Berlinale 2023

Starparade in Berlin: Die VIPs der Berlinale 2023

Berlinale heißt Glitzer, Glamour, Film – und natürlich viele prominente Gesichter. Weltstars treffen hier auf die deutsche Prominenz. Manche werden groß gefeiert – andere weniger gemocht. Doch Schlagzeilen machen sie alle. Wir stellen euch die Prominenten der A-Liga auf der Berlinale 2023 vor.


Bis(s) zum Berlinale-Jury-Vorsitz: Kirsten Stewart

Kirsten Stewart bei den Festspielen von Cannes 2022. Dieses Jahr ist sie einer der Berlinale-Stars und Vorsitzende der Jury. Foto: Imago/NorbertScanella/Panoramic

Sie wurde mit der Vampir-Filmserie Twilight zu einem (Teenie)-Weltstar, hat sich aber längst zu einer Intellektuellen ihres Metiers entwickelt. Zuletzt konnte man sie in „Crimes of the Future“ von David Cronenberg sehen. Den Jury-Diskussionen unter ihrem Vorsitz würden wir gern zuhören.


Peter Dinklage

Weltweit bekannt aus „Game of Thrones“: Peter Dinklage. Foto: Imago/Zuma Wire

Die Rolle des Tyrion Lannister in „Game of Thrones“ ist für die Karriere von Peter Dinklage so prägend geworden, dass man immer noch nicht ganz weiß, ob es für ihn ein sinnvolles Danach geben kann. In dem diesjährigen Berlinale-Eröffnungsfilm „She Came to Me“ ist er an der Seite von Anne Hathaway und der wunderbaren Marisa Tomei zu sehen.


Boris Becker

Frisch aus der Haft auf die Berlinale: Boris Becker. Foto: Imago/Paul Zimmer

Bum-Bum-Boris wurde frühzeitig aus der britischen Haft nach Deutschland und in die Instagram-Freiheit entlassen. Für den Streamingdienst Apple+ hat sich nun der renommierte US-Dokumentarist Alex Gibey, der eigentlich auf politische Themen spezialisiert ist, der Sache angenommen. Für den roten Teppich wird Boris sein Bubenstrohblond sicher nachfärben.


Lokman Yeung

Berlinale Specials: Lokman Yeung in „Mad Fate“. Foto: MakerVille Company Limited and Noble Castle Asia Limited

Der asiatische Markt, wie das nicht nur in der Kinosprache gern formuliert wird, ist nicht nur Abnehmer westlicher Ware, sondern hat auch ein eigenes Starsystem, mit nicht geringerer Craziness: Lokman Yeung, eigentlich Popstar (Mirror), nebenbei Filmstar, oder bald umgekehrt und insgesamt Superstar, kommt zur Berlinale mit dem Thriller „Mad Fate“ von dem Könner Soi Cheang.


Aiby Era

Die Charlottenburgerin Aybi Era. Foto: Imago/Tinkeres

Einer der Filme aus der Reihe Encounters, auf den man große Hoffnungen setzen darf, ist „Im toten Winkel“ von Ayse Polat. Und dort hat die gebürtige Charlottenburgerin Aybi Era, bisher vor allem aus dem Fernsehen bekannt („Jenseits der Spree“), eine Rolle, auf die wir sehr gespannt sind.


Cate Blanchett

Neuer Film mit Cate Blanchett – gedreht wurde in Berlin. Foto: Imago/Cover Images

Eine der größten Schauspielerinnen ihrer Generation muss man kaum mehr vorstellen. Bei der Berlinale ist sie in diesem Jahr als Dirigentin zu sehen: In „Tár“ von Todd Field spielt sie nebenbei auch den ganzen Wahnsinn des Musikbetriebs. Gedreht wurde viel in Berlin.


Zar Amir Ebrahimi

Zar Amir Ebrahimi (Mitte) kommt 2023 auf die Berlinale. Foto: Imago/Future Image

Mit der iranischen Schauspielerin, die schon viele Jahre in Paris im Exil lebt, hatten wir im ersten Heft dieses Jahres ein großes Interview zu ihrer Hauptrolle in „Holy Spider“ von Ali Abbasi. Nun kommt sie mit „My Worst Enemy“ von Mehran Tamadon zur Berlinale: ein spannendes Darstellungsexperiment über die Macht im Iran.


Paul B. Preciado

Queere Utopien auf der Berlinale: „Orlando. Ma biographie politique“. Foto: Les Films du Poisson

Virginia Woolfs Orlando war in der Version von Sally Potter eine feministische Identifikationsfigur im Kino. Die Zugänge, die Paul B. Preciado, großes nonbinäres Idol und Vordenker:in queerer Utopien, mit „Orlando. Ma biographie politique“ gefunden hat, sind sicher ein radikaler nächster Schritt.


Sean Penn

Superpower von Sean Penn und Aaron Kaufmann – dieses Jahr auf der Berlinale. Foto: Chris Pezello / 2020 Invision

Die Gonzo-Journalisten von VICE waren im Herbst 2021 mit Sean Penn in Mariupol, um ein Bild von der Ukraine zu bekommen. Dann kam der Krieg, Präsident Selenskij wurde zu einem Helden, und die wehrhafte Ukraine wurde zu einer „Supermacht“: „Superpower“ heißt nun auch die Doku, die schließlich entstanden ist. Sean Penn, immer schon ein Rebell des Kinos, passt sicher gut zu der immer auch latent machistischen Aura des inzwischen großen Staatsmannes Selenskij.


Mia Goth

Berlinale 2023: Infinty Pool von Brandon Cronenberg. Foto: Courtesy of Neon and Topic Studios

Sie wurde 2013 mit Lars von Triers „Nymphomaniac“ bekannt, toll war sie auch in „Suspiria“ von Luca Guadagnino. Dieses Jahr ist sie in zwei Horrorfilmen vertreten, in „Pearl“ von Ti West, und in „Infinity Pool“ von Brandon Cronenberg, mit dem sie zur Berlinale kommt. Wir dürfen über den Film noch nichts verraten, aber ein wenig Raunen muss erlaubt sein: Was Mia Goth dort zeigt, und wie sich auf ihre Rolle einlässt, ist eine Grenzerfahrung.


Mehr Berlinale

Tickets, Termine und Spielorte: wir haben die wichtigsten Infos zur Berlinale. Spaß auf der Berlinale: Die lustigsten Fotos vom roten Teppich.  Alle Texte zum internationalen Filmfestival in der Hauptstadt findet ihr auf unserer Themenseite zur Berlinale. Das Berlinale-Programmheft könnt ihr hier finden. Noch mehr Termine: Hier findet ihr die wichtigsten Filmfestivals 2023 in Berlin. Berlinale, schön und gut, aber was läuft sonst? Hier ist das aktuelle Kinoprogramm für Berlin. Was läuft, wie stehen die Chancen? Alle Berlinale-Wettbewerbsfilme und eine Aussicht auf Preise im Bärenorakel. Mehr aus der Filmwelt lest ihr in unserer Kino-Rubrik.

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