Das Arschgeweih ist so out wie die Grabbelstrings vom Rummelplatz. Auch Anker, Dreimaster und die Ex-Liebe fangen irgendwann an zu nerven – vor allem, wenn man sie täglich mit sich herumtragen muss. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn man kann sich seine Tattoos auch entfernen lassen. Sophie Reimann und Markus Lühr bieten fast schmerzfreie Laserbehandlungen in Kreuzberg, Zehlendorf und auf Wunsch auch zu Hause an. Mit einer Sitzung ist es aber nicht getan. „Ein Arschgeweih braucht circa sechs bis zwölf Sitzungen“, so Lühr. Und dabei gilt: Je älter das Tattoo, desto schwerer lässt es sich weglasern. Und bei manchen Hautbildern geht das gar nicht.
„Häufig sind asiatische Tattoos mit speziellen Lacken gestochen, damit sie leuchten – da hilft kein Laser“, weiß Lühr. Am besten, man hält sich in so einem Fall fern von asiatischen Kulturkreisen, denn hierzulande fällt es kaum auf, wenn das chinesische Schriftzeichen auf dem Oberarm keine fernöstliche Weisheit, sondern lediglich Sojasoßenwerbung ist.
Text: Britta Geithe
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