Im neuen Themenjahr des Futuriums, das am Sonnabend, 4. Mai, ab 10 Uhr mit einem großen Fest eröffnet wird, dreht sich alles um Rohstoffe – und um die so genannten R-Strategien: reduce, recycle, repair, refurbish, reuse. Alles, was man für eine Kreislaufwirtschaft eben so braucht. „Rohstoffe. Schätze der Zukunft“ heißt das Themenjahr, zu dem in der Ausstellung im Erdgeschoss des Futuriums zwei neue Bereiche aufgebaut wurden. Im „Denkraum Mensch“ werden unter anderem die fragwürdigen Abbaubedingungen von sechs wichtigen Rohstoffen thematisiert, zum Beispiel Kupfer oder Mica („Glimmer“). Im „Denkraum Natur“ ist die große „Re-use-Kugelbahn“ der Hingucker und Hinhörer, wo die rollenden Kugeln recyclebaren Materialien erstaunliche Töne entlocken. Im Lab im Untergeschoss sind ebenfalls diverse neue Exponate über nachwachsende Rohstoffe zu sehen, beispielsweise ein Straßenschild aus Hanffasern, das tatsächlich in Holland schon eingesetzt wird. Beim Eröffnungsfest am 4. Mai von 10 bis 20 Uhr werden auf dem Vorplatz des Gebäudes Musikinstrumente aus recycelten Instrumenten in einer Jam-Session zu hören sein, im Foyer ist ein Improvisationstheater zu sehen. Und im Forum erklärt Julian Janssen alias „Checker Julian“ (KiKA) zum Beispiel, wo in den Handys Gold steckt. Vielleicht guckt dann manch einer seine alten Handys daheim im Schrank noch mal anders an. Und am Nachmittag geben internationale Expert:innen Einblicke auf dem Diskussionspodium, darunter Zenzi Awases, Geologin und Vizepräsidentin der Afrikanischen Bewegung von Frauen im Bergbau (AWIMA) und der Ökonom Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
