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15. Dezember 2022

„Die Zauberflöte“ in der Komischen Oper: Mozart meets 1920s

Oper mit Stummfilm-Ästhetik: Unser nächstes tipBerlin-Event am 15. Dezember führt uns in die Erfolgs-Inszenierung der „Zauberflöte“ an der Komischen Oper. Was euch dabei erwartet, lest ihr hier.

Die Zauberflöte an der Komischen Oper: Auf einmal gar nicht mehr so vorlaut: Papageno (Dominik Köninger)
Die Zauberflöte an der Komischen Oper: Auf einmal gar nicht mehr so vorlaut: Papageno (Dominik Köninger) Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

„Die Zauberflöte“: Erfolgs-Inszenierung von Barrie Kosky und 1927

Wer die wohl bekannteste und meistgespielte Oper der Welt in der Hauptstadt nicht gleich viermal sehen will, muss sich zwischen den verschiedenen Inszenierungen der „Zauberflöte“ an den drei großen Berliner Opernhäusern entscheiden. Denn nicht nur hat die Staatsoper Unter den Linden den Klassiker gleich zweimal auf dem Spielplan – einmal mit ikonischem Schinkel-Bühnenbild und einmal ganz modern –, auch in Charlottenburg hat man die Oper von Mozart im Programm. Und die gemeinsame Inszenierung von Ex-Intendant Barrie Kosky und der britischen Theatergruppe 1927 läuft nun seit zehn Jahren mit nicht abbrechendem Erfolg in der Komischen Oper.

In eben jene führt unser tipEvent am 15. Dezember und nimmt Ihnen die Entscheidung damit kurzerhand ab. Wer nicht zu der recht seltenen Spezies der Opernfanatiker gehört, für den bietet sich mit dem Gang in die Komische Oper zudem noch eine passende Gelegenheit, das Ensemble noch einmal in seinem angestammten Haus zu erleben, bevor dieses ab der nächsten Spielzeit für eine umfassende Sanierung schließt.

Aber natürlich ist das nicht der Haupt-Beweggrund für die Wahl der Kosky-„Zauberflöte“. Die ist nämlich einfach wunderbar inszeniert, was zu einem Großteil an der meisterhaften Zeichentrick-Projektion liegt, die Suzanne Andrade und Paul Barrit, die beiden Köpfe hinter 1927, für die schon so oft inszenierte Geschichte über die Zauberkraft der Musik entworfen haben. Auch wenn die „Zauberflöte“ bekanntlich nicht nur aus Klang, sondern natürlich auch aus so einigem an Text besteht, wähnt man sich als Zuschauer schon gar nicht mehr in einem Opernhaus, sondern fast schon in einem Stummfilm-Kino. Zu dieser wunderbaren Illusion tragen neben den auf eine Wand projizierten Animationen – die übrigens das komplette Bühnenbild ausmachen – auch die besonders schönen Kostüme von Esther Bialas im Stil der 1920er-Jahre sowie des Industriezeitalters bei.

Meisterhafte Zeichentrick-Projektion von Suzanne Andrade und Paul Barrit

Um den Genuss dieser Inszenierung nicht mit langem Anstehen in der Pause zu schmälern, können wir unsere Getränke exklusiv vorbestellen. Zum Ausklang bietet der tipBerlin-Tisch bei einem Glas Sekt und Brezeln die Möglichkeit, sich mit unseren Redakteuren auszutauschen.

Hier geht’s zu den Tickets:

  • Komische Oper Behrenstr. 55–57, Mitte, Do 15.12., 19.30 Uhr, Preis p.P. 59/ 75€ inkl. Imbiss und Getränk

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