Farbenfroh und geheimnisvoll: Unsere nächste Tour in der Reihe tipBerlin Art führt uns ins Museum Barberini zur Ausstellung „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“. Alle Infos zum tipBerlin-Event am 3. November hier.
„Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität“, schrieb der Dichter André Breton 1924. Und war dann vermutlich selbst überrascht, wie groß und einflussreich diese neue Kunstbewegung werden sollte, die er mit seinem „Manifest des Surrealismus“ anstieß.
Heute, fast 100 Jahre später, ist der Surrealismus so aktuell wie lange nicht mehr. Die diesjährige Kunstbiennale in Venedig feiert diese Strömung in sehr überzeugender Weise und man fragt sich, warum man so viele dieser überraschend spannenden Künstler und vor allem auch Künstlerinnen so lange eigentlich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Venedig ist mit der Peggy Guggenheim Collection übrigens immer Surrealismus-Hotspot, und so ist die neue Ausstellung im Potsdamer Museum Barberini „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“ auch in Zusammenarbeit mit der Guggenheim Collection entstanden. Sie gehört zu den Leihgebern, wie 40 weitere Museen.
Die Welt des Traums, des Unbewussten, des Irrationalen wurde im Surrealismus plötzlich wichtig. Magie, Mythen, Alchemie und okkulte Symbole bevölkerten diese surrealen Bildwelten. Wir werden sie auf unserem exklusiv geführten Rundgang in den Blick nehmen, und zwar nach der offiziellen Öffnungszeit des Barberini, also ganz ohne Gedrängel vor den rund 90 Arbeiten, darunter viele Schlüsselwerke. Surrealistische Gemälde sind oft sehr rätselhaft. Mal sehen, wohin unsere Assoziationen gemeinsam flottieren.
- tipBerlin Art im Museum Barberini Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, Potsdam, Do 3.11., 18.30 Uhr, Preis pro Person 45 € inkl. Ausstellungskatalog (240 Seiten), Imbiss und Getränk, buchbar auf Eventbrite
Bitte beachten: Bis zum 30. Oktober 2022 bleibt das Museum Barberini geschlossen. Hintergrund ist das Ereignis am 23. Oktober, bei dem Claude Monets Gemälde „Getreideschober“ mit Kartoffelbrei beworfen wurde. Das Statement der Museumsleitung lest ihr hier.
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