Bühne/Schauspiel

U.F.O.

Die ehemalige Bankangestellte Katalin Ladik fühlte sich als Poetin und Performerin Mitte der 1960er-Jahre in ihrer jugoslawischen Heimat ihren ungarischen Wurzeln verbunden. Mittels ihrer Klangpoesie, die geschrieben oder gesungen wurde, versuchte sie kulturelle und sprachliche Grenzen zu überwinden. Darüber hinaus hinterfragte sie beispielsweise in „Ufo Party“ (1969) ironisch sozialistische Geschlechtsidentitäten. Ihr außerordentlicher Status spiegelt sich im Ausdruck „Yoko Ono des Balkans“ wider. Die deutsche Tänzerin Jule Flierl und die slowenische Vokalistin Irena Z. Tomažin verneigen sich vor Katalin Ladik mit einer Arbeit, die an der Schnittstelle von Schauspiel, Tanz und experimenteller Stimmkunst agiert.

Dieter Hartwig

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