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Hilfe für Berlins lokale Betriebe – wertvolle Webseiten und Tipps

Eine Hand wäscht hier buchstäblich die andere: Kleine Betriebe stehen durch die Corona-Krise vor einer finanziellen Misere, fürchten gar um ihre Existenz. Die Unterstützung für lokale Unternehmen ist zurzeit daher wichtiger denn je.

Damit nach dem Ausnahmezustand nicht unsere Lieblingscafés, -geschäfte und Restaurants geschlossen bleiben, können wir helfen. 5 Tipps…

Diese tollen Berliner Plattformen unterstützen lokale Betriebe:


Online bestellen

Wer derzeit Essen bestellt, ist nicht verschwenderisch, sondern tut etwas Gutes.
Wer derzeit Essen bestellt, ist nicht verschwenderisch, sondern tut etwas Gutes.
Foto: imago images / Emmanuele Contini

Corona wirft die Wirtschaft um. Wir hamstern Vorräte. Und zuhause gemeinsam kochen ist während der Quarantäne auch eine schöne Idee. Trotzdem: Kleinbetriebe, Cafés, Restaurants, Lebensmittel- und andere Kiezläden, die den Großteil ihres Umsatz sonst nicht online machen, bangen ernsthaft um ihre Existenz.

Also: Auch wenn wir selbst den Gürtel etwas enger schnallen müssen, sollten wir die unterstützen, für die die Luft gerade dünner als dünn wird. Ohne die ein Berliner Kiezleben nicht dasselbe wäre. Heisst: bestellen! Viele kleine Unternehmen haben im Zuge der Krise selbst einen Lieferservice oder Online-Shop aus dem Boden gestampft. Und wenn es nur ein kleiner Kauf ist – man sollte sich einfach die Frage stellen, ob man noch etwas abzugeben hat, an jene, denen gerade ihre Existenzgrundlage genommen wird.


Social-Media-Kanäle checken

Via Social-Media bitten viele Kleinbetriebe zurzeit um Hilfe.
Via Social-Media bitten viele Kleinbetriebe zurzeit um Hilfe.
Foto: imago images / onw-images

Kleine Unternehmen sind derzeit mehr denn je auf die Unterstützung ihrer Mitmenschen angewiesen. Und wie erreicht man diese am effektivsten? Über Social-Media! Es ist daher wichtig, regelmäßig den Instagram- oder Facebook-Kanal des Lieblings-Cafés oder Kiezladens zu checken. Vielleicht findet man Spendenaufrufe oder andere kreative Initiativen, die man unterstützen oder verbreiten kann. Wer in diesen Tagen zuhause sitzt und zumindest ein gesichertes Grundeinkommen hat, sollte es sich also zur Priorität machen, auf diese Weise Unterstützung für lokale Unternehmen zu leisten.

Brammibal's Donuts backen zum Beispiel jetzt neben Donuts auch Brot und Pizza. Gesehen auf Instagram...
Brammibal’s Donuts backen zum Beispiel jetzt neben Donuts auch Brot und Pizza. So hält sich das Unternehmen in dieser schweren Zeit über Wasser.

Merch & Gutscheine kaufen

Gutscheine und Merch sind das einzige, was manche Kleinbetriebe derzeit verkaufen können.
Gutscheine und Merch sind das einzige, was manche Kleinbetriebe derzeit verkaufen können.
Foto: imago images / Westend61

Nicht alle Kleinbetriebe können so flexibel auf die Krise reagieren und ihr Sortiment erweitern. Diese sind darauf angewiesen, dass durch den Verkauf von Merchandise und Gutscheinen derzeit überhaupt etwas Geld in die Kassen kommt. Einfach mal stöbern und sich ein Herz fassen. Auf das Einlösen des Gutscheins nach der Krise kann man sich außerdem freuen…


Kostenpflichtige Live-Streams nutzen

Viele Kultur-Institutionen und Sportclubs halten sich jetzt mit Live-Streams über Wasser.
Viele Kultur-Institutionen und Sportclubs halten sich jetzt mit Live-Streams über Wasser.
Foto: imago images / Xinhua

Wie kann man Unterstützung für lokale Unternehmen wie Sportstudios und Kulturinstitutionen leisten? Im Zuge der Krise versuchen diese ihre Inhalte per Streaming an die Menschen zu bringen. Soviele kostenlose Inhalte es auch im Internet gibt, so wichtig ist es zurzeit die bezahlten Streams zu nutzen. Hier findet Ihr unsere Übersicht über kulturelle Berliner Streaming-Angebote, die laufend erweitert wird.


Auf Erstattungen für Tickets verzichten

In diesen Tagen sollte man sich zweimal überlegen, ob man die Theaterkarten für 20 Euro wirklich zurückgeben muss.
In diesen Tagen sollte man sich zweimal überlegen, ob man die Theaterkarten für 20 Euro wirklich zurückgeben muss.
Foto: imago images / imagebroker

Die Veranstaltung, auf die man sich gefreut hat, findet aufgrund der Corona-Krise wahrscheinlich nicht statt. Und man wünscht sich sein Geld zurück. Kulanz zu zeigen, anstatt eine Erstattung der Kosten zu verlangen, ist in diesen Tagen jedoch eine ehrwürdige Maßnahme. Viele Veranstalter haben mit den Einkünften gerechnet und kalkuliert und man kann helfen, Schadensbegrenzung zu betreiben, indem man keine Mail schreibt, sondern das Ticket einfach in einer Schublade verschwinden lässt.


In der Facebook-Gruppe „tip berlin hilft“ bringen wir die Menschen zusammen, die Hilfe brauchen und die, die Hilfe anbieten.

Hier findet Ihr unser Corona-Themen-Spezial: Tipps für die Quarantäne, Antworten auf wichtige Fragen und News zur Situation in Berlin.

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