Bühne/Schauspiel

Die Möwe

Thomas Ostermeiers Inszenierung verfügt über zwei wirkungsvolle Trümpfe: Das Bühnenbild mit einer großen, ihre begrünten Äste weit über das Publikum hinweg ausstreckenden Platane als beeindruckendes Zentrum und Joachim Meyerhoff. Wie er den schrullig-selbstreferentiellen Bestsellerautoren Trigorin spielt, ist ebenso komisch wie rührend wie großartig. Denn Meyerhoff belässt der offenbaren Witzfigur zugleich eine seltsame Würde, das spielfreudig aufspielende Ensemble wirft sich dagegen lustvoll in die Charge. Dass in diesem Theater ums Theater so eher der Boulevard gewinnt, erstaunt, aber okay, Zwischentöne gibt‘s sonst ja genug im Spielplan.

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