• Stadtleben
  • Neu in Berlin? Nützliche Tipps für einen gelungenen Start

Inhalt von Wichtel Umzüge GmbH

Neu in Berlin? Nützliche Tipps für einen gelungenen Start

Berlin ist eine Stadt voller Möglichkeiten und dynamischer Vielfalt. Allerdings ist der Wohnraum hier heiß begehrt. Wer dennoch das Glück hatte, eine Wohnung in Berlin zu bekommen, darf sich auf ein abwechslungsreiches Stadtleben mit vielen Aktivitäten und einem gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr freuen. Allerdings stehen nun auch neue Herausforderungen an, die es zu meistern gilt. Für diesen Artikel haben wir einige wertvolle Tipps zusammengestellt, um den Start in Berlin so reibungslos und unkompliziert wie möglich zu gestalten.

Foto: Jonas Tebbe / Unsplash

Der Umzug: Deutlich leichter ist es mit professioneller Unterstützung

Bei einem Umzug nach Berlin müssen verschiedene Aspekte beachtet werden, die Menschen ohne Umzugserfahrung möglicherweise nicht im Blick haben. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, ein professionelles Berliner Umzugsunternehmen zu beauftragen. Dieses nimmt den bei einem Umzug ohnehin meist gestressten Neu-Berlinern viel Arbeit ab und kann den gesamten Umzugsprozess effizient managen. Dazu gehört nicht nur der Transport von Möbeln und Umzugskartons, sondern beispielsweise auch:

  • das professionelle Verpacken von zerbrechlichen Gütern
  • die Einrichtung einer Halteverbotszone vor dem Haus
  • das fachgerechte Demontieren und das erneute Montieren von Möbeln
  • die Bereitstellung von Verpackungsmaterialien
  • die Organisation von kurzfristigen Lagerungsmöglichkeiten
  • die Entsorgung von Verpackungsmaterial und alten Möbeln

Sollten beim Umzug durch das beauftragte Unternehmen Schäden verursacht werden, so ist dies dagegen versichert. Auch wenn ein Schaden natürlich immer ärgerlich ist, ist somit zumindest die Sicherheit gegeben, dass keine finanziellen Nachteile entstehen.

Die Anmeldung und weitere wichtige Behördengänge

Nach Umzug müssen sich Zugezogene beim Einwohnermeldeamt anmelden. Die hierfür zulässige Frist beträgt in Deutschland 14 Tage, beginnend ab dem Einzug. Bei Berliner Behörden muss in der Regel im Vorfeld online ein Termin vereinbart werden. Es ist wichtig, sich rechtzeitig darum zu kümmern, da in einigen Fällen auch für die Anmeldung nicht immer innerhalb von wenigen Tagen Termine verfügbar sind.

Weitere wichtige Behördengänge können beispielsweise die Ummeldung des Fahrzeugs, die Anmeldung eines Hundes oder die Beantragung von Anwohnerparkausweisen betreffen. Bei allen davon ist es ratsam, sich im Vorfeld online über die erforderlichen Unterlagen zu informieren. So können in vielen Fällen unnötige Zeiteinbußen und Wege vermieden werden.

Einrichtung und Möbelkauf

Je nachdem, in welcher Situation der Umzug erfolgt, sind häufig nicht alle erforderlichen Möbel bereits vorhanden. In Berlin gibt es zahlreiche Möbelhäuser und Einrichtungsgeschäfte. Selbstverständlich bieten die großen Möbelketten eine breite Auswahl, besonders interessant sind allerdings vor allem die kleineren Läden. Ein sehr guter Tipp sind auch die zahlreichen Flohmärkte, die regelmäßig in Berlin stattfinden. Vielen frisch Zugezogenen gelingt es, hier einzigartige Stücke zu finden, die der neuen Wohnung einen ganz besonderen Charme und einen eigenen Charakter verleihen.

Wer es noch exquisiter mag, sollte sich einmal die Antiquitätenläden im Prenzlauer Berg oder in anderen Stadtteilen anschauen. Online-Plattformen sind eine weitere beliebte Quelle für gebrauchte Möbel.

Die Umgebung und die Nachbarschaft kennenlernen

Wie in den meisten großen Städten üblich, lebt es sich auch in Berlin relativ anonym. Dennoch ist es wichtig für das Wohlbefinden, sich zugehörig und „daheim“ zu fühlen. Es ist daher sinnvoll, trotz des Stresses und der vielen Dinge, die es nach einem Umzug zu organisieren gilt, regelmäßig Spaziergänge durch das Viertel zu unternehmen.

Wer seine Nachbarn freundlich grüßt und gegebenenfalls auch etwas Small Talk im Treppenhaus nicht abgeneigt ist, legt eine gute Basis für harmonische Nachbarschaftsbeziehungen.

Auch die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen ist eine gute Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und sich schneller in Berlin einzuleben. Wer einem Sport oder einem anderen Hobby nachgeht, kann sich online Gleichgesinnte in der Nähe suchen und sich lokalen Gruppen oder Vereinen anschließen. So lassen sich schnell neue Bekanntschaften knüpfen und vielleicht sogar Freunde finden.

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin

Besonders in den zentralen Stadtteilen Berlins erweist sich das Auto häufig als unpraktisch. Der Verkehr kann sehr dicht sein, und nicht selten kommt es zu Staus. Es ist schwierig, einen Parkplatz zu finden. Zum Glück verfügt Berlin über ein hervorragend ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse fahren regelmäßig und zuverlässig. In vielen Fällen ist es daher sinnvoller, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, um von A nach B zu kommen und das Auto stehenzulassen. Natürlich kommt es auch hier hin und wieder zu Verspätungen. Schließlich kann es passieren, dass es beispielsweise Unfälle auf der Strecke gibt oder unvorhergesehene Ereignisse den Fahrplan beeinträchtigen. Dennoch ist man mit dem Auto in vielen Fällen nicht schneller am Ziel und kommt deutlich weniger entspannt an.

Wird überhaupt ein Auto in Berlin benötigt?

Viele Berliner verzichten ganz bewusst auf ein Auto, obwohl sie sich dieses leisten könnten und auch einen Führerschein haben. Stattdessen setzten sie auf den öffentlichen Nahverkehr und nutzen dabei den Weg zur Arbeit oder anderswohin oftmals sogar ganz bewusst für Dinge, die als Autofahrer nicht möglich wären:

  • lesen
  • E-Mails beantworten
  • lernen
  • sich auf Meetings vorbereiten
  • online einkaufen

Wird hin und wieder doch einmal ein Auto benötigt, so bietet sich Carsharing an. So ist die Anschaffung eines Autos nicht erforderlich, und es ist dennoch verfügbar, wenn es damit einmal Fahrten unternommen werden sollen, für die das Auto besser als die öffentlichen Verkehrsmittel geeignet ist.

Schulen und Kindergärten

In Berlin es eine Vielzahl verschiedener Bildungseinrichtungen. Wenn der Nachwuchs schulpflichtig ist, empfiehlt es sich, sich frühzeitig vor dem Umzug über die verschiedenen Optionen zu informieren und sich um die Anmeldung zu kümmern. Die Plätze an bestimmten Schulen sind nämlich begehrt und daher schnell vergeben. Wenn kein Schulplatz an der Wunschschule vorhanden ist, wird durch das Berliner Schulamt ein Platz an einer verfügbaren Schule im Einzugsbereich zugeteilt. Ein Wechsel ist zwar theoretisch auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich, allerdings hat sich das Kind bis dahin an der ersten Schule in der Regel eingelebt, so dass der Schulwechsel mit entsprechenden Belastungen verbunden wäre.

Die Grundschulzeit dauert in Berlin sechs Jahre

Zugezogene aus anderen Bundesländern mit Kindern im entsprechenden Alter müssen beachten, dass die Grundschule in Berlin nicht wie anderswo üblich nach vier Jahren endet. Stattdessen erfolgt der Wechsel zur weiterführenden Schule erst mit Beginn der siebten Klasse. Insbesondere für Kinder in der fünften oder sechsten Klasse, die in ihrem Bundesland bereits die Grundschule abgeschlossen haben, kann das in manchen Fällen belastend, in anderen Fällen aber auch eine neue Chance sein.

Tip Berlin - Support your local Stadtmagazin