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Vier Filme von Man Ray

Emak-Bakia, F 1926, 20 min, s/w, OmU, MusikL’étoile de mer (Der Seestern), F 1928, 16 min, s/w, OmULe retour à la raison (Die Rückkehr zur Vernunft), F 1923, 3 min, s/w, stumm/ohne Text, MusikLa Garoupe, F 1937, 10 min, Farbe, stumm/ohne Text

Das Programm am 24. April widmet sich vier Filmen, die Man Ray neben seiner Arbeit als Fotograf geschaffen hat. Im Zentrum steht "Emak-Bakia". Zur Musik von Django Reinhardt sind Szenen zu sehen, die sich "Nacht für Nacht in der Zauberstadt" abspielen. Der Filmstil erscheint uns so vertraut, dass man ihn fast schon traditionell surreal nennen möchte. Aber es handelt sich um einen der ersten Filme seiner Art. Er endet mit einem legendären Bild: dem Gesicht von Kiki de Montparnasse, die ein Augenpaar auf ihre geschlossenen Lider gemalt hat.

"La Garoupe" steht für ein besonderes Stück Filmgeschichte. Man Ray hatte den Kodak-Farbfilm entdeckt und nahm einen Sommer lang sich und seine Freunde im südfranzösischen Antibes auf: Pablo Picasso, Emily Davis, Roland und Valentine Penrose sowie die Éluards: Cécile, Nush und Paul. Kodachrome war 1935 entwickelt worden. Man Ray soll von Kodak eine Kamera und Filmmaterial erhalten haben, um herauszufinden, wie damit künstlerisch umgegangen werden könne. Die natürlichen Farben hätten ihm jedoch nicht gefallen, weshalb er stets Farbfilter verwendet habe – die wieder abzunehmen er aber vergaß. Mit dem Ergebnis, heißt es, war er nicht zufrieden.

Man Ray by Carl Van Vechten 1934.
Man Ray by Carl Van Vechten 1934. © Creative Commons

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