Frank Zanders traditionelles Weihnachtsessen für Obdachlose muss dieses Jahr leider wieder wegen der Corona-Lage ausfallen. Trotzdem lässt es sich der 79-Jährige nicht nehmen, den Bedürftigen ein festliches Mahl zu bieten. Deshalb macht er sich mit dem Caritas-Foodtruck auf die Räder und verteilt neben warmem Essen auch Geschenktaschen, Schlafsäcke und dazu unkomplizierte Impfangebote.
Frank Zander hilft seit Jahren Bedürftigen
Zum 27. Mal findet Frank Zanders Weihnachtsfeier nun schon statt, schon zum zweiten mal nicht in der gewohnten Form im Hotel Estrel. Dieses Jahr stehen Ragout vom Brandenburger Hirsch mit Böhmischen Knödeln und Apfelrotkohl auf dem Menü. Zusätzlich zu der gesamten Aktion spendet Zander selbst noch 30.000 Euro an die Caritas und sichert damit die Arbeit des Foodtrucks bis April 2022.
Laut dem „Tagesspiegel“ sollte der Caritas-Foodtruck in der Woche vom 13. bis 17. Dezember am U-Bahnhof Frankfurter Allee, am Ostbahnhof, an der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche, an der Marienkirche am Alexanderplatz, an der Wärmestube an der Tübinger Straße in Wilmersdorf, an der Spandauer Kirche St. Marien sowie an Evas Haltestelle an der Müllerstraße in Wedding halten.
Volles Programm mit Promis, Musik – und Impfung
Begleitet wird Frank Zander von weiteren prominenten Helfer:innen, unter anderem hat Berlins designierte Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) ihren Besuch angekündigt. Zu Frank Zanders Foodtruck-Tour gehört auch die Pop-up-Bühne „Stage Bulli“ mit Live-Musik. Auch eine Gewerkschaft der Polizei wird dabei sein und ihrerseits warme Pullover an Obdachlose abgeben. Die Caritas wird zudem Impfungen anbieten, die sich bedürftige Menschen ganz einfach am Foodtruck holen können.
Wer Obdachlosen in Berlin helfen möchte: Anlaufstellen, Telefonnummern und Orte. Auch spannend ist unsere Reportage Drogensüchtig und obdachlos in Berlin: So lebt es sich am Abgrund. Die Festzeit auf der Straße zu verbringen ist hart, was wir alle Kleines machen können zeigt unser Interview Obdachlosigkeit und Weihnachten: Das empfiehlt die Berliner Kältehilfe.
