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„Temporary Club“: Wieder Party im legendären E-Werk

Mit der Festivalreihe „Pallas-Temporary-Club“ soll das legendäre E-Werk wieder zum Techno-Tempel werden. Alle zwei Monate wollen die Veranstalter das komplette Gelände des ehemals größten Technoclubs Europas anmieten und für Konzerte und Partys ausbauen. Das erste Event ist für das Wochenende vom 24. bis zum 26. März geplant.

Das E-Werk war einer der wichtigsten Technoclubs im Berlin der Neunziger. Nun sollen hier wieder Partys stattfinden. Foto: Imago/POP-EYE/Pedersen

„Temporary Club“ im E-Werk: Feiern wie in den Neunzigern?

Das E-Werk in Berlin-Mitte war bis 1997 einer der berühmtesten Technoclubs Europas und nahm eine tragende Rolle in der Entwicklung der Berliner Technoszene ein. Heutzutage dient das ehemalige Abspannwerk als Eventlocation, die aufgrund der hohen Mieten und der Logistik jedoch eher für Firmenfeiern genutzt wird. Außerdem bietet das beeindruckende Gebäude Wohn- und Büroflächen. Die Festivalreihe „Pallas-Temporary-Club“ möchte nun mit wiederkehrenden Veranstaltungen die legendären Zeiten des E-Werks wieder aufleben lassen. Nicht nur Techno prägte die Neunziger. Diese 12 Ereignisse bleiben unvergesslich.

„Temporary Club“ im E-Werk: Mal sehen, ob sich auch die Szenegröße Mark Reeder auf den E-Werk-Partys blicken lässt. Foto: Imago/Rolf Kremming

So soll in den nächsten Jahren alle zwei Monate das gesamte Gebäude zum Partybetrieb gemietet werden. Das Programm wird von Szene-Akteur:innen zusammengestellt und in elf unterschiedliche Events an drei Tagen unterteilt. Donnerstags, freitags und samstags sollen jeweils zwei Konzerte tagsüber und ein Partyevent abends stattfinden. Das erste „Temporary-Club“-Festival, das vom 24. bis zum 26. März angesetzt ist, wird von Pallas, Concrete, Voxnox und Animal Social Club kuratiert.

„Temporary Club“ im E-Werk: CO2-neutral, digital, kreativ

Der mächtige Industrieklotz in Mitte könnte bald wieder für Clubevents genutzt werden. Foto: Imago/Schöning

Die Veranstalter des „Temporary Club“ streben ein komplett CO2-neutrales Festival an. Bei ihrem Vorhaben werden sie von Clubtopia und dem Forschungsprojekt E-Haul der TU Berlin unterstützt. Außerdem soll der CO2-Austausch mit dem Pflanzen von Bäumen und kompletter Digitalisierung des Tickets- und Getränkeverkaufs ausgeglichen werden. Die Veranstalter gehen davon aus, dass das erste „Temporary Club“ Event im März über die Bühne geht. Je nach Corona-Situation gäbe es auch noch Ausweichtermine im Mai.

  • Pallas Temporary Club Mauerstraße 78-80, Mitte, 25.-27.03., Tickets ab 17,44 €, weitere Infos und Vorverkauf hier

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