Ausstellung/Museen

Informatik

Der erste Computer wurde nicht in einer Garage im kalifornischen Silicon Valley gebaut, sondern in einem Wohnzimmer in Berlin-Kreuzberg. In der Ausstellung erfahren Sie spannende Geschichten rund um die Entstehung der ersten Computer und mehr über Leben und Werk des Computerpioniers Konrad Zuse.



Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der erste Computer, die Z1. 1935 begann der damals 25-jährige Berliner Ingenieur Konrad Zuse, an einer Rechenmaschine zu tüfteln, die alle langweiligen und komplizierten Rechenaufgaben selbstständig und vollautomatisch erledigen sollte.



1938 hatte Konrad Zuse seine Z1 fertig gestellt, der Computer war frei programmierbar und steuerte mechanische Schaltglieder, die Metallstifte in zwei unterschiedliche Positionen schoben – Position „0“ und Position „1“. Dieses Binärprinzip bildet noch heute die Grundlage jedes Computers. Doch Zuses Maschinen wirkten auch am zerstörerischen Zweiten Weltkrieg aktiv mit – etwa bei der Berechnung der Flügelkonstruktion von Gleitbomben. Die Z1 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört – daher baute Konrad Zuse 1989 seinen Pioniercomputer für das Deutsche Technikmuseum nach. Heute können die Besucherinnen und Besucher dieses faszinierende Zeugnis der Technikgeschichte in der Ausstellung sehen und den Weg von den binären mechanischen Schaltgliedern bis zur heutigen Computernutzung nachvollziehen.

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