Oktober 2024 in Berlin: Langsam kommt Herbststimmung auf, das zeigt sich auch am reichen Kino- und Theaterprogramm der Stadt. Ansonsten freuen wir uns auf das Festival of Lights, auf den Tag der Clubkultur und den Feiertag am 3. Oktober. Viel los in der Stadt – hier bekommt ihr unsere 12 Highlights des Monats.
- Tag der Deutschen Einheit (3.10.) Den Feiertag könnt ihr super nutzen: im Metropol in Schöneberg tritt die New Yorker Band A Place to Bury Strangers auf – hier gibt’s Tickets, im Pfefferberg Theater in Prenzlauer Berg erzählt die Schriftstellerin Katja Oskamp von ihrem Roman „Die Vorletzte Frau“ – mehr Infos und Tickets hier. Und ebenfalls am 3. Oktober finden zum Tag der offenen Moscheen in zahlreichen Berliner Gotteshäusern Vorträge, Ausstellungen und Führungen statt. Alles Wichtige dazu lest ihr hier. Wenn ihr noch gar nichts mit euch am Tag der Deutschen Einheit und dem womöglich langen Wochenende anzufangen wisst, haben wir hier noch mehr Tipps für den 3. Oktober.
- Tag der Clubkultur (3.10.-10.10.) Den Tag der Clubkultur feiert Berlin eine ganze Woche lang. Das Motto der Veranstaltung ist dieses Jahr „Beyond Tomorrow – Remaining Hopeful in Chaos“, und das Programm könnte kaum vielfältiger sein. 40 Clubs und Kollektive laden die Besucher:innen mit Partys, Konzerten, Lesungen, Diskussionen und vielem mehr dazu ein, sich tief ins Berliner Nachtleben zu stürzen. Das gesamte Programm findet ihr hier, und was wir zum Tag der Clubkultur 2024 schreiben, findet ihr hier.
- 20 Jahre Festsaal Kreuzberg (4.10.+5.10.) Der Festsaal Kreuzberg wird 20 Jahre alt. Das muss gefeiert werden, schließlich geht es um eine von Berlins beliebtesten Locations. Auf der zweitägigen Geburtstagsfeier spielen alte Freunde und neue Stars: Die Berliner Synth-Popperin Discovery Zone, die Kreuzberger-Legende Brezel Göring sowie die queerfeministische Punkband Deutsche Laichen. Wie der Festsaal Kreuzberg Berlin prägte und prägt, lest ihr hier.
- Designbörse (4.10.-6.10.) Wer ein Fan von Vintagemöbeln und Designklassikern ist, sollte sich die Designbörse auf der Trabrennbahn Karlshorst nicht entgehen lassen. Hier finden sich originale Möbel und Dekoartikel der letzten 120 Jahre. Vom Jugendstil und Art Deco über Bauhaus bis hin zum Midcentury Design ist einiges mit dabei. Alle Infos dazu findet ihr hier.
- Festival of Lights (4.10.-13.10.) Das 20. Festival of Lights findet in diesem Jahr unter dem Motto „Celebrating Freedom“ statt. Denn die Freiheit gilt es nicht nur nach 35 Jahren Mauerfall zu feiern, auf der ganzen Welt ist sie ein viel diskutiertes Thema. Unter diesem Aspekt erstrahlt beim Lichtfest die historische Altstadt, sowie viele weitere Kieze in Berlin in einem Lichtmeer aus bunten Farben. Ein Highlight: am 8. und 9. Oktober spielt Paul van Dyk ein Live-Set am Berliner Dom. Mehr Infos über das Berliner Festival of Lights 2024 haben wir hier gesammelt.
- 90. Geburtstag Achim Freyer (bis zum 4.10. sind alle gestartet) Zwar ist der Berliner Künstler Achim Freyer bereits im März 90 Jahre alt geworden, aber jetzt wird sein Geburtstag an gleich fünf Orten in Berlin künstlerisch nachgefeiert: Die Kirche am Hohenzollernplatz zeigt neue Gemälde von Freyer (bis 24.10.), die Galerie Olymp präsentiert Arbeiten des Künstlers aus den vergangenen vier Jahren (bis 30.1.) und im Verein Bildender Künstler werden ebenfalls neue Bilder des 90-Jährigen ausgestellt (4.-27.10.). Schloss Biesdorf zeigt eine Retrospektive, und das Achim Freyer Kunsthaus zeigt Werke aus seiner Sammlung. Alle Infos dazu bekommt ihr hier.
- Spielzeiteröffnungsfest an der Komischen Oper (13.10.) Zum Auftakt der neuen Spielzeit im Schillertheater-Ausweichquartier können Kinder und Erwachsene das Haus vor und hinter der Bühne erobern. Neben der Kinderoper „Die kleine Hexe“ wird es Kinderkonzerte, Theater, Schminken, Vorlesen und vieles mehr geben – alles kostenlos. Alle Infos findet ihr hier.
- Film „In Liebe, eure Hilde“ (Kinostart 17.10.) Andreas Dresen hat einen Film über den Widerstand gegen das NS-Regime gemacht. „In Liebe, eure Hilde“ zeigt ganz normale junge Leute, die mit der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ gegen die nationalsozialistische Diktatur aktiv sind. Hilde Coppi (gespielt von Liv Lisa Fries) stößt zur Gruppe und übernimmt wichtige Aufgaben. Sie verliebt sich, wird schwanger und dann verhaftet. In unserer Oktober-Ausgabe lest ihr ein langes Interview mit dem Regisseur.
- „Pick me Girls“ im Berliner Ensemble (17.10.+18.10.) Vor einem Jahr erschien Sophie Passmanns sehr persönlicher Essay „Pick me Girls“. In diesem schreibt sie über ihre eigenen Erfahrungen als sogenanntes pick me girl (Frauen, die von sich behaupten anders zu sein, um Männern zu gefallen) und reflektiert diese aus heutiger Sicht. Jetzt bringt Regisseurin Christina Tscharyiski das Buch mit Passmann auf die Bühne des Berliner Ensembles. „Pick me Girls“ erscheint als One-Woman-Show. Mehr Infos und Tickets hier.
- Volksbühnen-Premiere: „Ich weiß nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)“ von René Pollesch (24.10.+27.10.) Eine Zürcher René-Pollesch-Inszenierung kommt nach Berlin: An der Volksbühne ist Martin Wuttke in „Ich weiß nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)“ zu sehen. Inspiriert von dem Buch „Der Knacks“ von F. Scott Fitzgerald (1936), thematisiert das Theaterstück den Zustand einer Person, die einen Sprung in der Schüssel hat. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
- „Angriffe auf Anne“ in der Schaubühne (30.10.) Was können wir voneinander wissen – und was wissen die anderen von uns? Das fragt das Stück „Angriffe auf Anne“, das von der Schauspielerin Jule Böwe auf der Schaubühne gespielt wird. Das Stück kreist um die Frage, was ein ‚Ich‘ ist und wie sich Identität definiert. Tickets für die Premiere bekommt ihr hier.
- KinderKulturMonat (jedes Wochenende im Oktober) Den ganzen Oktober lang gibt es gratis Kunst und Kultur für Kinder: In zahlreichen Bezirken Berlins öffnen Museen, Kunst- und Musikschulen, Theater, Galerien, Tanzschulen, Kinos und viele mehr ihre Türen für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. Gemeinsam kann gemalt, geforscht, getanzt und musiziert werden. Mehr Infos hier.
„Wedding“ steht an der S-Bahnstation, die wir von unserem Bürofenster aus sehen. Denn im Januar 2023 ist der tipBerlin in diesen faszinierenden Stadtteil gezogen. Bald zwei Jahre sind wir also Weddinger. Es war daher an der Zeit, eine Wedding-Titelstory zu machen. Egal, ob der nun kommt, oder einfach schon da ist. Der Wedding hat Humor, Geschmack und ein großes Herz. Auch im Schatten des geschlossenen Karstadt-Kolosses. Wedding forever!
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