Ausstellung/Museen

Themeninseln im Freilichtmuseum: Alles rund um Bienen und Biodiversität

Der erste Schritt zur Neugestaltung des Außenbereichs im Zehlendorfer Freilichtmuseum ist getan. An zwei Themeninseln lässt sich auf spielerische Weise die Welt der Bienen und der Biodiversität erkunden.



Die Themeninsel „Biene“ beleuchtet die Anatomie der Biene und das Leben der Bienenvölker. Sie erzählt zudem die Kulturgeschichte der Imkerei von der Steinzeit bis zur Gegenwart und widmet sich der modernen Bienenhaltung. Am Bienenhaus runden chronologisch geordnete Nachbildungen von Bienenkästen, Honigpressen und Honigschleudern das Themenangebot ab. Interaktive Elemente, wie ein bewegliches Modell des Bienentanzes oder ein großes Jahresrad zum Bienenjahr, laden zum Entdecken ein.



Die Themeninsel „Biodiversität“ regt zum Nachdenken an. Es wird erklärt, was Biodiversität ist, warum die Artenvielfalt immer weiter abnimmt und was man als einzelner Mensch dagegen tun kann. Dabei wird das Museumsdorf Düppel als beispielhaft für den Erhalt der Biodiversität vorgestellt: Die Kulturlandschaft mit ihrem Mosaik verschiedener Lebensräume sowie alten Nutzpflanzen und Haustierrassen erhöht die lokale Artenvielfalt deutlich. Und sie vermittelt, dass ein Umdenken in der industriellen Landwirtschaft dringend nötig ist.



Umfassende Neugestaltung des Außenbereichs



Die beiden Themeninseln sind der erste Schritt zu einer umfassenden Neugestaltung des Außenbereichs im Museumsdorf Düppel, dessen Dauerausstellung im Empfangsgebäude bereits 2018 vollständig überarbeitet worden ist. Mit dem Ziel einer ganzjährigen Öffnung des Freilichtmuseums sowie erweiterter Informations- und Vermittlungsebenen für die Besucherinnen und Besucher sollen dabei zahlreiche neue Themen angeboten werden. Vier davon werden in Form von Themeninseln im Außengelände dargestellt.



In den kommenden Jahren soll eine Themeninsel zu „Holz- und Lehmbau“ folgen und eine zur „Experimentellen Archäologie“. Weitere Themen, darunter „Alltagswelten“, „Pflanzenfasern“ und „Spinnen, weben, nähen“, werden künftig in Form kleiner Ausstellungen in einigen der rekonstruierten mittelalterlichen Häuser vorgestellt, um den Dorfplatz möglichst frei von Schildern zu halten und so sein historisches Erscheinungsbild zu bewahren.



Hinweis: Keine Maskenpflicht im Außengelände! Bitte tragen Sie im Kassenbereich bzw. in der Warteschlange einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz und beachten Sie die geltenden Hygiene-Regelungen.



 

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