Ausstellung/Museen

Lee Ufan meets Rembrandt

Die Gemäldegalerie zeigt in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart eine Intervention des Künstlers Lee Ufan im Rembrandt-Saal.

Der 1936 im heutigen Südkorea geborene Künstler gilt mit seiner minimalistischen Kunst als wichtiger Vertreter der globalen Nachkriegskunst. Er verfasste philosophische Schriften, die von seinem Studium sowohl östlicher als auch westlicher Denkströmungen beeinflusst sind. In seinen Werken verweist er immer wieder auf europäische Wurzeln und setzt sich intensiv mit den Gemälden Rembrandt van Rijns auseinander.

Seit 1968 tragen Lees Skulpturen stets denselben Titel: „Relatum“ (lateinisch für Beziehung). In variierender Konfiguration sucht der Künstler, vor allem durch das Zusammenbringen unterschiedlicher Materialien, Begegnungen und Zusammenhänge herzustellen. Bei der im Rembrandt-Saal präsentierten Skulptur „Relatum – The Position 1“ setzt er dem bearbeiteten, industriellen Erzeugnis Stahl die natürliche Beschaffenheit von Stein gegenüber. Lee kreiert so eine Spannung zwischen den Materialien, der sie umgebenden Leere, dem Raum und den Betrachtenden. In der Gemäldegalerie tritt Lees Skulptur auf diese Weise in einen vielschichtigen Dialog mit den sie umgebenden Werken von Rembrandt und seiner Schüler.

Rembrandts „Selbstbildnis mit Samtbarett“ (1634), ein herausragendes Werk der Berliner Rembrandtsammlung, ist derzeit im Hamburger Bahnhof ausgestellt und Bestandteil der Ausstellung „Lee Ufan“.



Die Intervention findet in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart statt.

Eine Sonderausstellung der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin

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