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Badenixe

Rummelsnuff verrät euch, wo es sich am schönsten in Berlin badet

Wo und wann badet es sich denn am schönsten in Berlin? Wir haben bei jemandem nachgefragt, der Wellen und Wasser innig liebt: Berlins engagierteste Badenixe Rummelsnuff.


Dieser Beitrag stammt aus unserer Edition „Sommer in Berlin“. Darin verraten wir euch die besten Tipps, was man in der warmen Jahreszeit alles in Berlin unternehmen und erleben kann. Mit dem Kauf unterstützt ihr auch den Fortbestand unseres Verlags! Hier geht es zum Webshop!


Rummelsnuff steigt gerne mal in die Spree. Foto: Lena Ganssmann

Herr Käptn, was ist Ihre liebste Berliner Badestelle und warum?

Am besten lässt es sich in der Spree baden. Sie ist fast immer in der Nähe, das Wasser ist gut und man kann – je nach Jahreszeit und Stelle – sein Bad auch allein genießen. Maulern, die die Wasserqualität benörgeln müssen, sei gesagt, dass der positive Wert eines kühlen Bades sowohl im Sommer als auch im Winter überwiegt. Das Wasser ist schlimmstenfalls naturtrüb. Der Schadstoffgehalt ist enorm zurückgegangen. Zudem wäre anzumerken, dass reichlich aufgetragene Produkte aus dem Chemikalienregal sehr viel negativere gesundheitliche Folgen bewirken.

Baden im Sommer? Kommt dem Käptn nicht in die Tüte! Foto: Lena Ganssmann

Wann ist die beste Zeit zum Baden?

Von Oktober bis April. Ende März ist beim Rummelkäptn eigentlich schon wieder Abbadezeit.

Wasser ist Wasser, meint die Wassernixe. Foto: Lena Ganssmann

Was ist besser: das Meer oder der See?

Oder der Fluss? Das, was dir gerade am nächsten ist!

Auf dem oder im Wasser sein?

Wenn schon nicht im, dann doch wenigstens auf oder aber am Wasser sein. Und genug Wasser in sich haben.

Kraulen oder treiben lassen?

Wie der Alte Fritz sagte: Jeder nach seiner Fasson.

Der Käptn bedankt sich! Foto: Lena Ganssmann

Wer ist Rummelsnuff?

Rummelsnuff ist manchen auch als Randberliner Pumpmeister und seefahrender Türsteher bekannt, wurde in Großenhain geboren und fuhr tatsächlich mal zur See. Heute schreibt und produziert er Liedgut (nicht nur) über Seen und Meere. Das tut er teils mit elektronischen Mitteln, teils aber auch völlig stromlos. Wenn der Wind wieder günstig steht, tourt er mit Erstem Maat, Mannschaft und seinem Elbsegler auf dem Haupte durch Deutschland und Europa. Auf seiner Amerikatour 2015 wurde er als „The German Popeye“ gehandelt. Seine Vinylsingle „Interkosmos“ über die DDR-Weltraummission Sojus 31 wurde Ende Mai veröffentlicht.


Rummelsnuff ist Musiker, Türsteher, Kraftprotz. 2017 erschien seine Biografie, die er damals in der Berhain-Kantine vorstellte. Mehr Tipps für Berlin am, im und auf dem Wasser haben wir hier.

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