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Neue Corona-Regelungen: Restaurants und Hotels dürfen, Fitnessstudios nicht – was jetzt noch erlaubt ist

Wir dürfen weiterhin nur sehr begrenzt andere Menschen treffen – dafür bald wieder in Restaurants: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller hat gestern das Update der Corona-Verordnung vorgestellt. Stück für Stück kehrt ein kleines bisschen Normalität zurück in die Stadt – allerdings nicht überall.

Restaurant am Prenzlauer Berg: Nach den neuen Corona-Regelungen dürfen die Stühle bald wieder besetzt werden. Foto: Imago/Seeliger
Restaurant in Prenzlauer Berg: Nach den neuen Corona-Regelungen dürfen die Stühle bald wieder besetzt werden. Foto: Imago/Seeliger

Müller stellte die neuen Pläne am Mittwochabend vor, nachdem sich der Senat darauf verständigt hatte. Die Lockerungen basieren auf den Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zuvor mit den Regierungschefs der Länder konferiert hatte.

Diese neuen Regelungen gelten für Geschäfte, Hotels, Restaurants und Fitnessstudios:

Restaurants: Sie dürfen ab 15. Mai bis 22 Uhr öffnen – drinnen und draußen. Der Deutsche Hotel – und Gaststättenverband Dehoga Berlin hat in Abstimmung mit dem Senat Richtlinien herausgegeben, dazu zählen zum Beispiel:

  • Keine Annahme von Gaderobe
  • Tische mit Mindestabstand 1,5 Metern
  • Nur kleine Tische, größere nur für Familien
  • Keine Stammtische
  • Gäste möglichst weit entfernt voneinander setzen
  • Buffet vermeiden
  • Luft befeuchten
  • Tablett auf Tisch stellen und Gäste selbst Getränke nehmen lassen
  • Möglichst Essen beim Servieren abdecken
  • Digitale Speisekarten (mit QR-Code auf Handy aufrufbar)

Kontaktbeschränkungen: Weiterhin sollten sich Menschen möglichst wenig mit anderen Personen treffen. Aber: Ab 9. Mai sind Treffen von Menschen aus zwei Haushalten bei Einhaltung des Mindestabstands erlaubt.

Einzelhandel: Alle Geschäfte auf! Und zwar ab 9. Mai. Allerdings: Mit den gewohnten Einschränkungen, etwa shoppen mit Korb/Einkaufswagen, Maske, nur wenigen anderen Kunden gleichzeitig.

Körpernahe Dienstleistungen: Kosmetikstudios dürfen unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandregeln ab dem 11. Mai wieder für den Publikumsverkehr geöffnet werden, erklärt Müller bei Facebook.

Beim Sport noch deutliche Beschränkungen bei Regelungen

Bezirkliche Kultureinrichtungen: Musikschulen und Jugendkunstschulen können Individualunterricht und Unterricht in Kleinstgruppen ab dem 11. Mai anbieten.

Sport: Ebenfalls ab dem 15. Mai dürfen Sportvereine ihr Trainingsangebot auf Outdoor-Sportanlagen in kleineren Gruppen wieder aufnehmen, so Müller. Jedoch: Fitnessstudios bleiben vorerst geschlossen.

Hotels: Ab dem 25. Mai können Hotels unter bestimmten Regeln wieder Gäste empfangen.

Bars und Clubs: Weiterhin dicht.

Weitere Details und die Änderung der Verordnung werden in einer Sondersitzung des Senats am Donnerstag (7.Mai) beschlossen, teilte der Regierende Bürgermeister mit. Im Anschluss daran gibt es weitere Informationen.

Zuletzt hatte es vor wenigen Tagen eine Aktualisierung gegeben, die neue Corona-Verordnung wird nun ergänzt. Nach und nach öffnen viele Museen, Galerien, Zoo und Tierpark wieder. Besonders Restaurants trifft die Krise schwer. Gerade gab das Restaurants Palstra seine Schließung bekannt. Viele Gastronomen fürchten, dass sich die Öffnung kaum lohnt. Auch Clubs leiden – so viel Geld bleibt bei #unitedwestream hängen.

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