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Nachhaltigkeit

TU-Studierende verwandeln alte Strickwaren in neue Designs – und helfen der Umwelt

Die Designerin Josephine Barbe hat zusammen mit Studierenden der TU Berlin alte Wollpullover, Strickjacken oder Ponchos als Grundlage eines neuen Fashion-Designs verwendet.

Tutku Yildirim übt sich im Upcycling. Foto: Josephine Barbe

Kleidungsstücke aus echter Wolle? Bei den bekannten Fashion-Discountern sind derartige Textilien aus Kostengründen inzwischen eher Mangelware. Stattdessen dominieren dort billige Strick- und Tuchwaren aus Polyacryl oder Polyester.

Diese erdölbasierten Materialien sind zwar pflegeleichter als ihre Vorbilder aus Naturfasern, allerdings schwitzt man in ihnen: Acryl-Pullis nehmen keine Feuchtigkeit auf. Dass sich beim Waschen derartiger Textilien außerdem Plastikpartikel lösen, die erst die Flüsse und dann die Meere verunreinigen, macht diese Kunstfasern alles andere als umweltfreundlich. Ganz abgesehen von ihrem Ende, wenn die Stücke verschlissen und untragbar geworden sind: Kunstfasertextilien landen in der Regel in der Müllverbrennung.

Strick- oder Tuchwaren aus echter Schafswolle, ein deutlich begrenzteres, teureres Material, kann man also gar nicht genug wertschätzen, findet Josephine Barbe, promovierte Designerin und Dozentin an der TU-Berlin. In dem von ihr geleiteten Studiengang Arbeitslehre / Modul Textil und Mode am Fachgebiet Arbeitslehre / Ökonomie und nachhaltiger Konsum hat sie zusammen mit Studierenden alte Wollpullover, Strickjacken oder Ponchos als Grundlage eines neuen Fashion-Designs verwendet.


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