Uhr, im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Mitte, www.museumderdinge.de
GESCHMACKLOSES IM MUSEUM DER DINGE
KUNST UND MUSEEN IN BERLIN VON A BIS Z