Bühne/Schauspiel

Pygmalion

Pygmalion hieß in Ovids „Metamorphosen“ der Bildhauer, der eine Frau aus Elfenbein schnitzt und ihr anschließend von Aphrodite Leben einhauchen lässt, um sie zu heiraten. George Bernard Shaw benutzte die antike Vorlage, um die Geschichte des selbstgerechten Linguisten Henry Higgins und dem einfachen Blumenmädchen Eliza Doolittle zu erzählen, das bei dem Akademiker Sprechunterricht nimmt. Sie hofft dadurch den gesellschaftlichen Aufstieg zu schaffen. Das Schauspiel löste bei seiner Uraufführung 1913 einen Skandal aus, da der Dramatiker für die damalige Zeit ungewöhnlich viele unflätige Schimpfwörter verwendete. Bastian Kraft (Foto) legt in der Neuinszenierung den Fokus auf den Zusammenhang von Gender, Sprache und Klasse: Beispielsweise, inwieweit wir uns in unterschiedlichen sozialen Umgebungen bewegen können, wenn wir verschiedene Sprachvarietäten beherrschen. 

Alice Ionescu

Daten & Fakten

Zeitplan

Zeit

Veranstaltungsort

Berlin am besten erleben
Dein wöchentlicher Newsletter für Kultur, Genuss und Stadtleben
Newsletter preview on iPad