Bühne/Schauspiel

Stahltier. Ein Exorzismus in memoriam Willy Zielke

Die Uraufführung des Stücks von Albert Ostermaier beginnt in der Psychiatrie. Hier muss sich der Filmemacher Willy Zielke kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs einer Untersuchung stellen, damit er die Erlaubnis zur Hochzeit erhalten kann. Zielke beginnt seine Geschichte zu erzählen, die sehr eng mit Leni Riefenstahl verbunden ist. Diese erkannte 1934 das Potential des Kollegen: Er hatte anlässlich des 100. Jubiläums der Reichsbahn einen experimentellen Industriefilm gedreht: „Das Stahltier“. Riefenstahl fürchtete Zielke als Kollegen und band ihn in zahlreiche Propaganda-Projekte für die Nationalsozialisten ein. Als er sich versuchte zu lösen, ließ sie ihn entmündigen und in die Psychiatrie einweisen. – Frank Hoffmann inszeniert das Kammerspiel mit Jacqueline Macaulay und Wolfram Koch.

Daten & Fakten

Zeitplan

  • Sa 18.05
  • So 19.05

Zeit

Veranstaltungsort

  • 19:30

    Renaissance-Theater

  • 18:00

    Renaissance-Theater

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