Das Berlin der 1920er-Jahre hat Billy Wilder sehr geprägt. Seine Filme „Menschen am Sonntag“, „A Foreign Affair“ und „Eins, Zwei, Drei“ sind eng mit der Stadt verbunden. Vor zwei Jahrzehnten ist der Filmregisseur am 27. März 2002 in Hollywood gestorben. Ihm zu Ehren blicken wir auf Orte in der Stadt, wo man ihn getroffen hätte.
Im Kino zum Beispiel: Da flimmerte seine Name erstmalig als Drehbuchautor über die Leinwände: Im Film „Teufelsreporter“ von 1929, der erst vor wenigen Jahren in einem Archiv wieder entdeckt wurde. „Menschen am Sonntag“ und „Emil und Detektive“ folgten. Die Stadt brummte nur so vor Kreativität. Als mit den Nationalsozialisten ein anderer Wind durch die Straßen wehte, musste Wilder sich einen neuen Ort suchen, um seine Talente zu entfalten. Für Filmemacher war das Hollywood. Doch bevor seine ersten verfassten Filmszenen auf Zelluloid gebannt wurden, hatte er bereits viele Storys aus dem temporeichen Berliner Stadtleben zu Papier gebracht – genauer gesagt Zeitungspapier und begeisterte damit bereits ein Publikum.
1906 in Sucha, Galizien geboren, zog Wilder während des Ersten Weltkrieges nach Wien. Dort etablierte er sich als Zeitungsreporter bis seine Liebe zur Jazzmusik von Paul Witheman ihm 1926 einen Weg nach Berlin eröffnete.
Möbliertes Zimmer, Pariser Straße
Billy Wilder kam im April 1926 in Berlin an. Da war er keine 20 Jahre alt und brannte darauf, das Paul-Whiteman-Konzert hier zu sehen. Er hatte sich extra drei Tage Urlaub dafür genommen. Seiner Wiener Zeitung „Die Stunde” hatte versprochen, über das Konzert zu berichten. Das tat er und blieb in Berlin, obwohl er keinen Pfennig in der Tasche hatte. Irgendwie schlug er sich durch, denn ein möbliertes Zimmer in der Pariser Straße wird als seine erste Bleibe in der Stadt genannt. Die Hausnummer ist nicht mehr aufzutreiben. Die Straße liegt nahe des Kurfürstendamms und war sicher eine feine Adresse für den Neuankömmling.
Zeitung „Berliner Nachtausgabe“, Zimmerstraße
Der junge Reporter hatte Glück, dass der Wiener Korrespondent des Scherl-Verlags ihm gleich ein Empfehlungsschreiben mitgegeben hatte. Das verhalf ihm zu einer Stellung beim Verlag in der Zimmerstraße 40/41. Er wurde der Redaktion der „Berliner Nachtausgabe“ zugeteilt. Das Blatt hatte den Zusatz „illustrierte Abendzeitung“ und war seit 1922 als Nachtausgabe der Zeitung „Der Tag“ konzipiert und erschien bis 1945 als „Berliner illustrierte Nachtausgabe“. Der Verlag selbst war deutsch-national ausgerichtet.
Für Wilder war es keine ruhmreiche Zeit dort als Gerichtsreporter. Man ertappte ihn schlafend im Büro. Man kann sich gut vorstellen, wie der lebenslustige junge Mann sich ins pulsierende Leben der Stadt stürzt – bei Tag und bei Nacht. Er erzählt nämlich, dass er sich in eine Tänzerin der Tiller-Girls verliebte. Es gibt keine Erinnerung darüber, wo er sie traf. Aber die englische Girltruppe trat damals im Admiralspalast auf. Das Nickerchen im Büro wurde ihm allerdings nicht verziehen und man ließ ihn gehen.
Hotel Eden, Budapester Straße
Nach der verlorenen Anstellung schlug sich Wilder durch den Tag. Ein zufälliges Treffen mit einem Bekannten aus Wien, einem Tänzer, brachte die Rettung. Er schlug Billy Wilder vor, in einem vornehmen Hotel als Eintänzer zu arbeiten und gutbetuchten Damen jeglichen Alters auf der Tanzfläche die Zeit zu versüßen.
Das Hotel Eden in der Budapester Str. 35 nahm Wilder in seinen Reihen auf. Das 1912 gebaute Hotel zählte mehr als 200 Betten und war das erste Hotel in Berlin mit einem Dachgarten. Es war auch eines der größten Hotels der Stadt und lange Zeit das einzige Luxushotel im Neuen Westen. Mit Anzeigen warb es für seine Tanztees und Abendunterhaltung. Trotz des schicken Ambientes und der Verköstigung vorort, war es hart verdientes Geld. Billy Wilders Erfahrungen als „Gesellschaftstänzer“, so die offizielle Bezeichnung, fanden sich später wieder in dem Artikel „Herr Ober, bitte einen Tänzer”, erschienen in der „B.Z. am Mittag“. Nachlesen kann man das lebendige Portrait jener Tage in dem Buch „Der Prinz von Wales geht auf Urlaub – Berliner Reportagen, Feuilletons und Kritiken der zwanziger Jahre”. Das Haus selbst steht nicht mehr, es war um den heutigen Olof-Palme-Platz zu verorten.
„B.Z. am Mittag“, Kochstraße
Eine der Damen, mit der Wilder damals im Takt der Musik über die Tanzfläche schwingte, war ein zartes Geschöpf. Ihr Gatte saß am Tisch und blickte ihnen nach. Er war von blasser Natur. Eines Tages fragte er Wilder über seine Arbeit als Tänzer. Wilder brachte es nicht übers Herz, ihm einer seiner üblichen Geschichte anzudrehen. Es stellte sich heraus, der interessierte Mann war der Dichter Klabund. Er riet Wilder, aus seiner Zeit im Hotel eine Reportage zu machen. Gemeinsam wurde daran gefeilt und sie der „B.Z. am Mittag“ vorgelegt, wo sie im Januar 1927 erschien. Wieder vom Schreibfieber gepackt, hatte er beim Eden bereits Mitte Dezember seine Kündigung eingereicht.
Nun verdingte sich Wilder als freier Reporter für die „B.Z. am Mittag” und lieferte ebenso Texte für „Tempo“ und „Der Querschnitt“. Es waren alles Titel des Ullstein Verlags, der in der Kochstraße 22-26 seinen Sitz hatte. In der Kochstraße stehen noch vereinzelt noch Häuser aus der Zeit, das Verlagshaus hat die Turbulenzen Berlins nicht überlebt. An dessen Adresse steht nun ein Neubau einer Versicherungsfirma.
Café Jaedicke, Kochstraße
Wenn Wilder für seine Reportagen nicht kreuz und quer durch die Stadt sauste, konnte man ihn im Café Jaedicke antreffen. Es war für seine Baumkuchen berühmt und lag im Zeitungsviertel, genauer in der Kochstraße 58; später Kochstraße 57, was der heutigen Rudi-Dutschke-Straße entspricht. Die Hausnummer ist jedoch unklar. Während die Kochstraße 60 noch ihren Namen trägt, ist das Nebenhaus nicht mehr als Café nachzuvollziehen. Das Café war bei Journalisten beliebt und inoffizieller Umschlagplatz für Nachrichten. Wenn es Wilder gut ging, bestellte er gerne zwei weiche Eier oder eine Bockwurst mit Senf.
Berliner Börsen Courier, Beuthstraße
Von April bis Dezember 1927 war Billy Wilder auch für den „Berliner Börsen Courier” tätig, der nur etwa 15 Minuten Fußweg vom Ullstein Verlag entfernt war, in der Beuthstraße 8. Dort arbeitete er als Nachtredakteur und nahm Agenturmeldungen zum Anlass, kurze Glossen zu schreiben. Sein kreativer Geist war nicht immer gern gesehen und eine Gerichtsreportage über eine Eierkiste, die er mit dem jüdischen Laubhüttenfest in Verbindung brachte, kam beim Publikum angesichts des wachsenden Antisemitismus nicht gut an. So flog Wilder im Dezember 1927 raus. Auch heute ist auf dem Stadtplan noch eine Beuthstraße 8 zu finden, doch die Mauern des dortigen Hauses sind sehr viel neueren Datums.
Zimmer zur Untermiete, Viktoria-Louise-Platz
Inzwischen war Billy Wilder auch umgezogen und wohnte am Viktoria-Louise-Platz 11 im bürgerlichen Schöneberg zur Untermiete. Er erklärte mal: „Dritter Stock. Familie York-Schulz. Eineinhalb Jahre. Ein winziges Zimmer mit düsterer Tapete”.
Seine Liebe für Geschichten begann er in erste Drehbücher umzusetzen. Aber wie diese an den Mann bringen? Eines Nachts bescherte ihn das Schicksal eine filmreife Szene. Sein Zimmer lag neben dem der Tochter der Wirtsleute. Sie war eine lebenslustiges Mädchen und verlobt. Aber sie verbrachte ihre Nächte daheim nicht immer mit ihrem Verlobten. Eines Nachts ging es in ihrem Zimmer heiß her und Wilder erlebte es als Hörspiel mit. Plötzlich klingelte es an der Tür und im Nebenzimmer wurde hektisch im Flüsterton beraten. Das Klingeln ließ nicht nach. Wenig später ging die Tür des Nachbarzimmers auf und dann sah Wilder auch seine Tür aufgehen. Ein Mann mit Hosen und Schuhen in den Händen musste sie die Blöße geben und in Wilders Zimmer Unterschlupf suchen. Draußen war ein wütender, eifersüchtiger Verlobter zu vernehmen. Wilder konnte von seinem unerwarteten, nächtlichen Gast in Erfahrung bringen, dass er Galitzenstein war und Direktor vom Maxim-Film war. Wilder nutzte die Gunst der Stunde, sein Manuskript in die Filmbranche zu bekommen. Am Ende hatte Galitzenstein es zwar für 500 Mark gekauft, aber ließ es im Zimmer liegen, als er wieder in die Nacht entschwand.
Romanisches Café, Breitscheidplatz
Viele Kunstschaffende hatten wie Billy Wilder nur eine kleine Schlafstätte, daher waren Cafés besonders beliebt. Das Romanische Café am Breitscheidplatz wurde quasi zum Wohnzimmer der Berliner Bohème: Schriftsteller, Journalisten, Filmemacher, Maler, Komponisten, Schauspieler etc. trafen sich dort, um Neuigkeiten auszutauschen, Engagements an Land zu ziehen oder selbst Kunst zu schöpfen. Natürlich konnte man dort auch gut Kontakte knüpfen. Wilder war regelmäßig an einen seiner Tische zu finden. Dort ist auch die Idee zum Filmklassiker „Menschen am Sonntag“ geboren.
Eine kurze Rückblende: Als rasender Reporter war Wilder viel unterwegs, auch im Kino. Er war von dem Medium begeistert und sah seine Zukunft beim Film. Dort konnte er seiner Leidenschaft für rasante, pointierte Geschichten nachgehen, die über gewitzte Dialoge erzählt wurden, auch wenn diese bei den Stummfilmen noch etwas eingeschränkter waren.
Zurück ins Café: Wilders Freund Robert Siodmak, auch sein Geld bei der Presse verdienend, erzählte seinen Freunden enthusiastisch im Café, er möchte einen Film machen, von einem Onkel habe er überraschend 5000 Mark erhalten. Sein Bruder Kurt war auch dabei und gemeinsam beschloss man, sonntags zu drehen, da alle Beteiligten unter der Woche arbeiten mussten. Zwischen Juli und Dezember 1929 wurden dann viele Sonntage mit der Produktion des Films verbracht.
Das Romanische Café hat übrigens nur in Erzählungen und wenigen Fotos überlebt. An dessen Stelle ragt nun das Europa Center in die Höhe. Mehr Tummelplatz für Touristen als für Künstler. Mehr Lokale der Berliner Kunstszene: Hier traf und trifft sich die Bohème.
Drehorte: „Menschen am Sonntag“ & Co
Für den Stummfilm „Menschen am Sonntag“ trafen sich die jungen Filmemacher am Bahnhof Nikolassee, bevor am Wannsee gedreht wurde. Es gibt aber auch Innenstadtszenen wie am Brandenburger Tor, am Hausvogteiplatz und der Brücke nahe des Bahnhofs Gesundbrunnen. Zu den weiteren Adressen zählen der Mehringdamm sowie die Dänenstraße im Prenzlauer Berg.
Premiere war am Ufa-Theater Kurfürstendamm am 4. Februar 1930. Das Kino lag am Kurfürstendamm 26, wo heute der Applestore steht.
In dem Filmpalast konnte Wilder bereits im Sommer zuvor seinen Namen erstmalig auf der Leinwand lesen – als Drehbuchautor des Films „Der Teufelsreporter“. Darin geht es rasant durch die Stadt; samt Stadtrundfahrt und einer Verfolgungsjagd auf der Avus, bei der Wilder auch kurz zu sehen ist. Die Uraufführung war am 17. Juli 1929, wenige Tage nach dem Wilder und seine Freunde mit den Arbeiten zu ihrem eigenen Film „Menschen am Sonntag“ begonnen hatten.
Der nächste Hit folgte 1931. Wilder arbeitete als Drehbuchautor mit Erich Kästner an der Filmversion von „Emil und die Detektive”. Gedreht wurde hierfür beispielsweise am Bahnhof Zoo, am Nikolsburger Platz und am Nollendorfplatz.
Billy Wilder war noch an vielen Filmen in Berlin beteiligt, aber beim letzten wurde sein Name aus den Credits wieder entfernt. Juden waren nicht erwünscht und die drohende Naziherrschaft ließ ihn 1933 einen Zug nach Paris nehmen, Hollywood war das Ziel. Goodbye, Berlin.
Drehorte: „Eine auswärtige Affäre“
Ein riesiger Trümmerhaufen blickte Billy Wilder entgegen, als er Berlin das nächste Mal sah. Er näherte sich der Stadt im Herbst 1945 vom Flugzeug aus und bat einen Kameramann die Ruinen zu dokumentieren. Wilder war zu der Zeit Teil des amerikanischen Militärs. Später wollte er die Eindrücke in einem Film verarbeiten, so fanden sich die Aufnahmen 1948 in „A Foreign Affair“ („Eine auswärtige Affäre“) wieder. Der Film spielt im Berlin der Nachkriegszeit, wo sich ein amerikanischer Militärangehöriger auf eine Affäre mit einer hübschen, aber deutschen Nachtclubsängerin eingelassen hat. Sie wird von Marlene Dietrich gespielt, die wie Wilder zur Berliner Bohème der 1920er-Jahre gehört hatte.
Für die Außenaufnahmen von „A Foreign Affair“ kehrte Wilder 1947 nach Berlin zurück. Zu sehen sind der Flughafen Tempelhof, der Schwarzmarkt am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor und der abgeholzte Tiergarten. Die Innenaufnahmen wurden dann in den Studios von Hollywood gedreht.
Der Film kam im Juni 1948 in die amerikanischen Kinos. Es war kein gutes Timing für die Komödie. In Berlin hatte die Sowjets gerade die Blockade gegen die Westsektoren verhängt und die Amerikaner hatten alle Hände voll damit zu tun, die Westberliner über die Luftbrücke mit Lebensmitteln zu versorgen. Dem Druck der Sowjets gaben sie nicht nach. In Deutschland war „A Foreign Affair“ erst 1977 im Fernsehen zu sehen. Heute werden die Qualitäten des Films geschätzt – nicht nur als Komödie, sondern auch Zeitzeugnis.
Drehorte: „Eins, Zwei, Drei“
1961 nahm Billy Wilder abermals die ungewöhnliche politische Situation Berlins zum Anlass, diese von der humorvollen Seite zu sehen. Mit den Stars Liselotte Pulver, Horst Buchholz und James Cagney drehte er die Komödie „Eins, Zwei, Drei“. Darin kommt es zu Verwicklungen zwischen amerikanischen Vertretern von Coca Cola auf der einen Seite und Kommunisten im Ostteil der Stadt auf der anderen Seite.
Als Drehorte hatte er sich beispielsweise das Victoria-Versicherungsgebäude in der Lindenstraße 22 in Kreuzberg ausgesucht, deren Räume das Büro der Volkspolizei darstellten, sowie die Coca-Cola-Fabrik in der Hildburghauser Straße 224 in Lichterfelde, die dort tatsächlich stand.
Rasante Autofahrten durch die Stadt führten mitunter an der Budapester Straße und der Straße des 17. Juni entlang, vorbei an der Staatsbibliothek Unter den Linden. Natürlich war das Brandenburger Tor auch wieder Schauplatz, zumal die Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin dort verlief.
Das Wahrzeichen hatte aber auch seine Tücken. Wilder drehte im Sommer 1961 und als die DDR-Regierung am 13.August an der Sektorengrenze Stacheldrähte ziehen ließ, war es vorbei mit den Aufnahmen dort. Man ließ das Brandenburger Tor in den Bavaria Filmstudios in München nachbauen, um den Film zu Ende zu drehen.
Auch diesem Film hatte die Geschichte beziehungsweise sowjetische Politik Billy Wilder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als der Film im Dezember 1961 in die Kinos kam, fand man den Film über die Stadt, an deren Grenze nun Menschen zu Tode kamen, gar nicht lustig. Aus heutiger Perspektive hat man (wieder) seinen Spaß an der verrückten Geschichte.
Zoo Palast, Berlinale und abseits des Glamours
Billy Wilder war erst 1987 wieder kurz in der Stadt. In der Gesprächsreihe „Berliner Lektionen“ im Renaissance-Theater erzählte er von seinem Leben. Im Winter 1993 holte ihn dann die Berlinale nochmals her, um ihm den Goldenen Bären zu verleihen. Vor dem glitzernden Vorhang des Zoo Palast Kinos nahm er ihn entgegen.
Ihm wurde noch eine weitere Ehre zu teil: Er war ins Rote Rathaus geladen, um sich dort im Goldene Buch der Stadt zu einzutragen. Gleichermaßen war dies natürlich auch eine Ehre für Berlin.
Weniger angenehm war ein Außentermin: Bei Schnee und Matsch traf sich Wilder mit Horst Bucholz am Brandenburger Tor. Zahlreiche Journalisten umgeben sie: Welche Erinnerungen gab es noch zu „Eins, Zwei, Drei“, das sie hier einst an Sommertragen drehten?
Wilder lagen andere Erinnerungen vermutlich mehr am Herzen, die an seinen Vater. Nach dem Krieg hatte er 1945 schmerzlich erfahren müssen, dass der Großteil seiner Familie in Konzentrationslagern umgekommen war. Viele Jahre später stellte sich heraus, sein Vater jedoch wurde auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee beerdigt. Wilder besuchte das Grab.
Billy Wilders eigene Ruhestätte befindet sich Tausende von Meilen westwärts in Los Angeles, im Westwood Village Memorial Park Cemetery. Berlin gedenkt den Meister des Films mit einer Billy-Wilder-Promenade in Lichterfelde.
Billy Wilder war als Reporter viel im Zeitungsviertel unterwegs. Wie sich die Geschichte der Zeitungen in Berlin über die Jahrzehnte hinweg entfaltet hat, zeigen euch die historischen Bilder der Pressestadt. Welche Kinos Filmfan Billy Wilder damals besucht haben könnte, findet ihr bei 12 verschwundene Berliner Kinos: Der flimmernde Glanz alter Zeiten. An diesen Orten lassen die 1920er-Jahre auch heute noch in Berlin aufspüren. Wer selber Detektivarbeit leisten möchte zu Berlins Geschichte und Persönlichkeiten, der findet in diesen Archiven der Stadt Unterstützung. Viele weitere Kuriositäten aus Berlins Vergangenheit lassen in unserer Geschichtsrubrik entdecken.